Banane Metalik
The Gorefather – A Gore´n´Roll Soundtrack
AT(h)OME / Alive
Im Jahre 2013 hatten Banane Metalik erst auf dem Psychobilly Meeting in Pineda gespielt.
Aber so traditionellen Psychobilly spielen die Franzosen eigentlich nicht. Auf The Gorefather geht es schon recht hart zu. Naja, schließlich steht die Band ja auch für Gore´n´Roll. Lustig ist, dass man sich alter Melodien annimmt. Hier wird mit Schmackes gecovert. Poupée de Sang – die Blutpuppe – ist eine göttliche Version des France Gall Klassikers Poupée De Cire, Poupée De Son. Hier mit kratzigem Frauengelächter untermalt. Auch der Funeral March – Trauermarsch von Frédéric Chopin im Rock ´n´Roll Gewand, ist etwas Besonderes. Mit den Ave -Titeln, wie Ave Verse 1 und Ave Banana zeigt sich die Band auch religiös Ob mit Ave Banana der Band selbst oder derTolle- französisch la banane gehuldigt wird, sei dahingestellt. Wahrscheinlich beides. Doch dieser Titel ist eigentlich schon Metal-Punk und Sänger Ced666 schreit sich die Seele aus dem Leib. So geht es mit Gore ‚n‘ Roll Clan auch gleich weiter. Der Gore ‚n‘ Roll Soundtrack ist mir am Ende dann doch zu brüllig. Aber es soll ja auch splattermäßig gruselig sein. Die Band zeigt sich Film beeinflusst. Horror and Rock ’n‘ Roll ist ihr Thema. Die EP The Gorefather hat nur 6 Tracks und so ist das Hörvergnügen recht schnell wieder vorbei. Meine Highlights bleiben Poupée de Sang und Funeral March, da wird nicht ganz so gebrüllt und das schont die Nerven.
mn