RICHARD O’BRIEN’S ROCKY HORROR SHOW kommt von Oktober 2014 bis Mai 2015 on Tour
Das Kultmusical schlechthin gastiert ab 28. Oktober 2014 in Deutschland, Österreich und der Schweiz: die Rocky Horror Show in der international gefeierten und unter dem Augenmerk des Schöpfers Richard O’Brien geschaffenen Inszenierung. So weit wie keine andere Produktion zuvor dringt sie zu den Wurzeln des ultimativen Werks über Sex, Trash und Rock’n’Roll vor. RICHARD O’BRIEN’S ROCKY HORROR SHOW kommt in der hochgelobten Inszenierung des Regisseurs Sam Buntrock für eine sechsmonatige Gastspielserie erneut nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Nach seinem Auftakt in Köln wird das Kultmusical u.a. in Zürich, Wien, Berlin, Hamburg, München und Frankfurt gastieren. Weitere Stationen im europäischen Ausland sind Luxemburg und Mailand. Mit dieser Produktion begibt sich die Rocky Horror Show zurück zu ihren Wurzeln, hinein in die Faszination und den schrillen Charme der B-Movies, der Burlesque und des Glamrock.
Das wohl extravaganteste und schillerndste Werk der Musicalgeschichte
Über 20 Millionen Menschen haben das schräge Märchen für Erwachsene seit seiner Uraufführung 1973 am Royal Court Theatre in London bis heute erlebt. Schnell wurde die Rocky Horror Show Kult. Euphorisch wird sie noch immer in den Theater- und Kinosälen der Welt geradezu zelebriert. Mit „The Time Warp“, „Sweet Transvestite“ und vielen anderen aus dem kulturellen Kollektivgedächtnis nicht mehr wegzudenkenden Kompositionen prägte sie eine ganze Epoche. Dabei stand sie mit ihrer genialbizarren Atmosphäre von Anfang an unerreichbar und allein gegen jegliche Konvention in einer braven Musicalwelt.
Trash, Sex und Rock’n‘Roll: Die schräge Story um Brad, Janet und Dr. Frank’n’Furter
Aus der Verirrung eines biederen Pärchens entwickelt sich eine skurrile Story aus treibenden Rock‘n’Roll-Hits, anarchistisch-brillantem Humor und einigen der scharfsinnigsten Dialoge der Musical-Geschichte: Brad und Janet, frisch verlobt und glücklich verliebt, bleiben durch eine Autopanne bei strömendem Regen auf einer einsamen Landstraße liegen. In einem nahe gelegenen Schloss bitten
sie den kauzigen Diener darum, telefonieren zu dürfen, ohne zu wissen, dass sie bereits erwartet werden. Im Bann des animalisch exzentrischen Dr. Frank’n’Furter tut sich allmählich ein Abgrund der verbotenen Lüste vor ihnen auf, bereit, die Liebenden zu verschlingen.
International gefeiert: RICHARD O’BRIEN’S ROCKY HORROR SHOW
Von Anfang an definierte die Rocky Horror Show eine Klasse für sich und wurde schnell zum weltweiten Phänomen. Kein Stück über Trash, Sex und Rock’n’Roll, das sich nicht an ihr messen lassen müsste. Großen Anteil an dieser Popularität trägt die legendäre Verfilmung des unkonventionellen Plots aus dem Jahr 1975.
Der Einfluss, den die Rocky Horror Show bis heute auf Drag Shows, Rockbands, Theater und die Burlesque Szene ausübt, ist unschätzbar groß. Die Neuinterpretation wagt den „Time Warp“ zurück zu ihren Wurzeln und belebt den schrägen Kult durch seine eigenen, ursprünglichen Kräfte.
LET’S DO THE TIME WARP AGAIN!
28.10. – 01.11.2014 Köln, Lanxess Arena (Premiere 29.10.2014)
04.11. – 09.11.2014 Zürich, Theater 11
11.11. – 16.11.2014 Basel, Musical Theater
19.11. – 14.12.2014 Wien, Museumsquartier (Premiere 20.11.2014)
25.12. – 31.12.2014 Dortmund, Konzerthaus (Premiere 26.12.2014)
02.01. – 04.01.2015 Mannheim, Rosengarten
06.01. – 11.01.2015 Bremen, Musical Theater
13.01. – 18.01.2015 Düsseldorf, Capitol Theater
20.01. – 25.01.2015 Hamburg, CCH
27.01. – 01.02.2015 Essen, Colosseum Theater
03.02. – 15.02.2015 Berlin, Admiralspalast (Premiere 04.02.2015)
17.02. – 22.02.2015 Stuttgart, Liederhalle
24.02. – 01.03.2015 Luxemburg, Rockhal
03.03. – 22.03.2015 München, Deutsches Theater (Premiere 04.03.2015)
31.03. – 12.04.2015 Frankfurt, Alte Oper (Premiere 01.04.2015)
14.04. – 15.04.2015 Bielefeld, Stadthalle
17.04. – 19.04.2015 Oberhausen, König-Pilsener-Arena
22.04. – 25.04.2015 Baden-Baden, Festspielhaus
05.05. – 17.05.2015 Mailand, Teatro della Luna
Vorverkauf:
Tickethotline Deutschland: +49 1805 – 2001
(0,14 €/Min. a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.)
Tickethotline Österreich: +43 1 – 96 0 96
Tickethotline Schweiz: +41 900 – 800 800
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Informationen: www.rocky-horror-show.de
V. E-TROPOLIS FESTIVAL 2015 in West und Ost
Mit dem fünften E-tropolis Festival am 28. März 2015 wird es in der Turbinenhalle
Oberhausen wieder elektronisch. Zahlreiche Hochkaräter der EBM-, Industrial- und
E-Pop-Szene werden euch dabei, ganz im Sinne des Festivalmottos „Bässer – Härter –
Lauter“, mit wuchtig-düsteren Electrobeats die Trommelfelle massieren. Zusätzlich zu
den ersten bestätigten Künstlern haben sich heute 2 weitere Acts angekündigt. Beide
gehören zu den Meistern ihres Fachs und zieren erstmals das E-tropolis Festival
Line-Up.
NEUE BANDBESTÄTIGUNGEN: PROJECT PITCHFORK + PHOSGORE
Seit über 20 Jahren gehören PROJECT PITCHFORK zu den erfolgreichsten Wegbereitern
und Innovatoren der Electroszene. Oft kopiert aber selten erreicht, erfindet sich
die Hamburger Formation um Mastermind Peter Spilles kontinuierlich neu und entfaltet
insbesondere live seine unwiderstehliche Energie. Mit ihrem brandneuen Album „Blood“
(Vö.: 19.09.14) im Gepäck werden PROJECT PITCHFORK das E-tropolis Festival 2015
gehörig aufmischen.
Unter anderem ums „Panzerfaust schießen“ geht es derweil auf dem aktuellen Album
„Warhead“ des aus Fulda stammenden Industrial-Electro Duos PHOSGORE. Der Name ist
hier Programm: ihre kompromisslosen Beats und packenden Synthilines schlagen ein wie
Gefechtsköpfe. Die Turbinenhalle fest im Fadenkreuz, geben PHOSGORE den Marschbefehl
zum Stiefelkrieg auf der Tanzfläche.
Das bislang bestätigte Programm setzt sich wie folgt zusammen:
VNV NATION
PROJECT PITCHFORK
LAIBACH + DE/VISION + LEÆTHER STRIP
SOLAR FAKE + FROZEN PLASMA + SOLITARY EXPERIMENTS
SPETSNAZ + CENTHRON + PHOSGORE + TORUL
+ weitere Künstler in Vorbereitung
NEU 2015: E-WERK OST FESTIVAL IM EVENTWERK DRESDEN
Nicht vergessen: am Tag nach dem E-tropolis lädt das E-WERK OST FESTIVAL erstmals
zur kongenialen Nachlese ein. Konzertagentur Dresden präsentiert euch am
Sonntagabend, den 29.03.2015 mit VNV NATION, DE/VISION, SOLITARY EXPERIMENTS und
TORUL vier ausgewählte Highlights aus dem E-tropolis Programm. Das E-WERK OST
FESTIVAL 2015 findet im Dresdener „Eventwerk“ statt. Weitere Infos dazu erfahrt ihr
unter: www.etropolis-festival.de/ewerkost.html
TICKETS
Tickets für das E-TROPOLIS FESTIVAL 2015 und E-WERK OST 2015 erhaltet ihr unter
www.amphi-shop.de (weltweiter Versand). Darüber hinaus
sind Festivaltickets an allen bundesweiten EVENTIM Vorverkaufsstellen und Ticketcorner
XI. AMPHI FESTIVAL 2015 zieht in die Lanxess Arena,
Das XI. AMPHI FESTIVAL 2015 findet am 25. & 26.07.2015 im Lanxess EVENTPARK statt.
Der Umzug in den Lanxess Eventpark eröffnet gleich eine ganze Reihe an Vorteilen.
Allen voran verschafft sich die Lanxess Arena, als neues Herzstück des Festivals,
gehörig Eindruck. Die voll klimatisierte Arena bietet nicht nur wetterunabhängig
Platz für alle Besucher, auch die Sicht auf die Bühne ist im Innenraum wie auf den
großzügig bestuhlten Rängen schlichtweg phänomenal. Zum ersten Mal seit 2005 sind
auf der Hauptbühne auch nach 22:00 Uhr hochkarätige Konzerte möglich, jeweils mit
der freien Wahl in dem Moshpit auf die Piste zu gehen oder die Show entspannt im
Sitzen zu genießen. Mehr Komfort auf einem Festival ist kaum noch möglich. Speziell
im Vergleich zum in die Jahre gekommenen Staatenhaus.
Ganz abgesehen von den seit längerem im Raum stehenden Plänen der Stadt Köln das
Staatenhaus zukünftig in ein Musicaltheater zu verwandeln, sind es vor allem seine
baulichen Mängel, die einen Festivalbetrieb über das Jahr 2014 hinaus nicht
zulassen. Besonders hinsichtlich Akustik, Atmosphäre, Einlasssituation und der klimatischen
Verhältnisse stand das Staatenhaus bereits in der Kritik und es herrschte
dringend Handlungsbedarf.
Im Aussenbereich des Lanxess Eventparks, direkt neben der Arena, befindet sich die
neue Open Air Bühne mit vielen weiteren Bands. Auch die zusätzlichen Chill Out
Bereiche, die Händlermeile und weitere Überraschungen bewahren den Open-Air
Charakter des Amphi Festivals.
Das von vielen geliebte Besuchercafé bleibt ebenfalls erhalten und wird in der
architektonisch bemerkenswerten „Magistrale“ des Kölner Stadthauses eine Renaissance
in angenehmer Atmosphäre erleben. Die Fans der Theaterbühne wiederum dürfen sich
im sogenannten „Henkelmännchen“ auf weitere Künstler, Lesungen, Vorträge und die
After-Show Parties freuen.
Mit dem Betreiber des Lanxess Eventparks konnten wir spürbar günstigere Preise für
alle Getränke verhandeln. Zudem wird das gastronomische Angebot an über 60
Foodstationen in und um die Arena erweitert. Weiterhin erhalten bleiben die
beliebten kostenfreien Trinkwasserstellen im Open-Air Gelände.
Passé sind ebenfalls die Schlangen und Einlassstopps am Staatenhaus. Dafür sorgen
dutzende Übergänge von der Arena zum Open Air Gelände des Lanxess Eventparks. Mehr
Raum zum Flanieren oder einen ausgedehnten Shoppingbummel sowie Sitzmöglichkeiten
für gemütliches Beisammensein tragen zum entspannten Charakter des Festivals bei.
Sogar bei der Verkehrsanbindung liegen die Vorteile auf der Hand. Dank der
zahlreichen Parkhäuser und Tiefgaragen direkt am Lanxess Eventpark ist man schon
nach wenigen Schritten auf dem Festivalgelände. Ohnehin braucht ihr euch bei der
Anreise kaum umzugewöhnen. Der bekannte Deutzer Bahnhof liegt ebenso direkt im
Einzugsbereich des Lanxess Eventparks, wie die Deutz-Mülheimer Straße und diverse
Bus- und Bahn-Haltestellen. Bequem gelangt ihr sogar vom Festivalgelände zum
Hauptbahnhof oder in die Kölner Altstadt mit dem Dom.
Man kann gespannt sein, wie es sich in der neuen Location feiern lässt.
Die ersten Bandbedstätigungen für das Amphi 2015 sind da:
VNV NATION – FRONT 242 – THE MISSION
DIARY OF DREAMS – OOMPH! – DAF – GOETHES ERBEN – AGONOIZE
SAMSAS TRAUM – WELLE:ERDBALL – THE CRÜXSHADOWS – [:SITD:] – DAS ICH
WESSELSKY – ZERAPHINE – NEUROTICFISH – DIORAMA – QNTAL – S.P.O.C.K.
STAHLMANN – RABIA SORDA – CHROM – DARKHAUS – CENTHRON – SCHÖNGEIST
PATENBRIGADE: WOLFF + viele weitere Künstler + Rahmenprogramm
CALL THE SHIP 2 PORT – DAS EXKLUSIVE ERÖFFNUNGSEVENT 2015
Für die Fans unseres Eröffnungsevents „CALL THE SHIP 2 PORT“ und alle, die letztes
Mal kein Ticket mehr ergattern konnten, gibt es gute Neuigkeiten. 2015 heißt es zum
dritten Mal „Leinen Los“ mit der MS RheinEnergie.
Heute startet der Ticketvorverkauf im Amphi-Shop mit den Original „Early Bird“
Weekendtickets zum Frühbucherpreis von 60,00 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr. Die
Tickets sind streng limitiert. Tageskarten und der Vorverkauf über die bekannten
Ticketportale folgen demnächst. Alle Vorverkaufsinfos und Tickets erhaltet ihr unter
www.amphi-shop.de.
MÄNNERHORT – Ab 2. Oktober 2014 im Kino
Für alle, die noch lange nicht genug von Fußball, Bier und großen Emotionen haben, kommt am 2. Oktober MÄNNERHORT ins Kino. In der Komödie, die auf dem gleichnamigen Bühnenerfolg von Kristof Magnusson basiert, übernehmen drei der beliebtesten Stars des deutschen Films die Hauptrollen: Elyas M’Barek, Christoph Maria Herbst und Detlev Buck. Als weibliche „Bedrohung“ stehen ihnen Cosma Shiva Hagen, Lisa Maria Potthoff und Jasmin
Schwiers gegenüber, während YouTube-Star Serkan Çetinkaya („Tiger -Der Serie“) in seiner ersten großen Filmrolle zu sehen ist.
In einer Welt mit Frauenparkplätzen und Frauenquote gibtes nur noch einen Ort, an dem sich das ehemals starke Geschlecht nach Lust und Laune entfalten darf: den MÄNNERHORT. Der Software-Entwickler Eroll (Elyas M’Barek), der Dixi-Klo-Vertreter Lars (Christoph Maria Herbst) und der Berufspilot Helmut (Detlev Buck) haben im zentralen Heizungskeller ihrer Neubausiedlung eine frauenfreie Zone geschaffen,
in der die gestressten Ehemänner heimlich Fußball schauen, Pizza essen, Bier trinken und über Frauen lästern, die nur Shopping, Schwätzen, Sex und Kinder im Kopf haben. Doch als der Facility Manager Aykut (Serkan Çetinkaya) die letzte Bastion der Männlichkeit entdeckt und räumen lassen will, droht die Vertreibung aus dem Paradies.
Inszeniert hat diese Männerrunde passenderweise eine Frau: Franziska Meyer Price wurde in den vergangenen Jahren wiederholt mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet, u.a. für „Berlin Berlin“ und „Doctor’s Diary“.
MÄNNERHORT ist eine die film gmbh Produktion in Co-Produktion mit Constantin Film und wurde von HessenInvestFilm, der Filmförderungsanstalt, dem deutschen Filmförderfonds und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Kinostart: 2. Oktober 2014 im Verleih der Constantin Film
Darsteller: Elyas M’Barek, Christoph Maria Herbst, Detlev Buck, Serkan
Çetinkaya, Cosma Shiva Hagen, Lisa Maria Potthoff, Jasmin Schwiers,
Dominic Boeer und Michael Gwisdek
Drehbuch: Rainer Ewerrien und David Ungureit nach dem Theaterstück
„Männerhort“ von Kristof Magnusson
Executive Producers: Martin Moszkowicz, Oliver Berben
Produzent: Uli Aselmann
Regie: Franziska Meyer Price
Out Of Line Weekender 2015
Vom 27.-29. März 2015 ist es wieder soweit und der Out Of Line Weekender 2015 findet im Berliner Astra Kulturhaus statt. Nachdem großartigen Weekender 2014, war natürlich allen Beteiligten sofort klar: das muss wiederholt werden. Und so gibt es auch für nächstes Jahr wieder ein exquisites Line Up. Diverse Bands sind schon bestätigt und wir denken, dass ihr von den Namen, die bereits bekannt geben können, genauso begeistert sein dürftet, wie wir es sind: mit Laibach, Agonoize, Hocico, Die Form, Heimataerde, Rummelsnuff, Spiritual Front, Formalin und Too Dead To Die konnten bereits einige der wichtigsten Gruppen und vielversprechendsten Newcomer unserer Szene verpflichten und das Line-Up wird natürlich kontinuierlich erweitert werden. Das Festival findet wieder im Astra Kulturhaus statt, mitten im Zentrum des lebhaften Szene-Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg. Auch für euer leibliches Wohl und ein spannendes Rahmenprogramm wird wieder gesorgt sein. Ihr könnt ab sofort wieder Early Bird Wochenendtickets zum günstigen Preis von 39,90€ plus VVK-Gebühr vorbestellen. Also, worauf wartet ihr noch? Wir sehen uns auf der Party 2015 in Berlin!
GOTHIC CASTLE – Die dunkle Sommernacht auf Burg Satzvey
Das neue Highlight für die schwarze Szene öffnet am Sa. 30. August 2014 auf dem malerischen Burggelände in der Nordeifel (nahe Köln – Bonn – Aachen) erstmalig seine Tore.
Neben vier namhaften Bands aus vier verschiedenen Ländern wird im Burginnenhof ein exquisiter Düstermarkt mit handverlesenen Händlern geboten. Im Anschluss an die Konzerte geht es dann direkt in den Bourbonensälen mit der After-Dark-Disco weiter.
Weitere Highlights: Meet & Greet mit den Bands nach ihren Shows, große Tombola, leckere Speisen & Getränke, uvm.
Lineup (tbc):
* STONEMAN (CH) – mit ihrer neuen, komplett deutschsprachigen Scheibe
„Goldmarie“ erstürmten die Schweizer Dark Rocker, die unter anderem
mit „Devil In A Gucci Dress“ schon einen Szenehit landeten, erst
kürzlich direkt die Top 10 der DAC-Charts!
* SCHWARZER ENGEL (D) – die Darkmetaller überzeugten 2013 mit ihrer
opulenten Bühnenshow bereits unter anderem auf dem Mera Luna, Rockharz
Open Air und Castle Rock Mülheim und erreichen bei Youtube mit ihren
aufwändigen Videoclips zigtausend Fans!
* ASRAI (NL) – die niederländischen Gothic Rocker setzen neben
kraftvollem Sound auf attraktive Frauenpower, nach drei erfolgreichen
Alben veröffentlicht die design-verliebte Band passend zum Festival am
20. August 2014 ihre neue EP „Between Dreams And Destiny!!
* BLOODY MARY (I) – verspielt-kraftvoller Sound und die markante
Stimme von Sänger Aldebran, in Italien gehört die stylische Mailänder
Band mit aktueller Scheibe „Anno Zero“ seit vielen Jahren zu den
großen Acts der Gothic Rock Szene!
Einlass (Markteröffnung): 16 Uhr
Konzertbeginn: 17 Uhr
Final curtain: 22 Uhr
Im Anschluß: After-Dark-Disco (indoor) mit DJ Per-Anders Kurenbach (The Eternal Afflict, ex-Psyche)
Burg Satzvey und FUNKELGLANZ-Events freuen sich auf eine dunkle Sommernacht-Party mit Euch!
Eintritt: VVK € 15,– (zzgl. € 1,50 Bearbeitungsgebühr), Kinder bis 12 Jahre frei (Kinder/Jugendliche nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten, kein Eintritt bei der Discoveranstaltung ab 22 Uhr!)
25 Jahre Corvus Corax – Jubiläumstour und Gewinnspiel
25 Jahre und kein bisschen leise. Die Könige der Spielleute feiern Geburtstag.
Was einst mit Wim und Castus als Straßenmusikduo begann, das in den Wirrungen der
Wendezeit auf den Marktplätzen Europas ums nackte Überleben spielte, wuchs bald zur
stilprägenden Ikone der Mittelaltermusik. In gründlicher Recherche erwecken Corvus
Corax die Lieder und Tänze aus verstaubten Chroniken und Geschichtsbüchern wieder
zum Leben und schlagen eine Brücke über die Jahrhunderte quer durch die „Alte Welt“.
Bald schon erspielte sich die Band den Ruf, Vorbild für ganze Generationen von
Mittelalterbands rund um den Globus zu sein.
Nach nunmehr 25 Jahren auf Mittelaltermärkten, in großen Konzerthäusern und
Festivals auf der ganzen Welt, wird es nun Zeit für eine Werkschau: Zehn Studioalben
und hunderte Evergreens der letzten 3000 Jahre gehen auf das Konto der Könige der
Spielleute. Um dieses Schaffen gebührend zu würdigen, gehen Corvus Corax nun mit
einem einmaligen Liveprogramm auf große Jubiläumstour. Dabei bestimmen die Fans,
welche Stücke auf dieser Tour gespielt werden. Jeder Fan kann auf
http://voting.corvuscorax.de 2 Titel pro Studioalbum zu
seinen Favoriten erklären. Die absoluten Spitzenreiter bilden dann die Setliste der
Tournee, so dass alle Alben der Band noch einmal repräsentiert werden. So werden die
„25 Jahre Corvus Corax“-Konzerte zu einer phantastischen Reise durch die
Entstehungsgeschichte der Mittelaltermusik in der Neuzeit.
Da zu einer richtigen Geburtstagsfeier auch Geschenke gehören, werden unter allen
Votingteilnehmern spannende, einmalige und persönliche Devotionalien aus der
bewegten Geschichte von Corvus Corax verlost.
Die Geschichte von 49½ SHADES im St. Pauli Theater, Hamburg
Die „Shades of Grey“-Romane brechen mit über 70 Millionen verkauften Büchern weltweit alle Rekorde – ein Tabu-Thema ist plötzlich gesellschaftsfähig. Der Regisseurin Gerburg Jahnke diente die Geschichte der Bestseller als Inspiration für ihr neuestes Stück. Wer allerdings bei der ersten deutschen Bühnenfassung von „Shades of Grey“
den Roman live auf der Bühne erwartet, liegt daneben, denn die düster-erotische
Handlung der Bücher weicht in bekannter Jahnke-Manier einer parodistischen Inszenierung auf den Millionen-Bestseller.
Die Geschichte von 49½ SHADES! Die Musical-Parodie.
Drei Frauen mittleren Alters treffen sich zu ihrem ganz persönlichen, kleinen Buchclub.
Eine von ihnen ist Sabine (Sabine Urig) und sie ist sich sicher, dass sie unter ihrem
Niveau geheiratet hat. Susanne (Kira Primke) wurde gerade erst verlassen und wartet
nun, bis „der Richtige“ kommt. Jutta (Ines Martinez) hingegen hat lieber Spaß mit all den
„Falschen“. Sie schlägt vor, sich den Bestseller „Shades of Grey“ vorzunehmen, anstatt
erneut Kochrezepte zu studieren. Die Buchclub-Ladies tauchen ein in die Welt der
naiven Studentin Ana (Beatrice Reece) und erleben sie mit ihren Freunden Katrin (Kira
Primke), dem lebensfrohen Partygirl, und José (Dustin Smailes), dem latinomäßigen
Leverkusener mit penetrantem Hang zum Fotografieren. Ana öffnet sich und gibt ihre
geheimen Sehnsüchte und Hoffnungen preis.
St. Pauli Theater, Hamburg
Premiere: 10. Juni 2014, 20.00 Uhr
Vorstellungen: bis 26. Juli 2014, täglich außer Montag, jeweils 20.00 Uhr
13. Juli 2014 Beginn um 18 Uhr
Preise: 18,90 € bis 59,90 € / Preise inkl. aller Gebühren
Vorverkauf: Ticket-Hotline: 040 / 4711 0 666
und allen bekannten Vorverkaufsstellen
Smokestack Lightning, Bela B und Peta Devlin rocken das St. Pauli Theater
Am vergangenen Freitag gastierten Smokestack Lightning, benannt nach dem gleichnamigen Song von Howlin‘ Wolf, samt Bela B und Peta Devlin im Hamburger St. Pauli Theater. Die Band präsentierte zunächst vier Stücke aus ihrem aktuellen Album. Der Titelsong „El Camino Real“, eine fast in Vergessenheit geratene 60er Jahre Nummer von Lee Dresser, kann sich wirklich hören lassen. Das Fränkische Quartett, deren Musik als Americana bezeichnet werden kann, hat aber auch eigene Stücke. Ihr Spirit ist eine Hommage an die Wurzeln der Rockin‘ 50s. Im nahezu ausverkauften St. Pauli Theater hatte sich an diesem Abend eine bunte Mischung an Gästen eingefunden. Rock ‚n‘ Roller, ältere Ärzte Fans, junge punkige Bela B Fans in der ersten Reihe und sogar Theaterabonnenten schienen sich hier getroffen zu haben. Der nächste Auftritt gehörte noch immer nicht Bela B, der an diesem Abend seine CD „Bye“-promoten wollte. Vielmehr kam die bezaubernde Lynda Kay mit hochtoupierter Mähne auf die Bühne. Voller Charme und mit einer tiefen Soulstimme performte sie in einem goldenen Hosenanzug im Sixties Style. Erotischer Hüftschwung gepaart mit Liebreiz ließen sie Stücke wie „Unchain My Heart“ oder „Funnel Of Love“zum Besten geben. Letzter Song stand der jungen Wanda Jackson in nichts nach. Lynda war schon eine Augenweide. Dann war es Zeit für eine Pause und ein Kaltgetränk vor der Tür des St. Pauli Theaters. Der zweite Teil der Show galt zuerst wieder Smokestack Lightning und der Sängerin und Gitarristin Peta Devlin (Ex-Die Braut Haut Ins Auge).
Mittlerweile hatte man sich in schönes Rot gekleidet, was optisch etwas hermachte. Dann kam endlich Bela B. Er trug einen schrill gemusterten Anzug, wie ihn Wigald Boning nicht schöner hätte vorführen können. Diesen Zwirn hatte Herr B. angeblich erst 30 Minuten vor dem Auftritt in der Hamburger Markstraße erstanden. Wollen wir ihm das einmal glauben. Musikalisch gab es nichts zu meckern. Bela B wechselte mehrfach die Gitarren und überzeugte mit seiner tiefen Stimme und lustigen Texten. Überhaupt hatte er allerhand Sprüche parat, um das Publikum zum Mitsingen und Dauerschnippen anzuregen. Wer nicht mitmachte, der wurde vom Meister schonungslos geoutet und später angeblich auf dem Kiez verprügelt. Duette mit Peta Devlin und Belas schauspielerische Fähigkeiten am grünen antiken Posttelefon, mit dem auch gleich eine Beziehung beendet wird, waren wundervoll. Die Songs, ein Reigen rund um die Liebe in all ihren Facetten wurde in den Liedern „Immer so sein“ oder „Wenn das mal Liebe wird“ deutlich . Es wurde mit „Johnny Remember Me“ von John Leyton oder „Don’t You Want Me“ von Human League außerdem gecovert.
Auch für Belas Vorgänger Alben mit Songs wie „Der Vampir mit dem Colt“, „Altes Arschloch Liebe“ und „Bausparvertrag“ war an diesem Abend gesorgt. Aus dem Ärztesong „Manchmal Haben Frauen“ machten die Musiker „Manchmal tanzen Frauen“ samt Twisteinlage. Die Hits aus Belas drittem Soloalbum „Bye“ sind meines Erachtens„ Nicht Nice“ und „Immer so sein“. Genau wie „Peng!“, bei dem es auch noch einen Ausflug in die Countrywelt gibt, sind diese Tracks einfach am dynamischsten. In dem fast dreistündigen Konzert, inklusive Pause, ist Herr B generell in Plauderlaune („An mir ist ein drittklassiger Comedy-Typ verloren gegangen“). Er rangelt mit dem Bassist Bernie, wer der eigentliche Star ist des Abends ist. Nach zwei ausgiebigen Zugaben ist ein gutstrukturiertes Konzert dann leider schon zu Ende.
Text:i.s.o.
Foto:es/i.s.o
Jubiläum beim Amphi Festival
Kinder wie die Zeit vergeht. Es ist schon wieder 10 Jahre her als das erste Amphi Festival damals im Gelsenkirchener Amphi Theater stattfand. Das Programm für das Jubiläumsfestival kann sich sehen lassen. Los geht es auch diesmal am Freitag, den 25.07.2014, um 20:00 Uhr an Bord der MS Rheinenergie. Für bis zu 1111 Fans heißt es „Leinen los“ für einen Exkurs entlang des Rheins. Ob entspannt auf dem Sonnendeck oder bei den Live-Konzerten im großen Saal – der besonderen Atmosphäre an Bord der MS RheinEnergie kann sich niemand entziehen. Es spielen Johan van Roy alias Suicide Commando mit einem speziellen Vintage Set, das er nur an Bord der MS RheinEnergie spielen wird. Der zweite Act des Abends sind Project Pitchfork.
Am Wochenende des 26. + 27. Juli 2014 öffnen dann die Tore des Tanzbrunnens in Köln. Zwei Tage, drei Bühnen und über 40 Künstler warten auf die zu erwartenen rund 16.000 Besucher. Neben den zahlreichen Konzerten auf der Hauptbühne im Freien und der zweiten Bühne im Staatenhaus erwartet die Besucher ein buntschwarzes Rahmenprogramm mit Lesungen von Markus Heitz und EckiStieg („Grenzwellen“) sowie Vorführungen im Theater am Tanzbrunnen.
Das Programm für die beiden Festivaltage lautet bis dato wie folgt.
Samstag, 26.Juli 2014
AESTHETIC PERFECTION
BLUTENGEL & THE MONUMENT ENSEMBLE
BURN (ACOUSTIC)
CAMOUFLAGE
CENTHRON
CLAN OF XYMOX
CORVUS CORAX
DER TOD
VIC ANSELMO (Ersatz für DIE KAMMER)
ECKI STIEG
PHOSGORE (Ersatz für EISENFUNK)
FRONT 242
HOCICO
JANUS
THE KLINIK
LORD OF THE LOST
MARKUS HEITZ
MIDGE URE
NACHTMAHR
PROJECT PITCHFORK
SHE PAST AWAY
THE JUGGERNAUTS
THE NEON JUDGEMENT
THE EXPLODING BOY
ZEROMANCER
Sonntag, 27.07.2014
APOPTYMA BERZERK
CORDE OBLIQUE
DER TOD
DIE KRUPPS
ECKI STIEG
EISBRECHER
IN THE NURSERY
JANUS
KLANGSTABIL
LACRIMOSA
LONDON AFTER MIDNIGHT
MAERZFELD
MARKUS HEITZ
MESH
MONO INC.
NOISUF-X
PERSEPHONE
ROTERSAND
SOLAR FAKE
TORUL
UNZUCHT
Diesmal gibt es mit “Call The Ship 2 Port“ noch einen schönen Abschluß des Amphis
Zum Ende des großen Festivaljubiläums heißt es am 27.07. noch einmal „Leinen Los“ auf der MS RheinFantasie. Die romantische Nachtfahrt entlang des Rheins wartet neben der außergewöhnlichen Schiffskulisse mit drei tollen musikalischen Gästen im klassischen Gewand auf. Allen voran Ronan Harris, der an Bord ein exklusives „VNV CLASSICAL“ Konzert gibt und natürlich auch Solar Fake und Sonja Kraushofer, die jeweils mit speziell auf den Abend zugeschnittenen Setlisten für interessante Stimmung sorgen werden.
Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und hier
zum Preis von 66,- €, Tagesticktes gibt es für 49,- €
Text:mn
NORTHMEN – A VIKING SAGA – Deutscher Teaser-Trailer online
Atemberaubende Optik, knallharte Action und ein hochkarätiger
internationaler Cast erwarten die Zuschauer in NORTHMEN – A VIKING
SAGA, der am 9. Oktober in die Kinos kommt. In dem bildgewaltigen Epos
muss eine Gruppe unerschrockener Wikinger nicht nur in einer äußerst
menschenfeindlichen Landschaft, sondern vor allem gegen ihre
gnadenlosen Gegner bestehen.
Neuer Kinostart: 23. Oktober 2014
873 nach Christus: Vom eigenen König verbannt, nimmt eine
Horde furchtloser Wikinger Kurs auf Britannien. Ihr Ziel: das Kloster
Lindisfarne mit seinen Goldschätzen, die sie unter ihrem
draufgängerischen Anführer Asbjörn (Tom Hopper) plündern wollen, um
sich vom auferlegten Bann freizukaufen. Von einem schweren Sturm
überrascht, zerschellt ihr Drachenboot jedoch an den Felsen vor der
schottischen Küste. Gestrandet auf feindlichem Gebiet, ist ihre
einzige Chance, sich in das Danelag, eine entfernt gelegene
Wikingersiedlung, zu retten. Auf ihrem beschwerlichen Weg durch die
Highlands bringen die Krieger Lady Inghean (Charlie Murphy), die
mutige Tochter des schottischen Königs Dunchaid (Danny Keogh), in ihre
Gewalt. Die Verbannten wittern ihre Chance auf ein beträchtliches
Lösegeld. Doch Dunchaid hetzt den Entführern sein berüchtigtes
„Wolfsrudel“ auf den Hals. Dieser Söldnertrupp ist wegen seiner
Grausamkeit im ganzen Land gefürchtet.
Nur durch die Unterstützung des geheimnisvollen Mönchs Conall (Ryan
Kwanten) entkommen die harten Nordmänner im allerletzten Moment den
Angriffen der zu allem entschlossenen „Wölfe“ und ihres
erbarmungslosen Anführers Hjorr (Ed Skrein). Conall führt die Wikinger
auf den längst vergessenen „Pfad der Schlange“, den einzig sicheren
Weg ins Danelag. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt –
eine Jagd auf Leben und Tod.
Regie führte Claudio Fäh („Sniper: Reloaded“, „Hollow Man 2“), der für
diese imposante Action-Saga eine namhafte Besetzung gewinnen konnte:
Neben Tom Hopper („Black Sails“, „Merlin – Die neuen Abenteuer“), Ryan
Kwanten („True Blood“, „The Right King of Wrong“) und Ed Skrein („Game
of Thrones“, „Ill Manors“ spielen Charlie Murphy („Philomena“, „The
Village“), James Norton („Rush – Alles für den Sieg“, „An Education“),
Ken Duken („Das Adlon“, „Inglourious Basterds“) und Anatole Taubman
(„James Bond 007 – Ein Quantum Trost“, „Die Tudors“). Johan Hegg,
Frontman der erfolgreichen Metal-Band Amon Amarth, hat die Rolle des
Wikingerkriegers Valli übernommen.
Kinostart: 09. Oktober 2014 im Verleih von Ascot Elite Filmverleih
Out Of Line Weekender 2014 in Berlin
Nun steht es fest: der 3. Out Of Line Weekender wird vom 28.-30. März 2014 stattfinden. Mit dem Astra Kulturhaus, das sich mitten im Herzen der deutschen Hauptstadt, zwischen den Szenebezirken Friedrichshain und Kreuzberg, am U und S-Bahnhof Warschauer Str., befindet, haben Out Of Line Music die perfekte Location dafür gefunden. Der Laden ist groß, freundlich, super gelegen, gut ausgestattet und hat eine klasse Akustik. Neben großzügigen Räumlichkeiten und einer überdurchschnittlich gut bestückten Bar, stimmen auch das Umfeld und die verkehrstechnische Anbindung. Für alle von außerhalb Zugereisten finden sich außerdem jede Menge Hostels und Hotels in unmittelbarer Nähe. Außerdem gibt es einen Raucherbereich direkt im Club. Was will man mehr?
Mit Blutengel, Combichrist, Staubkind, The Birthday Massacre, Wesselsky, Suicide Commando, Lord Of The Lost, DIVE, OST+FRONT, Rabia Sorda, CHROM, Ashbury Heights, Signal Aout 42, Scream Silence, Accessory, The Juggernauts, Flesh & Fell und Meinhard wurde ein ausgesuchtes Line Up an hochkarätigen Bands verpflichtet. Mit Shopping-Möglichkeiten, diversen Events und Aftershowparties wird auch neben den Konzerten noch Einiges geboten.
Hier gibt es Wochenend- und Tagestickets oder bei Eventim und allen größeren Vorverkaufskassen.
Line Up:
Freitag / Friday:
Combichrist
Suicide Commando
DIVE
Signal Aout 42
Accessory
The Juggernauts
Samstag / Saturday:
Blutengel
The Birthday Massacre
CHROM
Ashbury Heights
Meinhard
Flesh & Fell
Sonntag / Sunday:
Staubkind
Wesselsky
Lord Of The Lost
Ost+Front
Rabia Sorda
Scream Silence
Infos: http://www.outofline-weekender.de/
Etropolis 2014 – erfolgreicher Neustart in Oberhausen
Knapp ein Jahr nach dem Umzug aus Berlin fand am vergangenen Wochenende das
E-tropolis Festival erstmals in der Turbinenhalle Oberhausen statt. Insgesamt
bereits das vierte Festival der Reihe, lockte die 2014´er Auflage auf anhieb 15
Bands auf 2 Bühnen ein DJ Rahmenprogramm und 4.000 begeisterte Besucher ins Herz des
Ruhrgebiets – ein neuer Rekord!
Neben dem hochkarätig besetzten Programm, das mit APOPTYGMA BERZERK, DIE KRUPPS,
SUICIDE COMMANDO, HOCICO, AGONOIZE, ROTERSAND und vielen mehr einen gelungen
Querschnitt aus Electropop, EBM und harten Industrialsounds bot, sorgte die
Turbinenhalle mit ihrer gelebten Vergangenheit im Dienste der Stahlindustrie für
authentischen Industrial-Flair.
Ob alter Haudege oder junge Hüpfer, für jeden war etwas dabei. Ab 22:00 Uhr startete
zudem der Partyfloor auf dem u. a. DJ ANDY, Mastermind der Industrial-Band XOTOX, DJ
MSTH von der Nacht der Maschinen in Frankfurt und Ruhrpottlegende DJ DIVA zur Feier
seines 35jährigen Dienstjubiläums auflegten.
Neben dem reibungslosen Programmablauf auf den Konzertbühnen wurde der Re-Launch des
E-tropolis Festivals in bekannter Manier durch seinen familiären Szenecharakter
geprägt. Ein friedliches Miteinander auf Du und Du zwischen geselligem Beisammensein
und robustem Körpereinsatz in der Pogo-Pit.
Ein Festival-Neustart stellt die Organisation natürlich auch vor neue Heraus- und
Anforderungen. Diesbezüglich hat sich das E-tropolis Festivals in der Turbinenhalle
bereits gut eingelebt, lässt aber noch Raum für Verbesserungen, die wir so gut wie
möglich direkt in die Vorbereitungen für das kommende Jahr einfließen lassen wollen.
Diesbezüglich gibt es eine Besucherumfrage.
Ab sofort online unter: http://etropolis-festival.de/umfrage2014.php. Euer Feedback hilft
das Festival zukünftig noch weiter zu verbessern und erneut ein Programm zusammenzustellen,
das durch und durch Spaß macht!
Das 5. E-tropolis Festival findet am 28. März 2015 erneut in Oberhausen statt. Der
Vorverkauf für das Festival, inkl. 5+1 Gruppentickets, beginnt am 01. März 2014.
Originaltickets sind dann wie gewohnt über den Ticketshop
www.etropolis-festival.de/tickets erhältlich.
Gary Numan am 16.02.2014 im düsteren Luxor, Köln
Dunkel war es, der Mond schien helle. Draußen vor dem Luxor natürlich, wo am Sonntagabend Gary Numan gastierte. Drinnen waren die Lichtverhältnisse eher bescheiden. Da musste der Zuschauer schon mit Nebel und Stroboskoplicht als Gegenlicht vorlieb nehmen. Schnell fühlte ich mich an das Gebaren von Andrew Eldrich/Sisters of Mercy erinnert. Bei deren Show es auch nie etwas zu sehen gibt und deren Musik man sich dann doch lieber zu Hause vom aus Sessel anhört. Das Luxor war jedoch gut gefüllt mit in Ehren gealterten Fans aus Zeiten, als Gary noch zu den Pionieren des Synthiepop gehörte. Doch Herr Numan kann sich sehen lassen. Dunkel geschminkte Kajalaugen, die Haare sitzen, theatralisch rekelt er sich vor dem Mikrofonständer und wirft die Arme in die Luft. Unverständlich warum er auf fast dunkler Bühne agierte. An diesem Abend wurde natürlich vorwiegend Numans neues Album Splinter vorgestellt, welches etwas härter ausgefallen ist. An diesem Konzertabend gab es musikalisch jedenfalls nichts zu meckern. Sparsam fand ich jedoch den mangelnden Publikumsbezug. Dies hatte ich vom Sinners Day in Belgien, als ich Numan dort 2009 sah, viel lebhafter in Erinnerung.
Mit Hits wie „Cars“ wurde Gary Numan Ende der Siebziger Jahre zu einem Pionier des Synthiepop, von Marylin Manson bis Nine Inch Nails reicht die Riege seiner jüngeren Verehrer. Aktuelle Songs, wie „I Am Dust“ haben schon einen guten Industrialanteil à la Combichrist und gehen auf die Ohren. Von New Wave über Goth-Pop bis Industrial-Metal, das ist Numans Repertoire heute. Als jedoch dann die besagten Evergreens „Down in the Park“ oder „Cars“ gespielt wurden, war die Freude bei den Fans um die 50 Lenze besonders groß. Hier hieß es in Erinnerung schwelgen.
Als Zugabe gab es „I Die:You Die“ und auch eine schöne Version von „Are ‚Friends‘ Electric?“. Für knapp 50 Euro Eintritt möchte der Zuschauer schon einmal einen Blick auf den Künstler werfen. Fazit des Abends: Ein schönes Konzert, doch bitte nächstes Mal mehr Licht, sonst kann man ja Zuhause eine Live-CD einlegen.
Text: Isabel Oerke
Fotos: Marc/Isabel Oerke
Seemans-Charme und Karneval in der Lanxess Arena, Köln
Die Veranstaltungswoche in der LANXESS arena beginnt am Donnerstag, den 13.02.2014,
um 20.00 Uhr mit dem Auftritt von Santiano. Anschließend startet die Lachende
Kölnarena am Freitag und Samstag jeweils um 19.11 Uhr ins zweite jecke Wochenende.
Nach einem erfolgreichen Jahr 2012, das mit doppelt Platin für das Debüt-Album,
einer ausverkauften Tournee und einem Echo belohnt wurde, legte Santiano mit „Mit
den Gezeiten“ ihr zweites Album vor. Mit der gewohnten Portion Seemans-Charme, ihrer
enormen Spielfreude auf der Bühne und den Titeln ihres neuen Albums an Bord, sorgen
die fünf Musiker am Donnerstag erstmals in der LANXESS arena für Stimmung. „Wir
freuen uns über den Erfolg von Santiano und erwarten einen stimmungsvollen Abend“,
blickt Stefan Löcher, Geschäftsführer der ARENA Management GmbH, voller Vorfreude
auf die Santiano-Premiere in Deutschlands größter Multifunktionarena. Unter anderem
werden die Nordlichter auch ihren Beitrag zum Vorentscheid des Eurovision Song
Contest „The Fiddler on the Deck“ präsentieren, welcher am 13.03.2014 ebenfalls in
der LANXESS arena stattfindet. Als Special Guest wird neben Brings auch die Berliner
Ethno-Pop-Sängerin Oonagh auftreten, die ihre Songs teilweise auf elbisch singt.
Zum Start ins Wochenende wird ab Freitag wieder gelacht, geschunkelt und gesungen.
Samstag geht die Lachende Kölnarena dann in die insgesamt vierte Runde. Beginn ist
jeweils um 19.11 Uhr, der Einlass erfolgt ab 17.45 Uhr. Die Lachende Kölnarena ist
der Inbegriff für volkstümlich-rheinischen Frohsinn und der Höhepunkt in der
Karnevalssession 2014 in der LANXESS arena. Schon am letzten Wochenende läuteten
unzählige Jecke gemeinsam mit den Top-Künstlern des Kölner Karnevals und Umgebung
das wohl schönste und größte Karnevalsfest Deutschlands ein.
Tickets für die Veranstaltungen sind an der Tageskasse erhältlich.
SUPER-HYPOCHONDER- DANY BOON & KAD MERAD
Das“Schti’s“-Dreamteam ist zurück!
Für Romain Faubert (Dany Boon) ist die Welt ein Ort voll bösartiger
Bazillen, die an jeder Ecke lauern und nur darauf warten, seinen
Körper mit unaussprechlichen Krankheiten zu infizieren. Faubert ist
ein wahrer Hypochonder und Neurotiker – und ziemlich allein. Mit
seinen 39 Jahren hat er weder Frau noch Kind und sein einziger Freund
ist sein Arzt Dr. Dimitri Zvenska (Kad Merad), der den fatalen Fehler
gemacht hat, Romain in sein Herz zu schließen. Eine Tatsache, die er
mittlerweile bitter bereut. Romains Ängste, Neurosen und Phobien enden
Mal um Mal in einer großen Katastrophe.
Um seinen „Lieblingspatienten“ loszuwerden, heckt Dimitri einen Plan
aus: Er hilft Romain dabei, endlich die Frau seiner Träume zu finden.
Bei diesem Vorhaben lässt er nichts unversucht – er lädt ihn zu Partys
ein, meldet ihn bei einer Singlebörse an und zeigt ihm, wie man eine
Frau verführt. Doch die Frau, die sich in Romain verliebt und ihn so
nimmt, wie er ist, muss scheinbar erst noch geboren werden.
Da greift Dimitri zu einem letzten Mittel: „Schocktherapie“. Romain
soll ihn bei einer Hilfsaktion unterstützen. Als der eingebildete
Kranke dabei mit dem Revoluzzer eines kleinen Landes irgendwo im
Wilden Osten verwechselt wird, verliebt sich ausgerechnet Dimitris
Schwester Anna (ALICE POL) in ihn. Und schon nimmt das Unheil seinen
Lauf…
Lachen, bis der Doktor kommt: Der französische Superstar Dany Boon ist
zurück mit seinem bisher lustigsten Film! Erstmals seit dem
sensationellen Blockbuster „Willkommen bei den Sch’tis“ spielt an Dany
Boons Seite wieder Publikumsliebling Kad Merad („Die Kinder des
Monsieur Mathieu“, „Fasten auf Italienisch“). An ihrer Seite ist die
hinreißende Alice Pol zu sehen, die mit Boon bereits in dem
Kassenerfolg „Der Nächste, bitte“ vor der Kamera stand. Nicht nur Fans
turbulenter französischer Comedy kommen voll auf ihre Kosten.
mit
Dany Boon, Kad Merad, Alice Pol u.a.
Regie & Drehbuch: Dany Boon
Kinostart: 10. April 2014
im Verleih von Prokino
Kölner Karneval -Immisitzung 2014:
Wenn Spanier beim Logopäden Kölsch lernen
Multikulti-Sketche, eine brasilianische Karnevals-Jungfrau und Live-Musik aus aller
Welt: Kölns internationalste Karnevalssitzung startet am Donnerstag ins fünfte Jahr.
Für einige Abende gibt es noch Tickets.
Deutsche Sprache, schwere Sprache – das gilt umso mehr, wenn
Ausländer einen Dialekt wie Kölsch lernen müssen.„Dat CH is schon schön am werden
tun“, lobt die Therapeutin in breitem Singsang ihre beiden Patienten aus Spanien und
Griechenland. – „Was sprisst Sie für eine Sprach?“, fragt entgeistert der Spanier
den Griechen.
Für Antworten bleibt keine Zeit, der „Vokalkorken Version Schäl Sick“ will
eingesetzt sein – um die kölschen Speziallaute ä und ö zu trainieren. Und das alles
auf einem Sitzball, besser gesagt: dem „atmungsstabilisierenden Flummy“. Aber erst
als der „Spezialtrank Kölsch zur Retardierung der Sprachschnelligkeit“ die Zunge
geschmeidig macht, ist das mit der kölschen Mundart plötzlich kein Problem mehr.
Auch im fünften Jahr wird die Immisitzung 2014, Kölns internationalste
Karnevalssitzung, ihrem Namen gerecht: Imis – so werden in Köln die Zugezogenen
genannt – und Immigranten stehen hier auf der Bühne: Schauspieler, Musiker, Tänzer
und Puppenspieler aus Brasilien, Kasachsten, den USA und anderen Ländern. Sie
feiern mit ihrer Bühnenshow Karneval auf eigene Art: Mit Live-Musik aus aller Welt.
Und mit Sketchen, die zur Sprache bringen, was die Schauspieler im Alltag berührt.
Neue Gesichter auf der Bühne
Rund 6000 Zuschauer erwarten die Immis dieses Jahr, gefeiert wird an 19 Abenden im
Bürgerhaus Stollwerck in der Kölner Südstadt. Noch sind nicht alle Abende
ausverkauft. Jecke aus Köln und aller Welt können Karten beim Ticketdienstleister
KölnTicket (www.koelnticket.de) kaufen (Preis: 26,80 Euro, ermäßigt 22 Euro).
Das weit über zweieinhalbstündige Programm ist eine rasante Abfolge von Sketchen,
Songs und Slapstik. Anlass für Gags liefern diesmal Prunk-Bischof Tebartz-van Eltz
und religiöse Fundamentalisten, absurde Vereinssatzungen und Kölschkurse für Immis.
Sogar Hitler hat einen kurzen Gastauftritt („Ich bin wieder da“).
Doch von vorne: Die Immisitzung startet mit einer neuen Moderatorin in ihr fünftes
Jahr – in Form der aus Brasilien stammenden Schauspielerin Myriam Chebabi. Sie
gehört zu den Gründungsmitgliedern der Sitzung und trägt nun den opulenten Titel
„Ihre Leiblichkeit, ImmiMymmi I., die brasilianische Jungfrau“. „Brasilianisch, jung
und Frau – es gibt nichts Besseres“, freut sich Chebabi.
Vier Jahre lang hatte die Schauspielerin Katja Solange Wiesner als Präsidentin durch
die Immisitzung geführt. Nun hat sie die Federnmütze abgegeben und ein Engagement
beim Kölner Hänneschen-Theater aufgenommen.
Auch im Immi-Ensemble gibt es neue Gesichter: Francisco Rodriguez, geboren in
Spanien, der schon auf vielen Kabarett-, Theater und Musical-Bühnen zwischen Köln,
Berlin, München präsent war. Neu dabei ist auch Alice Eßer. Die in Aachen
aufgewachsene und in Zürich ausgebildete Schauspielerin und Sängerin belebt die
Bühne mit ihrer starken Gesangsstimme, reichlich Komik-Talent und breitem
rheinischen Dialekt. Zurück zur Immisitzung kommt dieses Jahr Evgenia Tarutin: Die
Kölner Schauspielerin und Tänzerin, geboren in Kasachstan, stand schon in der ersten
Session auf der Bühne.
Schwuler Selbstmordattentäter auf dem Nippeser Wochenmarkt
Überwachung, NSA, Snowden im Exil – wie erklärt ein Vater die verworrenste Affäre
der vergangenen Monate nur seiner Tochter? Mit einem Märchen natürlich, mit
Prinzessin Lillifee. Und zusammen mit der Fantasie der Tochter wird aus dem
schwarzen Präsidenten der USA Darth Vader, aus Putin ein Bär und aus Merkel Pupsi,
das Ferkel. Und das will Snowden nicht nach Ferkelland lassen. „Warum nicht?“, fragt
die Tochter. Doch da ist auch der Vater ratlos. Nicht alle Märchen haben ein gutes
Ende.
„Auf dem Nippeser Wochenmarkt. Mit einem Sprengstoffgürtel. Ja, schön. Wo ist das
Problem?“ Bei Fundi-Support, der neuen Service-Hotline für Fundamentalisten, landen
nur Anrufer mit ganz speziellen Anliegen. Blöd nur, wenn alle am Nippeser
Wochenmarkt ihre eigenen Pläne haben. Als dann auch noch ein schwuler
Selbstmordattentäter anruft, ist die Verwirrung perfekt.
Bei all dem explosiven Stoff ist es gut, dass sich die „Cherry-Lady“ auf der Bühne
einfindet und für Spenden und Menschlichkeit wirbt. Allerdings leidet sie an
Versprecheritis, so dass sie „gegen Rinderarbeit in Indien und
Außengeländer-Feindlichkeit“ eintritt. Nicht die Spenden, aber immerhin die Lacher
des Publikums sind ihr sicher.
Der Pass aber ist nur wenigen vergönnt. Und genau darüber singt Myriam Chebabi als
die „Bademeisterin von Lampedusa“: „Wir haben Angst vorm Schwarzen Mann – was ein
Glück, dass er nicht schwimmen kann.“
Viele weitere interessante Geschichten hat die Immisitzung diesmal zu bieten.
Nach drei Stunden Immisitzung stellt sich schließlich heraus: Die NSA hat alles
abgehört. Der Fall ist klar: „Die Immisitzung ist eine Bande von Terroristen.“ Aber
wenn sie einen Anschlag plant – dann allenfalls auf die Lachmuskeln.
Die Immisitzung
…ist eine Sitzung im Kölner Karneval im Stil einer kabarettistischen Nummernrevue.
Das mehr als zweieinhalbstündige Programm geht satirisch dem gesellschaftlichen
Treiben und dem Karneval aus Sicht der Zugezogenen, auf Kölsch „Imis”, auf den Grund
– wozu auch Immigranten zählen, für die das zweite M im Namen Immisitzung steht.
Gotham Sounds Festival zum zweiten Mal in Hilden
Vom 2. Mai um 19:00 bis 4. Mai um 05:00 findet das zweite Gotham Sounds Festival in Hilden statt. An beiden Tagen können wir uns auf je 4 Bands freuen.
Freitag 2. Mai
Brotherhood
The Spriritual Bat
Aeon Sable
Arts Of Erebus
Samstag 3. Mai
Uni_Form
Soror Dolorosa
Winter Severity Index
Red Sun Revival
Eintritt: 2-day Ticket: 30 Euro (incl. Camping) hier
After-Show-Parties with DJ Wahni, DJ Stun, DJ Tuxxedomoon, DJ Den Y & special guest DJ: Iconoclast (Resurrection)
Es wird einen all night shuttle service nach Hilden RRT (S-Bahn) Station geben. Train: S1 to Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum, Dortmund etc..
WELLE:ERDBALL – “Tanzmusik für Roboter”
Endlich, das WELLE:ERDBALL-Album zeigt sich am Horizont. War das 2011er-Album „Der Kalte Krieg“ in weiten Teilen eine bis dato unerfüllte Leidenschaft von Sänger Honey, ein ambitioniertes Projekt, dem er sich einfach widmen musste, so ist
„Tanzmusik für Roboter“ nun wieder das, was jeder will und braucht – ein WELLE: ERDBALL-Album reinsten Wassers; sieben Jahre nach dem letzten
„echten“ Album „Chaos Total“. Für die Band selbst ist „Tanzmusik für Roboter“ der Meilenstein schlechthin; ihr bislang wichtigstes Album nach eigener Aussage, ganz im Stile der klassischen Meisterwerke „Die Wunderwelt der Technik“ oder „Der Sinn Des Lebens“. Die Erwartungen sind also hoch gesteckt.
Im Vorfeld der Veröffentlichung geschah bereits ein einschneidendes Ereignis
– WELLE: ERDBALL und Sängerin Plastique, die viele Jahre das Gesicht der
Band entscheidend mitprägte, gehen getrennte Wege. In einer beispiellosen
Aktion (neudeutsch/englisch „Casting“), in die auch die Hörerschaft
einbezogen wurde (2.000 e-mails gingen allein in den ersten vier Stunden des Votings
beim Sender ein!), wurde eine neue Sängerin gefunden, deren Identität und
Äußeres aber noch bis zur Veröffentlichung des neuen Oeuvres (Werk) ein
Geheimnis bleiben wird. Dass sie aber bei weitem nicht nur eine Anziehpuppe sein
wird, belegt die Tatsache, dass sie gleich vier neue Songs des kommenden Albums singen wird. Ein wirklicher Vertrauensbeweis also. Kein Wunder, mussten sich doch alle Bewerberinnen im bandeigenen Funkhausstudio bei Mastermind
Honey einem echten IQ-Test unterziehen, der vom Start weg die Spreu vom Weizen
trennte.
Aber „Tanzmusik für Roboter“ bietet noch mehr. Viele Songs wurden
ausschließlich mit jeweils verschiedenen Klangerzeugern produziert – so
entstand „Mimikry“ beispielsweise auf einem „MB Senso-Spiel“
(wer kennt das noch?), „Liebe der 3. Art“ mithilfe eines Nintendo DS
lite, oder „Herzschlag-Alarm“ auf einem Casio VL-1 Tone; dem Instrument,
das schon Stephan Remmler (TRIO) bei „Da Da Da“ in den Händen
hielt. Und natürlich darf auch das fünfte Bandmitglied, der Commodore
C-64, nicht fehlen – er hat nicht nur selbstständig den Text zu
„Vielen Dank für die Information“ geschrieben (lasst euch
überraschen!), sondern zeichnet auch für den Sound von „Gib mir
meine Zukunft wieder“ verantwortlich, welches im Übrigen klarer
Tanzflur-Gewinner des neuen Albums ist. WELLE-Style eben!
Abgerundet wird die Limited Edition des Albums durch eine DVD mit allen
Videoproduktionen des Funkhaus-Studios für WELLE: ERDBALL und befreundeten
Bands sowie mit einer kompletten Europa-Tournee.
NEED FOR SPEED – das legendäre Action-Game in 3D im Kino
NEED FOR SPEED in 3D ist die actiongeladene
Rückkehr zu den großen Asphalt-Kultstreifen der 60er und 70er Jahre.
In einer rasanten Verfolgungsjagd quer durch die USA treibt der Film
ab dem 20. März 2014 Aaron Paul (“Breaking Bad”) und Dominic Cooper
(“Captain America: The First Avenger”) über die amerikanischen
Highways. Nicht nur für Motorfans und Autoschrauber ein absolutes
Kino-Muss im neuen Jahr!
Tobey Marshall (Aaron Paul) ist Mechaniker, größter
Muscle-Car-Fan und illegaler Street Racer. Als er sich mit dem
reichen, arroganten Ex-NASCAR-Rennfahrer Dino Brewster (Dominic
Cooper) zusammentut, um seine Werkstatt zu retten, beginnt der Ärger
für Tobey: Dino hängt ihm einen Mord an, den er gar nicht begangen
hat. Während Tobey für ein paar Jahre ins Gefängnis wandert, nutzt
Dino die Gunst der Stunde und expandiert sein Geschäft. Wieder in
Freiheit startet Tobey einen erbarmungslosen Rachefeldzug gegen seinen
ehemaligen Partner. Als dieser von Tobeys Plan Wind bekommt, setzt er
ein hohes Kopfgeld auf ihn aus. Von nun an liefert sich Tobey nicht
nur mit der Polizei eine schonungslose Verfolgungsjagd quer durch die
USA. Ein Rennen auf Leben und Tod beginnt.
Das Action-Spektakel basiert auf dem sensationell erfolgreichen
EA (TM)-Videospiel-Franchise “Need for Speed”, welches sich bis heute über
140 Millionen Mal verkaufte. Mit nie gesehenen Stunts und rasanter
Geschwindigkeit bringt Regisseur Scott Waugh (“Act of Valor”) den
Herzschlag der Zuschauer garantiert auf Touren. Dank einer exquisiten
Auswahl coolster und PS-stärkster Rennwagen wie dem Saleen S7, McLaren
P1, Lamborghini Sesto Elemento, GTA Spano, Bugatti Veyron und
Koenigsegg Agera R sowie natürlich dem Kult-Auto Shelby Ford Mustang
lassen Aaron Paul (“Breaking Bad”) und Dominic Cooper (“Captain
America: The First Avenger”, “Mamma Mia!”) als rivalisierende
Vollblutfahrer den Asphalt brennen. An ihrer Seite sorgen Imogen Poots
(“Fright Night”, “Jane Eyre”), Ramon Rodriguez (“Transformers – Die
Rache”), Dakota Johnson (“21 Jump Street”) und der Rapper Scott
Mescudi (aka Kid Cudi) für den richtigen Drive.
KINOSTART: 20. März 2014 im Verleih der Constantin Film
Mit: Aaron Paul, Dominic Cooper, Imogen Poots, Ramon Rodriguez,
Michael Keaton
Executive Producer: Stuart Besser, Scott Waugh, Max Leitman, Frank
Gibeau, Patrick Soderlund, Tim Moore
Produzenten: John Gatins, Pat O’Brien, Mark Sourian
Regie: Scott Waugh
COMBICHRIST veröffentlichen ihr neues Album “WE LOVE YOU”
Am 21. März 2014 veröffentlicht die norwegisch-amerikanische
Electro-Crossover-Gruppe Combichrist ihr mit Spannung erwartetes, neues
Album: „We Love You“! Wer jetzt allerdings einen glattgebügelten
Anbiederungsversuch erwartet, der kennt erstens Combichrist schlecht und
könnte zweitens falscher nicht liegen. Mit einer vollen Ladung ihrer
heftigen Beats und beißend-aggressiven Vocals zieht uns Combichrists
neuester Höllenritt auf Albumlänge noch tiefer in den Abgrund und haut uns
13 brandheiße Tracks voller unnachgiebiger Wut und manischer Elektronik um
die Ohren. Vom beinharten Gewummere des Songs „Every Day Is War“, über die
sägende Urgewalt von „Satan’s Propaganda“, bis zum halbrecherischen
Electropunk-Metal-Hybriden „Love Is A Razorblade“, lässt „We Love You“ dem
Hörer keine Verschnaufpause. Mit einem ersten Lyric-Video liefern die
Norweger einen Vorgeschmack.
2003 gegründet, als Frontmann Andy LaPlegua nach seinem Engagement bei der
Future Pop Band Icon Of Coil nach neuen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten
suchte, verband er mit Combichrist Hardcore und Elektronik zu einem
einzigartigen, mechanischen Musikmonster. Ohne sich der Gruppendynamik eines
Bandgefüges unterwerfen zu müssen, konnte LaPlegua, der im Studio alles
selbst einspielt, seinen musikalischen Ideen und Vorlieben komplett freien
Lauf lassen. Mit dem Debüt, „The Joy Of Gunz“ und den vier folgenden Alben,
“Everybody Hates You” (2005), “What the Fuck Is Wrong With You People?”
(2007), “Today We Are All Demons” (2009) and “Making Monsters” (2011)
sicherte er sich schnell einen festen Platz an der Speerspitze der
internationalen Electro-Szene und erschuf eine Reihe von Club-Hits, die zum
Standardrepertoire jeder Szene-Party zählen. Das 2013er Album „No
Redemption“, der offizielle Soundtrack des CapCom Videospieles „DMC Devil
May Cry“, ließ Combichrist mit starken Metalcore-Einflüssen ihre härtere
Seite ausloten und mit ihrem unvergesslichen Auftritt beim „Gothic Meets
Klassik“ Festival in Leipzig spielte die Band mit einem kompletten
Symphonieorchester komplett umarrangierte Versionen ihrer besten Stücke.
Mit „We Love You“ auf die nächste evolutionäre Stufe gebracht, werden
Combichrist auch mit einer komplett neuen Live Show aufwarten, die allen
Fassetten der Band Rechnung trägt. Wie immer können sich die Fans auf ein
pures, ungefiltertes Combichrist-Erlebnis einstellen. „Einer meiner besten
Freunde hat es perfekt auf den Punkt gebracht: ‚Wenn ich das neue Album
höre, dann klingt es wie die Summe aller Dinge, die ich über dich und deine
Musik weiß’“, lacht Andy: „Nur größer, bombastischer und lauter als je
zuvor!“
Combichrist gelten nicht umsonst als eine der energetischsten und besten
live Bands der Szene, schafften sie es doch auf Anhieb das nicht gerade als
einfach geltende Fanpublikum von Rammstein im Vorprogramm ihrer „Liebe ist
für alle da“ Tour zu begeistern, genießen sie den verdienten Ruf, jeden Saal
auf ihren ausgedehnten Touren in ein Schweiß getränktes Schlachtfeld zu
verwandeln. Als Hommage an ihre Vergangenheit spielt die Band gerade eine
Reihe von Old School Elektronik Shows, nur um dann mit dem Release ihres
neuen Albums und ihrer Headline-Show beim 3. Out Of Line Weekender (vom
28.-30.03.2014 im Astra Kulturhaus Berlin), sowie einer Reihe von Warm-Up
Gigs kongenial alt und neu zum aktuellen Combichrist Inferno zu
verschmelzen. Im August spielt die Band außerdem auf dem renommierten M’Era
Luna Festival in Hildesheim.
„We Love You“ erscheint in Europa am 21.März 2014 als reguläre Album-CD,
limitierte Doppel-CD mit exklusivem bonus Dark-Ambient-Album, sowie als 12
“ Doppelvinyl.
Tour Dates:
Old School Electronic Show
18.12.2013 Hamburg (D), Kaiserkeller
19.12.2013 Duisburg (D), Pulp
20.12.2013 Amstelveen (NL), P 60
21.12.2013 London (UK), Electrowerkz
22.12.2013 Glasgow (UK), Classic Grand
WE LOVE YOU
28.-30.03.2014 Berlin (DE), Astra Kulturhaus – Out Of Line Weekender
09.08.2014 Hildesheim (DE), Flugplatz – M’Era Luna Festival
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt in Siegburg
Mittelalterlicher Zauber in Siegburg
© Tourismus & Congress GmbH Region Bonn
Weihnachtsmarkt Siegburg
Es ist eine kleine Welt für sich, die sich in der Adventszeit auf dem Siegburger Marktplatz unterhalb des Michaelsberges entfaltet.
Bereits zum 22. Mal findet in Siegburg nun der Mittelalterliche Markt zur Weihnachtszeit statt. Drei Wochen lang – vom 30. November bis zum 22. Dezember 2013 – entführt Kramer Zunft und Kurtzweyl in eine längst vergessene Zeit. Mehr als zehn Dutzend Handwerksleute, Musici, Gaukler und weit gereiste Händler, gekleidet wie die Menschen im späten Mittelalter, verzaubern zwischen authentisch nach gebauten Marktständen.
Fackeln, Öllampen, Kerzen und Teelichter tauchen die Zeltstadt mit Einbruch der Dunkelheit in mystisches Licht. Freunde des Mittelalters speisen und trinken rustikal, Trommel- und Dudelsackklänge dringen ins Ohr, Spielleute und Jongleure demonstrieren ihr Können und Gaukler machen mit ihren Späßen auch vor den Besuchern nicht Halt. Löffelschnitzer, Riemenschneider, Seiler, Filzer, Zinngießer und mehr lassen längst vergessene oder kaum noch ausgeübte Handwerkskünste wieder aufleben.
Es gibt originelle Geschenke wie kunstvoll mit dem Gänsekiel verzierte Urkunden, eine Wahrsagerin, die verrät, was die Zukunft bringt, und ein umfangreiches Programm für Kinder. Puppentheater, Märchenerzähler und das Kinderritterturnier lassen den Weihnachtsmarktbummel auch für die Kleinen zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Eine besondere Attraktion, die für glänzende Kinderaugen sorgt, ist das historische Kinderkarussell, das noch von Hand betrieben wird und zu fröhlichen Fahrten einlädt. Überraschen Sie Ihr Kind und die Gäste mit einer bezaubernden Geburtstagsfeier. Mit Spiel und Spaß wird den Kindern ein Einblick in die faszinierende Welt des Mittelalters gegeben. Auch eine mittelalterliche Schlemmertafel fehlt natürlich nicht.
Für größere Gruppen gibt es ein besonderes Angebot: Verbinden Sie Ihren Betriebsausflug oder Familienfeier mit einer Begrüßung auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Es besteht die Möglichkeit, auf dem Markt als Gruppe persönlich von einem Gaukler begrüßt und so in das Gauklerspiel mit einbezogen zu werden. Pro Person ist hierfür ein Betrag von 4,- € zu zahlen, der neben der Begrüßung auch ein Glas Met oder ein anderes warmes Getränk auf dem Weihnachtsmarkt beinhaltet.
Musikalischer Höhepunkt des Marktes ist am Freitag, 6.12.2012 um 20.30 Uhr ein mittelalterliches Weihnachtskonzert mit der Gruppe „Oni Wytars“ im Stadtmuseum. Die Konzertkarten sind zum Normalpreis von 15,50 € oder ermäßigte Karten für 13,50 € im Stadtmuseum, der Tourist Information und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Geöffnet ist der mittelalterliche Markt zur Weihnachtszeit täglich von 11 bis 20 Uhr.
Mit „I SPY“ wird Weihnachten zum gelungenen Spielefest
Das gemeinsame, generationenübergreifende Spiel im Familien- und Freundeskreis sollte eigentlich immer „Saison“ haben, aber ein gelungenes, Freude bringendes Spielefest zu Weihnachten hat schon noch mal einen ganz besonderen Stellenwert. Was nun müssen Spiele können, wenn sie, gerade vom Geschenkpapier befreit, frisch auf den Tisch kommen, damit Kinder, Eltern und gerne auch noch die Großeltern gemeinsam Spaß daran finden? Zunächst einmal würden sich alle darüber freuen, wenn die Regeln des neuen Spiels leicht und schnell erfasst werden könnten. Dann sollte der Spielreiz von einer Art sein, die sich insbesondere Kindern ganz unmittelbar erschließt. Und schließlich wäre es, gleichsam als Sahnehäubchen, ganz wunderbar, wenn es die speziellen spielerischen Herausforderungen erlauben, dass Kinder sich mit Erwachsenen gleichsam auf spielerischer Augenhöhe begegnen. – Genau diese Vorteile bieten die Spiele des innovativen Spielekonzepts „I SPY“ das die Carletto Deutschland GmbH unter der neuen Spielemarke „GAME FACTORY“ in diesem Jahr als Neuheit vorstellte.
Die spielpädagogischen Besonderheiten des gesamten I SPY Konzepts liegen zum einen in den raffinierten und zugleich einfach geregelten Herausforderungen an die visuelle Auffassungs- und Erinnerungsfähigkeit; zum anderen an der geschickten Verflechtung klassischer Such- und Memo-Spielsysteme mit Reim-Elementen, die das Lese- und Sprachgefühl fördern. Den Mittelpunkt der „I SPY“-Spielefamilie bildet das große „I SPY ORIGINAL“. – Konzentration auf das Wesentliche, visuelles Gedächtnis, systematisches Vorgehen und Reaktionsschnelligkeit sind hier gefragt, und dies in einer faszinierenden Mischung, die Kinder – aber auch Eltern! – fasziniert und immer wieder von Neuem zum Spielen animiert.
Ein weiterer Pluspunkt: „I SPY“ begeistert als kompetitiver Spielspass ebenso wie als spannende Solitärvariante. Mit dem Such- und Entdeckerspiel „I SPY ORIGINAL“ feiert die GAME FACTORY der Carletto Deutschland GmbH in diesem Jahr die europäische Premiere eines in den USA bereits mehrfach preisgekrönten Spielkonzepts, das Kinder wie Erwachsene gleichermaßen begeistert.
Das klassische Prinzip des Suchspiels auf Basis von farb- und formenreichen Wimmelbildern wird im I SPY-Spielkonzept durch einen ziemlich genialen kleinen Kniff zu einer ebenso spannenden wie anhaltend Spielspass bietenden Herausforderung für ein bis vier hochkonzentrierte Entdeckerprofis. – Jeder Mitspieler erhält eine große, nahezu DIN A4-formatige Tafel aus stabilem Karton. Vorder- und Rückseite dieser Tafel sind mit je einem raffiniert ausgetüftelten Wimmelbild bedruckt.
Das Besondere an „I SPY ORIGINAL“ ist nun, das nicht etwa einfach nur ein bestimmter Gegenstand auf diesem Wimmelbild gefunden werden muss; vielmehr zieht jeder Karten mit denen auf dem Wimmelbild zum Erfolg zu kommen. Andere wiederum versuchen von vornherein, sich alle Gegenstände der Aufgabenkarte fest einzuprägen, um dann den Blick nur noch intensiv auf das Wimmelbild zu heften, um den einen richtigen Gegenstand dort aufzuspüren. Auch beim „Scannen“ des Wimmelbildes wenden die kleinen und großen Entdecker ganz unterschiedliche Methoden an. Der eine überfliegt das große Bild scheinbar planlos mit den Augen und vertraut fest darauf, dass es im Kopf „pling“ macht, sobald der richtige Gegenstand auftaucht.
Apropos „pling“: Zum Spiel gehört auch ein stabiler mechanischer „Buzzer“, der blitz-schnell betätigt wird, sobald man meint, den richtigen Gegenstand entdeckt zu haben. Um schnell zum Ziel zu kommen, kann man die Suche auch etwas systematischer angehen und das Wimmelbild in vertikale oder horizontale Bildstreifen zerlegen, die einer nach dem anderen mit den Augen „abgetastet“ werden.
Aber egal auf welchem Weg auch immer man zum Erfolg kommt, dieses Such- und Entdeckerspiel bietet endlos viel Spaß und Herausforderung; für Kinder ebenso wie für Eltern und Großeltern. Und dass die Sprösslinge letztlich dann doch eher die Nase vorn haben, das liegt in der Natur der Spiel-Sache und fördert die anhaltende Begeisterung, die Kinder für dieses faszinierende Such- und Entdeckerspiel entwickeln.
Verlag: Carletto / Game Factory
Spieleranzahl: 1– 4
Spieldauer: 15 – 20 Min.
Alter: ab 5 Jahren
Preis: ca. 19.99
Text: Fritz Gruber
Foto: Gamefactory
Kölner Karneval – Immisitzung geht in die fünfte Session
Die Kölner Immisitzung geht ins fünfte Jahr: Kölns internationalste Karnevalssitzung startet am kommenden Donnerstag, 10. Oktober, den Kartenvorverkauf für die Session 2014. Dann können Jecke aus Köln und aller Welt Karten beim Ticketdienstleister KölnTicket kaufen (Preis: 26,80 Euro, ermäßigt 22 Euro).
Jede Jeck is von woanders – Die Premiere der Immisitzung 2014 ist am 23. Januar. Insgesamt spielt das Ensemble bis Karnevalsdienstag an 19 Terminen.
Die Immisitzung steht für kabarettistischen Karneval mit rasanter Bühnenkomik, internationaler Musik und ausgelassener Feierlaune. Im vergangenen Jahr lockte die Veranstaltung mehr als 5000 Zuschauer in die Kölner Südstadt. Einzigartig ist das multikulturelle Ensemble mit Künstlern aus aller Welt. Das Motto wirbt für Toleranz: Jede Jeck is von woanders.
Weitere Infos auf www.immisitzung.de.
Die Immisitzung
…ist eine Sitzung im Kölner Karneval im Stil einer kabarettistischen Nummernrevue. Das
zweieinhalbstündige Programm geht satirisch dem gesellschaftlichen Treiben und dem Karneval aus Sicht der Zugezogenen, auf Kölsch „Imis”, auf den Grund – wozu auch Immigranten zählen, für die das zweite M im Namen Immisitzung steht.
Unter dem Motto „Jede Jeck is von woanders“ tritt bei der Immisitzung ein einzigartig
internationales Ensemble auf: Schauspieler, Musiker, Tänzer und Puppenspieler aus aller Welt bringen ein Karnevalsprogramm aus Tanz, Theater, Sketchen und Musik mit Einflüssen aus aller Welt auf die Bühne.
Gegründet wurde die Immisitzung in der Karnevalssession 2009/10 von einer Gruppe von
Künstlern und Kreativen. Im vergangenen Jahr wurde die Sitzung an 17 Terminen im Kölner Bürgerhaus Stollwerck vor mehr als 5000 Zuschauern aufgeführt und ausschnittsweise im Radiosender Funkhaus Europa übertragen.
Don Jon – Im Bett mit der „Sexiest Woman Alive“
Wenn am 14. November die Komödie DON JON in die Kinos, kommt, werden
sich unzählige Männer im Publikum fragen, wie es dem jungen Aufreißer
Jon, gespielt von Joseph Gordon-Levitt, immer wieder gelingt, die
absoluten Traumfrauen ins Bett zu bekommen. Richtig anstrengen muss er
sich allerdings, Barbara rumzukriegen, die von der atemberaubenden
Scarlett Johansson verkörpert wird. Johansson, vor wenigen Tagen vom
US-Magazine „Esquire“ zum zweiten Mal zur „Sexiest Woman Alive“
gewählt, scheint anfangs immun gegen die sehr offensive Masche des
Super-Machos. Doch nicht umsonst wird Jon von seinen Freunden in
Anlehnung an den berühmtesten Schürzenjäger der Literaturgeschichte
„Don Jon“ genannt.
Bereits beim ersten Date gibt er gegenüber der romantisch veranlagten
„ultimativen 10er-Braut“ (Jon und seine Kumpels bewerten Frauen auf
einer Skala von 1 – 10) zu, mit welchem Trick es ihm gelungen ist,
ihren Namen herauszufinden. Im weiteren Verlauf macht er alles, um die
Idealistin, die auf der Suche nach ihrem Mr. Right ist, in die Kiste
zu kriegen. So quält er sich durch romantische Komödien, schreckt vor
einem gemeinsamen Abendessen mit seinen und ihren Freunden nicht
zurück, besucht eine Abendschule und stellt seine Eroberung
schließlich sogar stolz der eigenen Familie vor. Seine Mühen zahlen
sich zwar schließlich aus, doch am Ende erlebt der sonst so abgebrühte
Frauenschwarm eine große Überraschung.
Nicht nur für Männer, die in Liebesdingen etwas dazulernen wollen,
lohnt es sich, das mit Spannung erwartete Langspielfilm-Debut von
Joseph Gordon-Levitt anzusehen. DON JON mit Joseph Gordon-Levitt,
Scarlett Johansson und Julianne Moore wird das weibliche Publikum
ebenso begeistern und der einen oder anderen Kinogängerin die Augen
darüber öffnen, welche Tricks Männer auffahren, um an ihr Ziel zu
gelangen.
Inhalt
Jon Martello (Joseph Gordon-Levitt) ist süchtig – süchtig nach
Internet-Pornos! Der ziemlich böse Junge mit dem Gehabe eines
Westentaschen-Playboys hat keinerlei Probleme, wunderschöne Mädchen im
Schnelldurchgang zu verführen, was ihm bei seinen Freunden bereits den
Spitznamen „Don Jon“ eingebracht hat.
Als er auf Barbara (Scarlett Johansson) trifft, stößt er allerdings
zum ersten Mal an seine Grenzen. Die idealistische junge Frau ist auf
der Suche nach ihrem Mister Right und Jons entbrannte Leidenschaft für
sie zwingt ihn, die offensichtlichen Differenzen so gut wie möglich
auszublenden. Dann begegnet er Esther (Julianne Moore), einer Frau,
die Jon endlich vollends versteht – mehr als er sich selbst.
http://donjon-derfilm.de/ ab 14. November 2013 im Kino.
Comic Messe Köln am 02.11.2013 – Plattform für Newcomer und Treffpunkt der Comicszene
Die Comicmesse Köln (Intercomic) öffnet am Samstag, den 02.11.2013 von 10-16 Uhr, erneut ihre Tore. Die Comic-Fans erwartet in der Stadthalle Köln-Mülheim neben zahlreichen Neuerscheinungen aus Genren wie Fantasy, Manga, Independent Comics, Comic Kunst, Krimi und Horror auch das größte Comic-Antiquariat im
deutschsprachigen Raum. Namhafte Zeichner und Autoren sind Vorort und
freuen sich auf das persönliche Treffen mit ihrer Community inklusive
Signierstunden. Zusätzlich bietet der Verkauf von Comic-Figuren ihrer
Lieblingshelden sowie weiteren Merchandising-Produkten einen weiteren
Anreiz zum Besuch. Ebenfalls im Angebot befindet sich eine große Auswahl
an Romanen. Alle Informationen zur Messe finden Interessenten direkt online
unter www.comicmesse-koeln.de
Erstmalig bieten wir zusammen mit unserem Partner ICOM (Interessenverband
Comic e.V.) Newcomern die Möglichkeit einer kostenlosen Portfolioberatung
und ein Loseblatt-System mit Adressen von Comicschulen oder Hochschulen aus
dem deutschsprachigen Raum, die den Bereich Comic in irgendeiner Form mit
abdecken.
Auf hunderten Verlags-und Händlertischen wird auf der 74. Comicmesse Köln
den Besuchern die gesamte Bandbreite des Planet Comic präsentiert. Verlage
wie Salleck Publications, Edition 52, Comics etc. und JNK Media nutzen die
Messe regelmässig als Plattform, um ihre Neuerscheinungen dem Fachpublikum
vorzustellen. Darüber hinaus geben bekannte Künstler wie auch Newcomer
den direkten Einblick in ihr Schaffen – darunter diesmal die Zeichner Luc
Mazel, der u.a. für die Magazine Tintin und Spirou tätig war, Andreas
Eikenroth (Schönheit des Scheiterns), Sarah Burrini, Trägerin des
Sondermannpreises der Frankfurter Buchmesse 2012, Matthias Kringe
(MAD-Magazin), Miguel Riveros/MILLUS (Blogger & Comiczeichner) und Andreas
Tolxdorf (Benno Bonnet). Ebenso freuen sich hochkarätige Autoren wie Achim
Mehnert und Horst Hoffmann (beide Perry Rhodan, Sci-Fi) auf das
persönliche Treffen mit den fachkundigen Besuchern. Die Liste
teilnehmender Künstler ist verfügbar auf der Comicmesse Köln Webseite.
Die Eintrittspreise der Comicmesse Köln betragen 6 EUR für Erwachsene
bzw. 9 EUR für die Familienkarte mit zwei Erwachsenen. Kinder und
Jugendliche haben freien Eintritt. Alle Infos rund um die Anreise und
Parkmöglichkeiten finden Besucher direkt online unter
www.comicmesse-koeln.de/besucherinfos/.
Über Comicmesse KölnSeit 2008 wird die Comicmesse Köln in
Köln-Mühlheim federführend von Thomas Götze, als Nachfolge-Veranstalter
des Hethke-Verlags, organisiert. Die Comicmesse Köln ist die führende
Comic-Fachmesse im deutschsprachigen Raum und findet zwei Mal im Jahr –
jeweils Mai und November – statt. In Zusammenarbeit mit Verlagen,
Comic-Zeichnern und -Autoren bietet die Comicmesse Köln ihren Besuchern
eine einzigartige Plattform, um sich über nationale und internationale
Neuerscheinungen und Trends zu informieren und auszutauschen. Zusätzlich
ist die Comicmesse Köln als eines der größten Comic-Antiquariate in
Deutschland der bedeutendste Szene-Treffpunkt für alle Comic-Sammler.
Die Krupps veröffentlichen ihr erstes Studioalbum in diesem Jahrtausend
Nach Genre-prägenden Veröffentlichungen in den 80ern und 90ern meldet sich
die Band, die man Electro, EBM, Industrial, Crossover und gar Metal nannte, mit
neuem Material zurück. Nach mehrjährigen Wartungsarbeiten haben DIE KRUPPS ihre Werkstore wieder geöffnet, die Maschinen entstaubt und geschmiert und bereits erste
Werkstücke ausgeliefert, die begeistert aufgenommen wurden (‚Risikofaktor‘ und ‚Industrie-Mädchen‘ hielten wochenlang die Spitzenposition in den DAC-Charts). Jetzt ist wieder Schichtbetrieb und mit THE MACHINISTS OF JOY geht ein neuer Prototyp vom Band.
Der Album-Titel gibt bereits eine Orientierungshilfe – in Anlehnung an ihren Top-10-Billboard-Hit aus dem Jahr 1989: „MACHINERIES OF JOY“ – und signalisiert, dass es wieder mehr die Elektronik denn die Gitarre ist, die das KRUPPS-Klangbild beherrscht. Dennoch sind Gitarrist Marcel Zürchers durchsetzungsstarke Riffs zielgerichtet in den Songs platziert.
DIE KRUPPS liefern also weiterhin „Metal MACHINE Music“ – nicht zuletzt
ein Grund für das clevere Albumcover-Zitat:Denn nein, es ist nicht ein Lou-Reed-Epigone, sondern Jürgen Engler, der auf dem Album-Cover abgebildet ist. Aber Entwarnung – den Hörer erwartet nicht Proto-Industrial Noise sondern das, was man die Essenz der KRUPPS nennen könnte: Maschinen-Musik; hart, tanzbar, teils episch, gespickt mit gezielten Gitarrenattacken und dem ewig währenden Hämmern des „Stahlofons“, gepaart mit zeitgemäßen kritischen Texten, die sich souverän von der Masse dessen absetzen, was heutzutage leider Norm ist.
In ihren Liedern beargwöhnen sie die Kriegs- und Industriemaschinerie („Nazis auf Speed“, „Schmutzfabrik“), die zunehmende Enthumanisierung („Robo Sapien“) oder die Zustände im Heimatland („Im falschen Land“) – aber sind auch voll Freude bei der Arbeit
(„Machinist of Joy“, „Part of the Machine“) und bei der Zweisamkeit („Eiskalter Engel“, „Industrie-Mädchen“). Und auch die tragischen Geschehnisse um die Familie Essenbeck (wer mag, kann bei Viscontis ‚Die Verdammten‘ nachschauen) finden Berücksichtigung.
Auch wenn DIE KRUPPS mitunter in der schwarzen Szene verortet werden, so sprechen sie doch Ihre eigene Sprache, und haben durch ihre lange Historie und die vielen
durchlaufenen musikalischen Phasen einen breitgefächerten Hörerkreis – auf
dem neuen Tonträger wird denn auch die ganze Bandbreite geboten.
Dies sind Lieder nicht nur für den Industrial-Dancefloor, sondern auch für Betriebsfeste und Protestmärsche, auf den Barrikaden und in den Werkskantinen.
DEUTSCH und teilweise ENGLISCH wird gesungen; gehören DIE KRUPPS doch zu den wenigen erfolgreichen Industri(e)al-Exporten mit deutscher Provenienz. International
sind auch die Standorte der Maschinisten. So entstand das Album auf der
Produktionsachse Austin-Hamburg-Düsseldorf-Kanaren.
BONUS TRACKS sollen nach dem Verständnis der KRUPPS auch etwas Besonderes sein
– und deshalb wurde die Limited Edition mit einer besonderen Referenz an die
Ursprünge der UR-Krupps Engler und Dörper bestückt, denn beide waren
ja bereits lange vor der „Stahlwerksynfonie“ (1980) in der Düsseldorfer Punk-Szene aktiv.
Zu hören sind hier u.a. Coverversionen der Punk-Pioniere METAL URBAIN ausFrankreich („Panik“), sowie SYPH („Industriemädchen“) aus
Deutschland. Wichtig in diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass Eric
Debris von METAL URBAIN für die großartigen Fotos und Montagen des
Artwork verantwortlich zeichnet.
THE MACHINISTS OF JOY – DIE KRUPPS sind:
Jürgen Engler Ralf
Dörper Marcel Zürcher
Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt
Julian Assange: politischer Aktivist, investigativer Journalist, ehemaliger Computer-Hacker, Programmierer und Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Egomane oder Weltenretter? Das Premierenpublikum konnte sich bei der gestrigen Deutschlandpremiere von INSIDE WIKILIEAKS – DIE FÜNFTE GEWALT selbst ein Bild von der kontroversen Figur machen. Regisseur und Oscar®-Gewinner Bill Condon erzählt in seinem dramatischen Thriller die Gründungsgeschichte der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Gemeinsam veröffentlichten Julian Assange und Daniel Domscheit-Berg auf ihrer Internetplattform anonyme Daten, enthüllten brisanteste Regierungsgeheimnisse und veränderten damit für immer die Spielregeln im 21. Jahrhundert. Was ist der Preis für die Geheimhaltung von Informationen in einer freien Gesellschaft? Was ist der Preis für deren Offenlegung? Ein Film, der Gesprächsstoff liefert und sicher niemanden kalt lässt.
Am Roten Teppich präsentierten sich neben den anwesenden Darstellern Daniel Brühl, Edgar Selge, Franziska Walser und Alexander Beyer, Buchautor und “Real”-Figur Daniel Domscheit-Berg, Martin Moszkowicz, Vorstand Film und Fernsehen Constantin Film, und Oliver Berben, Geschäftsführer Constantin Film Produktion. Unter den prominenten Gästen waren Thomas Heinze, Philipp Rösler, Tom Schilling, Minu Barati-Fischer, Dennenesch Zoudé, Carlo Rola, Pasquale Aleardi, Philipp Langenegger, Anna Julia Kapfelsberger sowie Wolfgang Bosbach mit Familie.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW hat INSIDE WIKILEAKS – DIE FÜNFTE GEWALT das “Prädikat besonders wertvoll” verliehen. In der Begründung heißt es unter anderem: “Bill Condon nimmt kürzere Zeitgeschichte und packt sie in ein spannendes Drama. Seine Hauptfiguren sind Computerfreaks, die sich hauptsächlich per Tastatur unterhalten. Und doch ist der Film visuell so abwechslungsreich und originell gestaltet und gekonnt geschnitten, dass jeder Chat ein Rededuell, jeder Post eine Waffe ist. Die phänomenale Darstellerleistung von Benedict Cumberbatch als Assange und Daniel Brühl als Domscheit-Berg bildet nur die Spitze des glänzend besetzten Cast und in seiner atemlos gehaltenen Spannung und Bilderflut fesselt der Film den Betrachter bis zur letzten Botschaft Assanges aus seinem Exil heraus. Ein Politthriller des digitalen Zeitalters, der aktueller nicht sein kann.”
Mit: Benedict Cumberbatch, Daniel Brühl, Anthony Mackie, David Thewlis, Alicia Vikander, Peter Capaldi, Carice van Houten, Dan Stevens, mit Stanley Tucci und Laura Linney sowie Moritz Bleibtreu, Edgar Selge, Franziska Walser, Axel Milberg, Alexander Beyer, Anatole Taubmann u.v.m.
Drehbuch: Josh Singer nach “Inside WikiLeaks” von Daniel Domscheit-Berg und “WikiLeaks” von David Leigh und Luke Harding
Executive Producer: Richard Sharkey, Paul Green Jeff Skoll, Jonathan King
Produzenten: Steve Golin, Michael Sugar
Regie: Bill Condon
Kinostart: 31. Oktober 2013 im Verleih der Constantin Film
Robert Rodriguez’ MACHETE KILLS ab 19. Dezember 2013 im Kino
Der Mexikaner ist zurück – und kommt auch im zweiten Teil von Kultregisseur
Robert Rodriguez’ „Machete“-Trilogie blutig, gnadenlos und schwarzhumorig
zur Sache. Ex-Federal Agent Machete (Danny Trejo) trauert um seine geliebte,
im Drogenkrieg ermordete Sartana, als ihn der Präsident der Vereinigten
Staaten (Charlie Sheen) für eine scheinbar übermenschliche Mission anheuert:
Machete soll den verrückten Kartellboss Mendez the Madman (Demiàn Bichir)
ausschalten, der droht, die Vereinigten Staaten mit einer Nuklearrakete zu
zerstören. Der einzige Mann jedoch, der die Rakete entschärfen kann, ist der
steinreiche, exzentrische Waffendealer Luther Voz (Mel Gibson), der ganz
eigene Pläne für einen weltweiten Krieg mit Hilfe von Weltraumraketen hegt.
Doch beide haben sich mit dem falschen Mexikaner angelegt. Auf seiner wilden
Jagd durch Mexiko verführt Machete nicht nur die heißesten Frauen, sondern
schießt und säbelt sich durch unzählige Gegner, um die globale Anarchie zu
stoppen.
Robert Rodriguez („Planet Terror“, „Sin City“, „From Dusk Till Dawn“), der
Meister des schrill-rasanten Exploitation-Actionkinos, gelang mit der
Fortsetzung seiner Filmreihe rund um den gnadenlosen Mexikaner Machete
erneut ein Casting-Coup: Neben Danny Trejo („Machete“, „Predators“), Jessica
Alba („Sin City“) und Michelle Rodriguez („Resident Evil: Retribution“)
spielen diesmal u.a. Mel Gibson („Braveheart“) als Milliardär mit
Allmachtsfantasien, Charlie Sheen („Two and a Half Men“) als US-Präsident
sowie Pop-Diva Lady Gaga als verruchte Gangsterbraut. In weiteren Rollen
sind u.a. Amber Heard („Zombieland“), Sofia Vergara („Modern Family“),
William Sadler („Der Nebel“), Cuba Gooding Jr. („Men of Honor“) und Vanessa
Hudgens („Sucker Punch“) zu sehen.
Kinostart: 19. Dezember 2013 im Verleih von Universum Film
Fürsten der Finsternis – Vampirkult im Film läuft noch bis 13. Oktober 2013
Unter dem Motto „Fürsten der Finsternis“ widmet das Filmmuseum Düsseldorf dem Vampirkult seine aktuelle Sonderausstellung. Vom 28. Juni bis 13. Oktober können sich die Besucherinnen und Besucher an der Schulstraße 4 in der Düsseldorfer Altstadt auf die Spuren der unheimlichen Blutsauger begeben. Etliche Exponate sind zum ersten Mal in Deutschland zu sehen, einige wurden bisher gar nur einmal 2012 in Los Angeles gezeigt. Die Ausstellung wird von einer umfangreichen Reihe internationaler Vampirfilme in der Black Box, dem Kino im Filmmuseum, sowie durch begleitende Veranstaltungen ergänzt.
„Die Ausstellung gibt einen faszinierenden Einblick in die Welt der Wiedergänger und dürfte für Filmfans und Vampirfreunde ein einzigartiges Erlebnis sein“, erklärt Bernd Desinger, Direktor des Filmmuseums. Mit zahlreichen Filmausschnitten, Produktionsdokumenten, Fotos, Originalrequisiten und Kostümen präsentiert die Schau die größten und anhaltend erfolgreichen Produktionen, ihre Macher und Stars. Sie zeichnet die Geschichte des Vampirfilms insgesamt nach, und stellt diesen den Vorlagen aus Legende und Literatur gegenüber. Dabei untersucht sie auch die von jeher bestehenden Bezüge zur Sexualität und Erotik sowie das Phänomen gesellschaftlicher Wechselwirkungen. Eine besondere Attraktion sind begehbare Studiosets wie ein viktorianisches Schlafzimmer oder Draculas Gruft. Die Besucher begegnen allen wichtigen Vampirfiguren aus über 100 Jahren Filmgeschichte und erleben hautnah die Faszination, die von den „Fürsten der Finsternis“ ausgeht. So treffen sie auf den unheimlichen Nosferatu aus dem Film von Friedrich Wilhelm Murnau von 1922, der Maßstäbe für das gesamte Genre setzte, lernen den gefährlichen Charme der „Gentleman-Vampire“ Bela Lugosi und Christopher Lee kennen, aber auch die Probleme heutiger Vampire in aktuellen Kinoproduktionen wie der „Twilight“-Saga.
Der Vampirfilm ist eines der ältesten Genres der Filmgeschichte und übt bis heute große Faszination auf alle Generationen von Kinobesuchern aus. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat der Vampir seinen festen Platz in Kultur und Unterhaltung: Als Angst einflößendes Ungeheuer, attraktiver Verführer oder bleiche Gestalt, die ihr Opfer zähnefletschend verfolgt, wandelt er durch zahlreiche Filme, Romane, Comics oder Werbespots. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der
Wandel, den die Inszenierung der Vampirfigur im Laufe der Zeit im Film vollzieht.
Universal Horror – Begleitende Fotoausstellung im Studio des Filmmuseum.
Das Filmmuseum Düsseldorf freut sich besonders, in seinem Studiobereich begleitend die Fotoausstellung „Universal Horror“ präsentieren zu können. Dank der Partnerschaft mit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, bekannt durch Verleihung des Oscars®, und Universal Pictures gibt es dort ein Wiedersehen mit Draculas Kollegen im Geschäft des Schreckens wie dem Phantom der Oper, Frankensteins Monster, der Mumie oder dem Wolfman. Die Zusam-menstellung großartiger Filmbilder, Fotos von den Dreharbeiten und außergewöhnlicher Dokumente wie dem Press Book zu „Frankensteins Braut“ erlaubt einen einzigartigen Zugang zu den unvergesslichen Horror-Produktionen der Universal Studios. Auch hierzu zeigt das Filmmuseum in der Black Box eine Auswahl der wichtigsten Klassiker.
Sonderausstellung im Filmmuseum Düsseldorf vom 28. Juni bis 13. Oktober
Rawhide! – The Meteors im Indra Club, Hamburg 06.09.2013
30 Jahre nach Gründung der THE METEORS im Süden von London, dreht P. Paul Fenech immer noch seine Runden. THE METEORS starteten ihre Karriere in den späten 1970er, frühen 1980er Jahren und spielten ihre erste Show in einem Rockabilly-Laden im Norden von London.
Der Name „Wrecking“, durch den eigenen Tanzstil, der auch heute noch eine wichtige Rolle in der Psychobilly Szene spielt, wurde durch die Meteors geboren und wird natürlich auf jedem Konzert ausgiebig zelebriert. Am Freitag, den 06.09.13 spielte die Band im Hamburger Indra Club. Um 21 Uhr befand sich erst eine überschaubare Menge an Leuten vor dem Indra. Dafür, dass es um 21:30 Uhr starten sollte, füllte es sich sehr schleppend.
Doch die erscheinenden Gäste hatten den richtigen Riecher sich nicht zu beeilen. Obwohl wir schon befürchteten P. Paul Fenech und Mannen würden gar nicht oder nur recht kurz spielen, wurden wir nicht enttäuscht. Das Konzert begann zwar erst um 22:30 Uhr mit dem üblichen Horrorfilmintro und dauerte über eine Stunde. Es wurde natürlich gewrecked bis die Brillen flogen und Hits wie „I Hate People“ oder „Wrecking Crew“ taten ihr Übriges. Das Trio verstand es die Reihen in Bewegung zu setzten und man hat selten so viele sangesfreudige und textsichere Fans gesehen.
The Meteors erfreuten die Fans natürlich mit ihren Coverversionen von „Rawhide“ und „Bertha Lou“.
P. Paul Fenech ist Meister im Grimassenschneiden und Augenverdrehen und lies sich auch zur Zugabe nicht lange bitten. Obwohl das Publikum dann noch versuchte die Band durch eigene Gesänge auf die Bühne zu locken, ging ein schöner Konzertabend viel zu schnell zu Ende.
Text:i.s.o.
Fotos: Isabel Oerke (i.s.o.)
INSIDE WIKILEAKS – DIE FÜNFTE GEWALT Erster Trailer online
„Two people and a secret: The beginning of all conspiracy.“
Diesen Satz sagt Benedict Cumberbatch als Julian Assange
im ersten Trailer zu INSIDE WIKILEAKS – DIE FÜNFTE GEWALT
(Kinostart: 31. Oktober 2013). Regisseur und Oscar®-Gewinner Bill
Condon verfilmte die spannende Geschichte über WikiLeaks-Gründer
Julian Assange und seinen Partner Daniel Domscheit-Berg. Gemeinsam
veröffentlichten sie auf ihrer Internetplattform anonyme Daten,
enthüllten brisanteste Regierungsgeheimnisse und veränderten damit für
immer die Spielregeln im 21. Jahrhundert. Was ist der Preis für die
Geheimhaltung von Informationen in einer freien Gesellschaft? Was ist
der Preis für deren Offenlegung?
Neben den beiden Protagonisten Benedict Cumberbatch als Julian Assange
und Daniel Brühl als Daniel Domscheit-Berg zählen unter anderem Laura
Linney, Stanley Tucci, David Thewlis, Carice van Houten sowie Moritz
Bleibtreu zum Ensemble. Das Drehbuch von Josh Singer basiert auf den
beiden viel beachteten Büchern „Inside WikiLeaks: Meine Zeit bei der
gefährlichsten Website der Welt“ von Daniel Domscheit-Berg sowie
„WikiLeaks: Inside Julian Assange’s War on Secrecy“ von David Leigh
und Luke Harding.
Kinostart: 31. Oktober 2013 im Verleih der Constantin Film
Mit: Benedict Cumberbatch, Daniel Brühl, Anthony Mackie, David
Thewlis, Alicia Vikander, Peter Capaldi, Carice van Houten, Dan
Stevens, mit Stanley Tucci und Laura Linney
Drehbuch: Josh Singer nach „Inside WikiLeaks“ von Daniel
Domscheit-Berg und „WikiLeaks“ von David Leigh und Luke Harding
Executive Producer: Richard Sharkey, Paul Green Jeff Skoll, Jonathan
King
Produzenten: Steve Golin, Michael Sugar
Regie: Bill Condon
Hitzewallungen im Hamburger St .Pauli Theater
Am Flughafen erlebt man Heiße Zeiten. Denn hier treffen vier Frauen in den Wechseljahren oder kurz davor aufeinander. Alle wollen nach New York, doch der Flug hat Verspätung. Jede der Ladies hat ihr Päckchen zu tragen. Die Junge (Susanne Hayo) möchte sich in New York künstlich befruchten lassen und ihr zeugungsunfähiger Verlobter weiß nichts davon. Die Karrierefrau (April Hailer) hat einen wichtigen Job zur erledigen und vergisst ihre Unterlagen zu Hause. Sie hofft, dass ihr ihr letzter One Night Stand hier aus der Patsche helfen kann. Die Hausfrau (Sabine Urig) will endlich einmal was erleben und hat für zu Hause vorgekocht. Die Vornehme (Gilla Cremer) hat Ärger mit ihrer Tochter und ihrem Vater, der aus dem Altersheim abgehauen ist. Erst haben die Damen wenig Verständnis für einander und sind schnell mit Belehrungen dabei. Statt Flugnummern verkündet die digitale Anzeige am Flughafen, wer wann zuletzt Sex hatte oder wer welche SMS gerade bekommen hat. Eine tolle Bühnenbildidee.
Die Wartezeit schweißt die Frauen nach und nach zusammen und außerdem kümmern sich ja noch die netten Stewardessen – die Band und alle samt Männer – um sie. Es wird nach deutschen Texten bekannter Pop-und Rocksongs, sowie Schlagern getanzt und gesungen. Von „I will survive“ („Wir heben ab“) über „Thriller“ („Schönheit“) mit Zombiewalk bis zu „Staying alive“ („Fit for Flight“). Themen, wie Viagra,Harndrang, Hitzewallungen, lassen sich so leichter ertragen und frau kommt aus dem Lachen nicht mehr raus. Hier wird Klosterfrau Melissengeist getrunken und zusammen aufs Klo gegangen. Die Stimme aus dem Off gehört Wilhelm Wieben , dem ehemaligen Tagesschausprecher und greift wie in der Werbung, alle Apothekenumschauthemen der Wechseljahre auf.
„Heiße Zeiten“- Die Wechseljahre-Revue, von Tilmann von Blomberg und Bärbel Arenz-Regie: Gerburg Jahnke, ist absolut kurzweilig und gespickt mit flotten Sprüchen. „ Ich brauche zwei Diäten, von einer werde ich nicht satt“, ist nur eine lustige Bemerkung. Für jede der Reisenden gibt es aber ihr persönliches Happy End. Meinetwegen hätte sich der Flug 1974 nach New York noch weiter verspäten können. Noch eine weitere Stunde beschwingte Wartezeit am Flughafen und von Wechseljahrsbeschwerden keine Spur mehr. Unbedingt ansehen.
Text: Isabel Oerke
Fotos: Oliver Fantitsch
Bands & Running orders Amphi Festival 2013
Samstag, 20.07.2013
Mainstage
Doors open 10:00
A LIFE DIVIDED 12:00 – 12:30
STAHLMANN 12:50 – 13:30
SOLITARY EXPERIMENTS 13:50 – 14:30
WESSELSKY 14:55 – 15:45
TANZWUT 16:10 – 17:00
AGONOIZE „10 YEARS OF AGONOIZE“ 17:25 – 18:25
PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB 18:55 – 20:05
VNV NATION 20:35 – 21:55
Staatenhaus
Doors open 11:00
FABRIK C 11:45 – 12:25
XOTOX 12:35 – 13:15
FROZEN PLASMA 13:30 – 14:10
FADERHEAD 14:25 – 15:10
FUNKER VOGT 15:30 – 16:15
GRENDEL 16:30 – 17:25
DE/VISION 18:00 – 19:00
SUICIDE COMMANDO 19:30 – 20:30
ATARI TEENAGE RIOT 21:30 – 22:55
ALIEN SEX FIEND 23:20 – 00:45
Amphi Festival Café
Öffnungszeit von 11:00 – 02:00
Theater (bestuhlt)
Doors open 12:00
LESUNG CHRISTIAN VON ASTER 12:30 – 13:20
LESUNG DR.MARK BENECKE 13:40 – 14:40
KONZERT DUNKELSCHÖN (Acoustic) 15:00 – 15:45
KONZERT ESCAPE WITH ROMEO 16:10 – 17:00
KONZERT ROME 17:30 – 18:40
KONZERT WELLE:ERDBALL präsentiert ihre 20 Jahre Chronik mit Live-Special 19:15 – 20:45
Abbau Bestuhlung 20:50 – 21:50
THEATER (AFTERSHOWPARTY)
DJ GILLIAN (Nachtwerk Karlsruhe) 22:00 – 23:00
DJ DARK WANDERER (The Paris Stuttgart) 23:00 – 00:00
DJ RONAN HARRIS (VNV NATION) 00:00 – 01:00
DJ FADERHEAD 01:00 – 02:00
DJ KLASS-X 02:00 – 03:00
DJ HIVE (Vampire Party) 03:00 – 04:00
Sonntag, 21.07.2013
Mainstage
Doors open 10:00
[X]-RX 12:00 – 12:30
BEN IVORY 12:50 – 13:30
THE BEAUTY OF GEMINA 13:50 – 14:30
ICON OF COIL 14:55 – 15:45
LETZTE INSTANZ 16:10 – 17:00
DIARY OF DREAMS 17:25 – 18:25
OOMPH! 18:55 – 20:05
FIELDS OF THE NEPHILIM 20:35 – 21:55
Staatenhaus
Doors open 11:00
CHROM 11:50 – 12:30
TYSKE LUDDER 12:55 – 13:40
SANTA HATES YOU 14:05 – 14:55
FAUN 15:20 – 16:10
UMBRA ET IMAGO (P16) 16:35 – 17:35
DIE FORM (P16) 18:05 – 19:05
ANNE CLARK 19:35 – 20:45
PETER HEPPNER 21:30 – 22:50
Amphi Festival Café
Öffnungszeit 11:00 – 23:00
Theater (bestuhlt)
Doors open 12:00
LESUNG CHRISTIAN VON ASTER 12:25 – 13:15
KONZERT CLASSIC & DEPECHE 13:30 – 14:30
LESUNG DR.MARK BENECKE 14:45 – 15:45
KONZERT ALICE NEVE FOX 16:10 – 17:00
KONZERT ROSA CRVX 17:30 – 18:40
KONZERT WELLE:ERDBALL präsentiert ihre 20 Jahre Chronik mit Live-Special 19:15 – 20:45
Abbau Bestuhlung 20:50 – 21:50
THEATER (AFTERSHOWPARTY)
DJ DALECOOPER (Shadow – Leverkusen) 22:00 – 23:00
DJ ALEXX BOTOX (Eisenlager – Oberhausen) 23:00 – 00:00
DJ ELVIS (Luxor, Alter Wartesaal – Köln) 00:00 – 01:00
DJ CHRIS (Dark Celebration Party) 01:00 – 02:00
DJ ROSSO (Dark Italia) 02:00 – 03:00
DJANE JEANNY 03:00 – 04:00
Heiße Zeiten – Die Wechseljahre-Revue im Hamburger St .Pauli Theater
Diese Damen haben bereits über 250.000 Zuschauer (innen) förmlich von den Sitzengerissen. Die Regisseurin Gerburg Jahnke, die eine Hälfte der legendären „Missfits“,hatte sich im wahrsten Sinne des Wortes ein „heißes Thema“ vorgenommen. Die Wechseljahre – der vermeintliche Schrecken aller Frauen (und Männer!).
Auf den ersten Blick wirken sie, also könnten sie unterschiedlicher nicht sein: die
gestresste Karrierefrau, die trotz aller Terminnot immer noch Zeit für einen One-Night-
Stand findet, die naive Hausfrau, deren Gedanken immer bei ihrem Mann und ihrer
Familie sind, die vornehme Dame, für die Contenance das wichtigste im Leben scheint
und die auch schon in die Jahre gekommene Verlobte, die beseelt ist von ihrem
unerfüllten Kinderwunsch. Doch schnell stellen wir fest, dass das Gemeinsame
überwiegt. In „Heiße Zeiten“ bietet diese Situation Zündstoff für ein komödiantisches und musikalisches Feuerwerk der besonderen Art. Mit bekannten Pop- und Rocksongs, aber auch Schnulzen und Klassikern der Discowelle sowie Jazzstandards – alle in einer deutschen Version – rocken die „Ladies im Hormonrausch“ das Haus.
„Heiße Zeiten“
Die Wechseljahre-Revue
von Tilmann von Blomberg und Bärbel Arenz
Die Junge: Anna Bolk / Susanne Hayo
Die Karrierefrau: Jutta Habicht / Susanne Hayo
Die Vornehme: Ines Martinez / Gilla Cremer
Die Hausfrau: Sabine Urig / Natascha Petz
Regie: Gerburg Jahnke
Bühne: Eva Stankowski / Kostüme: Eva Humburg
Choreographie: Susanne Hayo
Liedtexte: Bärbel Arenz, Bearbeitung: Anna Bolk, weit
ere Liedtexte: Anna Bolk
Musikalische Leitung: Jan Christof Scheibe
09. Juli 2013 bis 13. Juli 2013
16. Juli 2013 bis 20. Juli 2013
Beginn: 20 Uhr
St. Pauli Theater
Spielbudenplatz 29 – 30
20359 Hamburg
SYSTEMFEHLER – WENN INGE TANZT Deutschland-Premiere in Köln
Madsen, Peter Kraus und Co rocken den Roten Teppich im Kölner Cinedom
Am 26. Juni 2013 um 20 Uhr feiert die romantische Teenager-Komödie
SYSTEMFEHLER – WENN INGE TANZT im Kölner Cinedom Premiere. Die
Hauptdarsteller Paula Kalenberg (KRABAT) und Tim Oliver Schultz (DIE
WELLE) werden mitfeiern – genauso wie weitere Mitglieder des
ungewöhnlichen Teams, darunter Constantin von Jascheroff, Tino Mewes,
Thando Walbaum und die Rock’n’Roll-Legende Peter Kraus. Außerdem ist
auch die Indie-Rock-Band Madsen dabei, die einen Cameo-Auftritt im
Film hat.
Die neue Komödie von Regisseur Wolfgang Groos lebt von krassen
Gegensätzen. Da trifft postpubertärer Punk-Rock auf nerdigen
Öko-Aktivismus und arroganter Ehrgeiz prallt gegen unsicheren
Idealismus: Max (Tim Oliver Schultz) und Inge (Paula Kalenberg) hassen
einander amtlich und haben so gar nichts gemeinsam – außer Musik. Max‘
bisher größter Erfolg mit seiner Band „Systemfehler“ ist der
Schmähsong „Wenn Inge tanzt“, mit dem er Inge vor der ganzen Schule
bloßgestellt hat. Als Max vor dem ganz großen Durchbruch steht,
verletzt sich sein Gitarrist und es gibt nur noch einen Menschen, der
Max zum ersehnten Erfolg verhelfen kann: Inge. Doch die stellt
Bedingungen: Den großen Hit „Wenn Inge tanzt“ will sie natürlich auf
keinen Fall spielen .
Die Produzenten Andreas R. Klein, Sandro Lorino und Ingo Schuenemann
freuen sich über das erste Projekt der neu gegründeten Kölner Splendid
Produktion. „Liebe, Balance, Freundschaft, Herzlichkeit und vor allem
Humor“, sagt Lorino, „diese Geschichte hat alles, was wir im Leben
wichtig finden.“ Splendid-Geschäftsführer Andreas R. Klein betont:
„Unser Cast ist ein echter Glücksgriff. Die jungen Talente in
Zusammenarbeit mit erfahrenen Stars wie Jürgen Tarrach und Peter Kraus
– es war uns eine absolute Ehre, mit diesen Menschen hier in NRW und
auf Kuba zu drehen.“ Und Schuenemann ergänzt: „Man merkt dem Film an,
wie viel Herzblut, Spaß und Leidenschaft alle Beteiligten
hineingesteckt haben. Das Ergebnis werden wir auf der Premiere
gebührend feiern!“
SYSTEMFEHLER – WENN INGE TANZT, im Verleih von Twentieth Century Fox,
ist die erste deutsche Eigenproduktion von Splendid Produktion
gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, der FFA sowie dem
DFFF. Die junge, frech-musikalische und romantische Komödie kommt am
11. Juli 2013 in die deutschen Kinos.
DAMPFNUDELBLUES auf der großen Kinoleinwand
Vier Wochen nach der Premiere auf dem Münchner Filmfest startet der Film am 1. August in den bayerischen Kinos. Wer skurrile Charaktere und trockenen Humor mag, der kommt bei der Verfilmung des Rita Falk-Bestsellers ganz auf seine Kosten:
DAMPFNUDELBLUES erzählt Geschichten aus Bayern, die ein Nicht-Bayer
für unmöglich halten würde: Im Freistaat existiert mitunter eine sehr anarchische Welt, voll abgründiger Typen!
Inhalt: Gerade hat es sich Provinzpolizist Franz Eberhofer (SEBASTIAN BEZZEL) behaglich eingerichtet, da überschlagen sich die Ereignisse in Niederkaltenkirchen.
»Stirb, du Sau!« hat jemand mit roter Farbe an Realschulrektor Höpfls Eigenheim geschmiert, und kurz darauf liegtdieser auch noch tot auf den Gleisen. Selbstmord? Mord? Mit derbayerischen Beschaulichkeit ist es erst mal vorbei. Stress pur für den
Eberhofer Franz…
Mit DAMPFNUDELBLUES verfilmt die Constantin Television GmbH den Roman
von Rita Falk aus der erfolgreichen Buchreihe im Auftrag der ARD
Degeto in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk für Das Erste.
Regie führt Ed Herzog („Schwesternherz“, „Die Gurkenkönigin“,
„Tatort“, „Polizeiruf“, „Unter Verdacht“) nach einem Drehbuch von
Christian Zübert („Dreiviertelmond“ „Neue Vahr Süd“, „Lammbock“).
Produzentin ist Kerstin Schmidbauer. Die Redaktion liegt bei Stephanie
Heckner (Bayerischer Rundfunk) und Katja Kirchen (ARD Degeto). Die
TV-Ausstrahlung ist für Anfang Dezember 2013 geplant.
Kinostart in Bayern: 1. August 2013 im Verleih der Constantin Film
Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Ilse
Neubauer, Eisi Gulp, Robert Palfrader, Sigi Zimmerschied, Stephan
Zinner u.v.a.m.
Produzent: Kerstin Schmidbauer (Constantin Television GmbH)
Drehbuch: Christian Zübert, nach dem gleichnamigen Roman von Rita Falk
Regie: Ed Herzog
Paul Panzer „ALLES AUF ANFANG“ am 07. März 2015 in Köln
Erstmals ist Paul Panzer mit neuem Programm „ALLES AUF ANFANG“ am 07. März 2015 in Köl nin der LANXESS Arena.
Mit Paul Panzer zurück zum Ursprung des Lebens! In seinem vierten LIVE –Programm, Alles auf Anfang, macht sich Deutschlands
verrücktester Komiker auf die Suche nach dem wahren Sinn des Lebens.
Irgendwo in den letzten 100.000 Jahren verloren gegangen, schaut Paul buchstäblich unter jeden Stein und sucht nach Antworten
auf die ultimativen Fragen der Menschheit: „Warum sind wir hier?“, „Wohin gehen wir?“, „…können wir auch fahren?“.
Wer „Hart Backbord“ mochte, wird „Alles auf Anfang“ lieben. Paul Panzer in Höchstform,wird sein Publikum begeistern,
irgendwo zwischen Big Bang Theorie und heute. Bewaffnet mit dem Scharfsinn eines Säbelzahntigers,
der Ausdauer eines Mammuts und seinem unvergleichlichen Humor beschert uns Homo paulus erectus
DAS Comedy-Ereignis 2015 … steinalt und doch brandaktuell.
Quelle: EHLERT|ENTERTAINMENT
Vorfreude auf das Amphi Festival 2013
Nur noch rund 8 Wochen bis zum diesjährigen Amphi Festival. Vom 20.07.2013 bis zum 21.07.2013 geht es wieder hoch her im Kölner Tanzbrunnen. Auch in diesem Jahr steigt am Freitag, den 19.07.2013 im Alten Wartesaal, nahe des Kölner Hauptbahnhofs, die traditionelle Pre-Party zum Amphi Festival. DJ ELVIS (THE MEMPHIS) hat hierfür keine Mühen gescheut und wieder ein tolles Line-Up auf die Beine gestellt. Neben DJ PETER C. und DJ FRANK AHDAFI werden auch DJ STEVE NAGHAVI (AND ONE) und CHRIS L. (AGONOIZE) unter dem Motto „Party for the Living“ vs. „Sleepwalker Night“ auf zwei Floors für gepflegten Sound sorgen.
Alle Infos rund um die offizielle Pre-Party findet Ihr auch unter www.memphis-team.com
Aber schon am Vorabend gibt es die besondere Preparty und zwar das Eröffnungsevent „Call The Ship To Port“ auf Europas größtem und modernstem Binnen-Eventschiff, der “MS RheinEnergie”.
Zu Beginn des Abends interpretiert Pianist Lars Arnold, alias CLASSIC & DEPECHE, bekannte Hits von Depeche Mode im klassischen Gewand.
Direkt im Anschluss eröffnet das Funkhaus WELLE: ERDBALL die Tanzfläche mit der Sondersendung „Rückblick Minimal C=64 – Zeitreise zu den Anfängen“. Dabei spielen H.O.N.E.Y. und A.L.F. anlässlich ihres 20jährigen Band-Jubiläums eine Spezial-Auswahl ihrer frühen Werke, welche es nur auf der MS RHEINENERGIE zu hören gibt.
Wie kaum eine andere Band im elektronischen Bereich verstehen es COVENANT moderne Beats mit elegantem Sounddesign zu verbinden. Mit ihrem Hit „Call The Ships To Port“ schufen die Schweden einst ein Meisterwerk, das seitdem zum festen Bestandteil jeder guten Szene-Party gehört. Inspiriert durch diesen Song, ist es eine große Ehre die Band um den charismatischen Eskil Simonsson exklusiv aus der MS RHEINERGIE ankündigen zu dürfen.
Während der Live-Konzerte an Bord kreuzt das Schiff entlang des Rheinufers. Nach Abschluss der Konzerte, gegen Mitternacht, kehrt das Schiff zur Anlegestelle zurück.
Im Anschluss an die Konzerte ist auf dem Hauptdeck des Schiffes eine Aftershowparty mit DJ H.O.N.E.Y geplant.
Das eigentliche Amphi Festival geht dann am Samstag los und verspricht wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Auf drei Bühnen werden Künstler für beste Unterhaltung sorgen.
Am Samstag spielen
AGONOIZE „10 YEARS OF AGONOIZE“
ALIEN SEX FIEND
A LIFE DIVIDED
ATARI TEENAGE RIOT
CHRISTIAN VON ASTER
DE/VISION
DR. MARK BENECKE
DUNKELSCHöN
ESCAPE WITH ROMEO
FABRIK C
FADERHEAD
FROZEN PLASMA
FUNKER VOGT
GRENDEL
PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB
ROME
SOLITARY EXPERIMENTS
STAHLMANN
SUICIDE COMMANDO
TANZWUT
VNV NATION
WELLE:ERDBALL
XOTOX
Und am Sonntag können wir uns auf diese Band freuen:
ALICE NEVE FOX
ANNE CLARK
BEN IVORY
CHRISTIAN VON ASTER
CHROM
CLASSIC & DEPECHE
DIARY OF DREAMS
DIE FORM
DR. MARK BENECKE
FAUN
FIELDS OF THE NEPHILIM
ICON OF COIL
LETZTE INSTANZ
OOMPH!
PETER HEPPNER
ROSA CRVX
SANTA HATES YOU
THE BEAUTY OF GEMINA
TYSKE LUDDER
UMBRA ET IMAGO
WELLE:ERDBALL
[X]-RX
Neben diesem tollen Lineup gibt es an beiden Tagen Vorträge von DR MARK BENECKE, sowie Lesungen von CHRISTIAN VON ASTER.
Original-Hardcovertickets für das Amphi Festival bekommt ihr ausschließlich im Amphi Ticketshop. Reguläre Tickets gibt es an allen bundesweit bekannten EVENTIM/CTS Vorverkaufsstellen.
DREHSTART VON „DAWN OF THE PLANET OF THE APES“
Andy Serkis schlüpft erneut in die legendäre
Rolle des Affen-Anführers Caesar
Weitere Darsteller: Jason Clarke, Gary Oldman,
Toby Kebbell, Keri Russell und Kodi Smit-McPhee
Matt Reeves führt Regie beim neusten Teil der beliebten Filmreihe
Zu DAWN OF THE PLANET OF THE APES haben die Dreharbeiten in New
Orleans begonnen. Dem neu entstandenen Volk der intelligenten Affen,
angeführt von Caesar, stellt sich eine Gruppe von Menschen gegenüber,
die den verheerenden Virus, der zehn Jahre zuvor freigesetzt wurde,
überlebt hatten. Ein vorübergehendes Friedensabkommen erweist sich
als brüchig, sodass beide Seiten bald kurz vor einem Kampf stehen, der
darüber entscheiden soll, welche Spezies fortan die Erde beherrschen
wird.
Andy Serkis, der für seine Darstellung in Planet der Affen:
Prevolution gefeiert wurde, kehrt in seiner Rolle als Caesar zurück.
Weitere Schauspieler in DAWN OF THE PLANET OF THE APES sind Jason
Clarke (Zero Dark Thirty, Public Enemies, Der große Gatsby), Gary
Oldman (The Dark Knight Rises, Harry-Potter-Reihe), Keri Russell (The
Americans, Mission: Impossible III), Toby Kebbell (Prince of Persia,
Zorn der Titanen, Rock N Rolla), Kodi Smit-McPhee (Let Me In,
ParaNorman), Enrique Murciano (Traffic, Black Hawk Down), Kirk Acevedo
(Der schmale Grat) und Judy Greer (The Descendants, Three Kings, 30
über Nacht).
Die Regie bei DAWN OF THE PLANET OF THE APES führt Matt Reeves
(Cloverfield, Let Me In). Die Produzenten sind Peter Chernin, Dylan
Clark (Planet der Affen: Prevolution, Oblivion), Rick Jaffa und Amanda
Silver (Planet der Affen: Prevolution). Tom Hammel (Planet der Affen:
Prevolution) ist Ausführender Produzent.
Das mit einem Oscar® ausgezeichnete Studio für Visual Effects Weta
Digital wird für DAWN OF THE PLANET OF THE APES erneut lebensechte,
emotional berührende Affen auf die Leinwand bringen. Dabei kommt die
neuste Generation der für Planet der Affen: Prevolution und Avatar
entwickelten innovativen Performance-Capture-Technologie zum Einsatz.
Zu den wichtigsten Teammitgliedern hinter den Kulissen zählen der
Chefkameramann Michael Seresin, der Produktionsdesigner James
Chinland, die Visual Effects Supervisors Joe Letteri und Dan Lemmon,
der Visual-Effects-Produzent Ryan Stafford, die Cutter Bill Hoy und
Stan Salfas sowie die Kostümdesignerin Melissa Brunning.
DAWN OF THE PLANET OF THE APES kommt in Deutschland am 22. Mai 2014
bundesweit ins Kino!
DIE UNFASSBAREN –
NOW YOU SEE ME ab 11. Juli 2013
Wie raubt man eine Bank aus, ohne selbst anwesend zu sein? Ganz
einfach: Man ist Magier und lässt die Dinge für sich arbeiten. Ganz so
simpel ist es dann allerdings doch nicht, denn das
Illusionisten-Quartett „The Four Horsemen“ (Jesse Eisenberg, Woody
Harrelson, Isla Fisher, Dave Franco) verblüfft zur Faszination des
Publikums mit jeder Menge High-Tech in seinen Live-Shows. Als kleine
Überraschung erhalten die Zuschauer am Ende das Geld, das die Magier
gerade auf einem anderen Kontinent einem Wirtschaftskriminellen und
seiner Bank abgeluchst haben. Reine Illusion oder was steckt dahinter?
Das sollen FBI-Agent Dylan (Mark Ruffalo) und Interpol-Agentin Alma
(Mélanie Laurent) herausfinden, um die Truppe zu stoppen. Dylan wendet
sich an den berühmten Trickspezialisten Thaddeus (Morgan Freeman), der
behauptet, der Banken-Trick sei in Wirklichkeit ein akribisch
durchdachter Plan inklusive bewaffnetem Raubüberfall, doppelten Böden
und Falschgeld. Und vielleicht gilt es auch nach einer Person im
Hintergrund zu suchen. Doch Alma und Dylan rennt die Zeit davon, um
den Illusionisten auf die Schliche zu kommen, die immer einen Schritt
voraus zu sein scheinen.
Vier faszinierende Illusionisten, drei spektakuläre Coups, eine
Milliarde Dollar. Action-Spezialist Louis Leterrier („Kampf der
Titanen“, „The Transporter“) hat für seinen raffinierten Thriller DIE
UNFASSBAREN – NOW YOU SEE ME ein fantastisches Ensemble versammelt:
Jesse Eisenberg (Oscar®-nominiert für „The Social Network“,
„Zombieland“), Woody Harrelson („7 Psychos“, „Die Tribute von Panem –
The Hunger Games“), Mark Ruffalo („The Avengers“, „Shutter Island“),
Mélanie Laurent („Nachtzug nach Lissabon“, „Beginners“), Isla Fisher
(„The Great Gatsby“, „Die Hochzeit unserer dicksten Freundin“) und
Dave Franco („21 Jump Street“, „Warm Bodies“) liefern sich ein
ausgebufftes Spiel, das immer neue Volten schlägt und bis zur letzten
Minute fesselt. In hochkarätigen Nebenrollen brillieren zwei Grand
Seigneurs des Action-Kinos: Morgan Freeman („Oblivion“, „R.E.D. –
Älter. Härter. Besser“) und Michael Caine („The Dark Knight Rises“,
„Inception“).
Kinostart: 11. Juli 2013 im Verleih der Concorde Film
3096 TAGE – Kampuschs Erlebnisse ab Februar 2013 im Kino
Wien, 2. März 1998:
Natascha Kampusch ist 10 Jahre alt, als sie auf dem Schulweg von
dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen weißen
Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen
besitzen. Unter seinem Haus in einer bürgerlichen Wohnsiedlung hat
Priklopil ein geheimes Verlies ausgehoben, um sie dort einzusperren.
Für die nächsten achteinhalb Jahre werden die 2 mal 3 Meter zu
Nataschas karger Gefängniszelle: Märchenbücher, Lieblingskekse und
Gute-Nacht-Küsse weichen Gewalt, Demütigungen und ständigem
Nahrungsentzug. Doch Natascha Kampusch zerbricht nicht in der
Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder Atemzug ein
kleiner zorniger Sieg. 2006 gelingt ihr endlich die Flucht, und
Wolfgang Priklopil nimmt sich das Leben.
Bernd Eichinger und Constantin Film einigten sich 2010 gemeinsam mit
Natascha Kampusch, ihre Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Es
ging darum, dass nach all den Medienspekulationen und Politskandalen,
die der Entführungsfall ausgelöst hatte, erzählt wird, was wirklich
geschehen ist. Nach vielen persönlichen Gesprächen mit Natascha
Kampusch und umfangreichen Recherchen fing Bernd Eichinger 2010 mit
dem Schreiben des Drehbuchs an. Ruth Toma vollendete das Drehbuch, als
er im Januar 2011 plötzlich verstarb.
Sehr behutsam und ohne Effekthascherei verfilmte Sherry Hormann
(WÜSTENBLUME) die Geschichte von Natascha Kampusch mit Antonia
Campbell-Hughes (ALBERT NOBBS, BRIGHT STAR) und Thure Lindhardt
(ILLUMINATI, INTO THE WILD, WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN) in den
Hauptrollen. Amelia Pidgeon spielt Natascha Kampusch in den Szenen aus
deren Kindheit. Michael Ballhaus (GOODFELLAS, DEPARTED – UNTER
FEINDEN) kehrt für 3096 TAGE hinter die Kamera zurück und verleiht dem
Film einen ganz besonderen Look. Produzent ist Martin Moszkowicz.
3096 TAGE ist eine Produktion der Constantin Film in Co-Produktion mit
ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk und wurde
gefördert von FFF FilmFernsehFond Bayern, DFFF Deutscher
Filmförderfonds und FFA Filmförderungsanstalt.
Kinostart: 28. Februar 2013 im Verleih der Constantin Film
Darsteller: Antonia Campbell-Hughes, Thure Lindhardt, Amelia Pidgeon,
Dearbhla Molloy, Trine Dyrholm, u.a.
Drehbuch: Ruth Toma, basierend auf dem unvollendeten Drehbuch von
Bernd Eichinger und der gleichnamigen Autobiografie von Natascha
Kampusch (erschienen bei Ullstein Taschenbuch)
Bildgestaltung: Michael Ballhaus
Regie: Sherry Hormann
Produzent: Martin Moszkowicz
Nordstern Festival 2013 in Hamburg
Am 12.07.2013 in der Markthalle & im Marx,
HOCICO
NEUROTICFISH
ICON OF COIL
IN STRICT CONFIDENCE
NOISUF-X
WINTERKÄLTE
PATENBRIGADE: WOLFF
FABRIK C
BINARY PARK
TERROLOKAUST
+ 2 WEITERE ACTS!!!
Freilichtbühne Stadtpark, 13.07.2013:
DIARY OF DREAMS
ZEROMANCER
NAMNAMBULU (Exklusive Präsentation von neuen Songs)
AESTHETIC PERFECTION
+ 2 WEITERE ACTS!!!
2 Tagesticket:
Tickets für die Markthalle, den Stadtpark & die Aftershow Party am 13.07. (limitiert
auf 1000 Stück!!!)
Karsten Jahnke: www.karsten-jahnke.de/tickets.php (€ 49,90 inkl. aller Gebühren)
Eventim: www.eventim.de (€ 51,90 inkl. aller Gebühren)
Tagesticket Stadtpark:
Tagesticket für den Stadtpark und für die Aftershow Party am 13.07. in der
Markthalle.
Karsten Jahnke: www.karsten-jahnke.de/tickets.php (€ 37,90 inkl. aller Gebühren )
Eventim: www.eventim.de (€ 39,90 inkl. aller Gebühren)
Alle Tickets berechtigen auch zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in
Hamburg (HVV).
Wir sind gekommen, um zu bleiben – Immisitzung 2013
Das gab es auf Kölner Karnevalsbühnen ganz sicher noch nicht: In
einer Persiflage der Talkshow „Hart aber fair“ diskutieren zwei als Penisse verkleidete
Schauspieler auf der Bühne der Kölner Immisitzung über die Beschneidung männlicher
Geschlechtsteile. Was zunächst schlüpfrig klingt, entpuppt sich als pfiffige Reflexion der
aktuellen Vorhaut-Debatte. „Ein kleiner Schnitt für den Jungen, ein großer Schnitt für die
Menschheit!“, behauptet der beschnittene Diskussionsgast. „Ich fühle mich wohl in
meiner Haut“, entgegnet der andere. Moderatorin Franka Blasberg resümiert: „Beurteilen
Sie nie einen Menschen nur nach seiner Haut.“
Auch im vierten Jahr seit ihrer Gründung hat sich die Kölner Immisitzung ihren Biss
bewahrt. Die Karnevalssitzung im Stil einer kabarettistischen Nummernrevue feierte am
Donnerstagabend im Bürgerhaus Stollwerck in der Kölner Südstadt Premiere. Die
Schauspieler, Musiker, Tänzer und Puppenspieler kommen ursprünglich aus acht
verschiedenen Ländern – selten sind so viele Immigranten im Kölner Karneval auf einer
Bühne. Dabei verbinden sie Karnevalsspaß mit politischem Kabarett, kölsches Brauchtum
mit Samba aus Rio.
Vor allem aber nehmen sich die Immis auch gerne selbst auf die Schippe: In „Wissen
macht Ü“, einer Verballhornung der WDR-Kindersendung „Wissen macht Ah“, erklären
die beiden türkischen Moderatoren zuerst voller Nationalstolz, warum die Türken die
ganze Welt erfunden haben – um sich dann in Erläuterungen darüber zu verlaufen,
warum der fußballversessene türkische Familienvater am Ende das Männercafé erfand und weshalb die shoppingsüchtige Ehefrau das überhaupt nicht leiden kann.
Von den Türken in Deutschland schwenkt das Programm hinüber in den Gazastreifen: Ein
Filmteam, dem es sichtbar an Professionalität mangelt, will dort einen Schmachtstreifen
drehen – doch was als Liebesfilm geplant ist, droht zur Farce zu werden. Denn im
Hintergrund bombardieren Palästinenser und Israelis abwechselnd nach und nach das
halbe Filmset weg. Doch kein Problem für den entschlossenen Schnulzen-Regisseur: Er
baut den nächsten Selbstmordattentäter, der das Filmteam bedroht, einfach spontan in
sein Drehbuch ein. Fertig ist das Liebes-Drama: Gazablanca.
Dadaistische Komik entsteht, als zwei ehemalige Hartz-IV-Empfänger, bis zum Kopf
eingehüllt in orangene Blasen, von ihrem Karrieresprung berichten – als menschliche Bojen im Godorfer Hafen. „Die vom Jobcenter haben gesagt, wir sind überqualifiziert. Wir
haben Seepferdchen!“
Kölsche Lieder auf Türkisch
Auch die finanzielle Lage der Künstler machen die Immis zum Thema – und lassen das
Publikum bei der Geburtsstunde der GEMAfia teilhaben. Deren Pate will Künstlerrechte zu Geld machen – und dabei die Künstler auspressen: „Die, die uns viel Geld bringen,
bekommen ein wenig Geld. Die, die uns wenig bringen, bekommen …weniger als ein
wenig.“
Mit 16 Songs ist die Immisitzung dieses Jahr besonders musikalisch – darunter auch
Cover-Versionen aktueller Hits wie Adeles „Rolling in the deep“ oder Michel Telós
„Nossa“. Auch kölsche Karnevalslieder interpretieren die Immis in türkischer,
amerikanischer und griechischer Sprache um: Aus der bekannten Zeile „Ich möch zu Foos
noh Kölle jonn“ des Willi-Ostermannn-Lieds „Heimweh noh Kölle“ wird auf Türkisch ein
sehr melodisches „Icim yanar / iim gecerse Rüzgar ile/ Kölne kossam“. Übersetzt heißt
das: „Ich möchte mit dem Wind nach Köln ziehen“. In diesen Worten klingt es auf
Türkisch einfach besser.
Romantisch wird es schließlich, als der Flaschengeist Aladdin einer Kölsch-Flasche entsteigt und einem Kölner den Wunsch nach einer neuen Liebe erfüllt. Die Schöne aber kommt ausgerechnet aus Düsseldorf. Zur Titelmelodie des Disney-Filmhits „Aladdin“ treffen sich beide im Duett aber schließlich doch: „Mit dir durchs Veedel geh´n / und plötzlich seh’n /dass deine Welt / auch meine Welt sein kann.“ Und mischen Kölsch und Alt zu einem Liebestrunk.
Bürgerhaus Stollwerck
Dreikönigenstraße 23
50678 Köln
Im VVK über KölnTicket:
24,60€ incl. VVK-Gebühren
(ermäßigt 22,40€ incl. VVK-Gebühren).
Bei Kauf im Internet können 2 Euro Systemgebühren anfallen.
Im gebührenfreien VVK im „Chamäleon“ (Merowingerstr. 35):
25,-€ (ermäßigt 23,-€).
An der Abendkasse:
27,-€ (ermäßigt 25,-€).
OSTWIND im März im Kino
Katja von Garniers OSTWIND erzählt von der innigen Freundschaft zwischen einem scheuen
Pferd und einem Mädchen, das seiner inneren Stimme folgt. Die
vermeintlich unbegabte Schülerin Mika entdeckt bei der Begegnung mit
dem unzähmbaren Hengst Ostwind an sich ein ihr bisher unbekanntes
Talent: Sie versteht die Sprache der Pferde. Dies ist der Beginn eines
Abenteuers um Mut, Vertrauen und Freiheit, das Mikas Leben für immer
verändert.
Inhalt: Mika (Hanna Binke, vormals Höppner) ist außer sich vor Wut.
Weil sie die Versetzung in die nächste Klasse nicht geschafft hat und
obendrein mit ihrer Freundin aus Versehen das Auto ihres Lehrers
abgefackelt hat, verkünden ihre Eltern (Nina Kronjäger und Jürgen
Vogel) eine Planänderung: Statt Feriencamp heißt es nun, den Sommer
lang zu büffeln – und das ausgerechnet auf dem Pferdegestüt ihrer
strengen Großmutter (Cornelia Froboess). Obwohl Mika keine Ahnung von
Pferden hat, hat sie dort ganz andere Dinge im Kopf, als sich hinter
Büchern zu verstecken und sich vom Stallburschen Sam (Marvin Linke)
bewachen zu lassen. In der dunkelsten Box des Pferdestalls findet sie
den wilden und scheuen Hengst Ostwind. Weder Michelle (Marla Menn),
die beste Springreiterin am Hof, noch Mikas Großmutter können das
gefährliche Pferd bändigen. Magisch angezogen von dem nervösen Tier,
schleicht sich Mika trotz aller Warnungen heimlich in den Stall. Das
ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Mika entdeckt
dabei ihre wahre Leidenschaft und ganz besondere Gabe: Sie versteht
die Sprache der Pferde! Wird sie es schaffen – entgegen aller
Widerstände – Ostwind zu zähmen?
Kinostart: 21. März 2013 im Verleih der Constantin Film
Darsteller: Hanna Binke (vormals Höppner), Marvin Linke, Cornelia
Froboess, Tilo Prückner, Nina Kronjäger, Jürgen Vogel, Marla Menn,
Henriette Morawe, Amber Bongard, Detlev Buck
Drehbuch: Lea Schmidbauer, Kristina Magdalena Henn
Regie: Katja von Garnier
Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton, Sam Film
Co-Produzent: Martin Moszkowicz, Constantin Film
Mit Fatal Banal in die 22. Session
Die alternative Karnevalssitzung ist in Köln nicht mehr wegzudenken. Und wie in jeder Session bringt das Ensemble, bestehend aus 7 Schauspielern und Schauspielerinnen und ihrer Band ‚Six Jeck‘ den Saal wieder zum Kochen!
Unter neuer Regie von Frank Zollner (bekannt durch das Theater Kabarett A bis Z) wird bereits fleißig geprobt.
Das Publikum darf sich auf drei Stunden alternativen Karneval freuen – und das bedeutet eine bunte Mischung aus Karneval, Politik, Gesellschaft, Klamauk und jede Menge Spaß: Kann Nana Mouskouri Griechenland retten? Sind die arbeitslosen Schlecker-Frauen noch zu retten? Kann man per SMS Leben retten? Wer rettet die deutsche Sprache? Retten unsere Rentner deutsche TV-Shows? Und apropos Rettung: Was ist mit dem FC?
Wie immer ist Fatal Banal kein Thema zu schade, um es auf die Bühne zu bringen. Ob GEMA und Rundfunkgebühren, ob Konzerte gegen Rechts oder verliebte Rechtsradikale und Salafisten, ob Karnevalsfreunde oder Karnevalshasser in Ehrenfeld, Brasilien und anderswo – die jecken Alternativen geben zu allem ihren Senf dazu.
Freuen darf man sich auf Dauergast Chantalls Mutter und natürlich auf den Präsi Christoph Stubbe, der wie immer mit Charme und Witz durch das Programm führt.
Nicht zu vergessen natürlich die Fete danach, wo alle Mitwirkenden mit ihren Gästen bei Livemusik der Band ‚Six Jeck‘ mit Frontsängerin Sophie Mende und später mit Musik vom DJ weiter feiern.
Chris Isaak – Rock and Roll Dandy in Köln
Endlich ist er da. Chris Isaak gab am 15.10.2012 sein einziges Deutschlandkonzert in der Live Music Hall, Köln. Die Halle war gut gefüllt und die Besucher durften sich kurz nach 20Uhr an dem Supportact Paul Freeman erfreuen. Dieser spielte Alternativerock auf Gitarre und ab und an begleitet er sich auf der Mundharmonika. Freeman hielt sich wacker, obwohl dem Publikum anzumerken war, dass es nur auf Chris Isaak wartete. Um kurz vor 21 Uhr geht es dann gleich los -„Bluehotel“ und. Isaak im edlen knallroten Anzug mit Glitzer und Stickerei, die Tolle immer noch an Ort und Stelle, wie in alten Zeiten. Seine Bandmitglieder Hershel Yatovitz (lead guitar), Scott Plunkett (keyboards, vocals), Rowland Salley (bass), Kenney Dale Johnson (drums), Rafael Padilla (percussion) haben sich ebenfalls in Schale geworfen.
In ihren schwarzen Anzügen dürfen sie sich allerhand Witzchen von Isaak gefallen lassen. Hershel Yatovitz (lead guitar) tanzt seinen “Dance of Love”. Das Publikum, dass schon mit „Hello Reeperbahn“ begrüßt wurde, hat nicht zuletzt mit Geschichten wie, …..dass wir den Babysitter anrufen sollen, Chris spielt wieder länger…, eine Menge zu Lachen.
Der US-Amerikaner aus Kalifornien zeigt sich als gefühlvoller Rock ‚n’ Roller, spielt Gegensätze wie „Wicked Game“, „Miss Pearl“,“ Dancin‘“, „Ring of Fire“ oder „Baby Did A Bad Bad Thing“, wobei er dann eine Dame aus dem Publikum zum Tanzen auf die Bühne holt. Er bittet die Zuschauer ihn ausgiebig zu fotografieren, schließlich hat er sich nicht umsonst so schick gemacht.
Eineinhalb Stunden springt der 56 jährige über die Bühne, wagt sich in die Zuschauermenge und stell ganz neben bei sein aktuelles Album Beyond The Sun“vor. Hier interpretiert er die Musik von Jerry Lee Lewis, Johnny Cash und Elvis Presley, mit der er aufgewachsen ist. Sie alle haben Songs in den legendären SUN-Studios von Sam Phillips aufgenommen. Mit dem Highlight „Great Balls of Fire“ von Jerry Lee Lewis, bei dem sogar das Klavier qualmt, geht Isaak von der Bühne. Doch er kommt zurück und erscheint zur Zugabe in einem Anzug mit silbernen Metallplättchen, um strahlend Roy-Orbinsons-Hit „Pretty Woman“ zu singen. Es werden noch Plektren ins Volk geworfen und dann geht der gelungene Konzertabend zu Ende.
Text: Isabel Oerke (i.s.o.)
PLUSWELT-Festival 10 jähriges Jubiläum in Hamburg
Am 07. Dezember 2002 erblickte das erste PLUSWELT-Festival in
Krefeld das Licht der Welt. Zum zehnten Jubiläum setzt man in Hamburg, dem
Sitz von PLUSWELT PROMOTION, sämtliche Signale auf Electro-Pop mit einem
Line-Up, welches es in sich hat und das Schmücken des Weihnachtsbaumes doch
besser um einen Tag verschiebt.
PLUSWELT-Festival X 22.12.2012 Krefeld Kulturfabrik
Dießemer Str. 13, 47799 Krefeld
Einlass 19.00 h, Beginn 19.30 h
Mit dabei sind:
MESH
DE/VISION
OBK
MICROCLOCKS
VIC ANSELMO
Als Headliner treten damals wie heute keine geringeren als MESH auf. Keine
andere Lokalität in der Welt haben die Briten öfter bespielt als die
Kulturfabrik. Und jenen Ort wählten Mark Hockings und Richard Silverthorn,
um am 22.12.2012 ihre neue Single exklusiv zu präsentieren. Diese und neue
Stücke aus ihrem im Februar 2013 erscheinenden neuen Album werden
Bestandteil ihres neuen, 90-minütigen Sets in Krefeld sein. Alte Hits kommen
selbstverständlich ebenfalls „zu Wort“.
DE/VISION sind ebenfalls alte Hasen im Rahmen eines PLUSWELT-Festivals. Nach
ihrem Tourauftakt zum mittlerweile 13. Album „Rockets and swords“ Anfang
September in Duisburg wollten Steffen Keth und Thomas Adam sofort noch
einmal in die Region. Diesmal warten die Wahl-Berliner mit einem Set auf,
das es in sich hat. Sicherlich kann die Band, neuerdings wieder mit
Schlagzeuger bereichert, nicht alle Singles ihrer beinahe 25jährigen
Karriere spielen, aber ein Genuss für Synthie-Pop-Freaks wird es allemal!
Die folgende Band aber ist gänzlich neu bei PLUSWELT. DE/VISION haben
bereits Remixes für sie angefertigt, und MESH waren sogar special guest in
Barcelona und Madrid für: OBK.
OBK sind seit Anfang der 90er Jahre aktiv und in Spanien die Pioniere des
Electro-Pop. Schon ihre erste Single verkaufte sich 1991 400.000mal, und
auch ihrer aktuellen Compilation neuer und alter Werke namens „Nuevas
versiones Singles 1991-2011“ gelang der Sprung bis auf Platz 1 der
spanischen Verkaufscharts. An diesem Wochenende präsentieren sich OBK zum
ersten Mal auf deutschen Bühnen.
Als Lokalmatadoren fungieren diesmal MICROCLOCKS. Elektronisch-treibende
Rhythmen bilden das Herzstück des modernen und dennoch tiefgründigen
Electro-Rocks der Band aus NRW. Die Single „Is anybody out there?“ erlangte
im vergangenen Jahr diverse Achtungserfolge ebenso wie das Debut-Album
„Opinions are on sale“. Man darf sehr gespannt sein.
Eröffnen wird das Festival keine geringere als VIC ANSELMO. Selten hat eine
osteuropäische Künstlerin so begeistert wie die Dame aus Lettland, die im
Vorprogramm von DEINE LAKAIEN mit ihrer facettenreichen und anrührenden
Stimme das Publikum verzauberte. Mit traumhaften Balladen begeistert VIC
ANSELMO am Piano von der ersten Note an. „In my fragile“ heißt ihr aktuelles
Album, welches im August 2011 europaweit erschienen ist.
Info: www.pluswelt.de
Chris Isaak live in Köln
Der amerikanische Sänger Chris Isaak spielt im Herbst sein einziges Deutschland-Konzert am 15. Oktober in Köln!
Der Song „Wicked Game“ reichte, um den amerikanischen Sänger und Entertainer unsterblich zu machen, wenn es um herzergreifendes Songwriting geht. Auf seinem aktuellen Album „Beyond The Sun“, welches im Januar über Warner Records erschienen ist, widmet sich Chris Isaak dem Repertoire der legendären Sun-Studios. Dort nahmen in den fünfziger Jahren Weltstars wie Elvis Presley, Johnny Cash, Roy Orbison und viele andere bis heute unvergessene Klassiker auf. Nach einem Vierteljahrhundert glänzender Karriere erfüllte sich Isaak mit „Beyond The Sun“ einen Traum und spielte in Memphis ein Album mit seinen persönlichen Sun-Hits ein. Für seine deutschen Fans geht ebenfalls ein Wunsch in Erfüllung, wenn er im Herbst für ein exklusives Konzert am 15. Oktober in die Live Music Hall nach Köln kommt und neben seinen zeitlosen Klassikern wie „Wicked Game“ und „Blue Hotel“ auch unvergessene Songs wie „Ring Of Fire“, „Pretty Woman“ oder auch „Great Balls Of Fire“ auf die Bühne bringen wird.
Konzertdetails
15.10.2012
Live Music Hall – Köln
Einlass: 19:00 Uhr
RESIDENT EVIL: RETRIBUTION kommt
Größter internationaler Start einer deutschen Produktion
Schlagfertig, kampferprobt und unglaublich cool. Am Mittwoch startete
RESIDENT EVIL: RETRIBUTION, der fünfte Teil des erfolgreichen
Franchise, unter anderem bereits in Taiwan, Malaysia und den
Philippinen, am Freitag folgen die USA, Japan, Russland und viele
andere Länder. Am kommenden Donnerstag heißt es dann auch für die
deutschen Fans: Evil Goes Global! Über 10.000 Kopien des
Action-Abenteuers in 3D mit Milla Jovovich werden in den nächsten vier
Wochen international in die Kinos kommen. Damit hat RESIDENT EVIL:
RETRIBUTION das größte, weltweite Rollout einer deutschen
Filmproduktion.
Die RESIDENT EVIL-Reihe feierte in den letzten zehn Jahren mit den
bisherigen vier Teilen RESIDENT EVIL, RESIDENT EVIL: APOCALYPSE,
RESIDENT EVIL: EXTINCTION und RESIDENT EVIL: AFTERLIFE 3D
international gigantische Erfolge und spielte weltweit bisher knapp
700 Millionen Dollar ein, davon mehr als 29 Millionen Dollar allein in
Deutschland.
Am kommenden Montag, den 17. September 2012, feiern zahlreiche Fans
und Promis im Berliner CineStar CUBIX-Filmpalast am Alexanderplatz die
große deutsche Fanpremiere von RESIDENT EVIL: RETRIBUTION!
Kinostart: 20. September 2012 im Verleih der Constantin Film
Darsteller: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Kevin Durand, Sienna
Guillory, Shawn Roberts, Colin Salmon, Johann Urb, mit Boris Kodjoe
und Li Bing Bing
Drehbuch und Regie: Paul W.S. Anderson
Executive Producer: Martin Moszkowicz
Co-Produzent: Victor Hadida
Produzenten: Jeremy Bolt, Paul W.S. Anderson, Robert Kulzer, Don
Carmody, Samuel Hadida
THE CHRISTMAS BALL FESTIVALS 2012
Vom 25.-27. Dezember laden die Christmas Ball Festivals 2012 zum „Rock Around The
Christmas Tree“. Die Weihnachtsfestivals der speziellen Art haben auch im 6. Jahr
wieder vier eiskalte Argumente in Petto, um an den Feiertagen in Köln, Hannover und
Berlin amtlich auf die Piste zu gehen.
DIE BANDS:
Als Headliner konnten in diesem Jahr die Münchner Electro-Rocker EISBRECHER
verpflichtet werden. Den Top 3 Chartabräumern um Sänger Alex Wesselsky und Songwriter Noel Pix
gelang mit ihrem Opus „Die Hölle muss warten!“ ein wahrer Geniestreich aus
krachenden Rockhymnen und packenden Power-Balladen. Nach der ausverkauften
„Höllentour“ im Frühjahr, Gastauftritten bei den legendären Scorpions und
Headliner-Shows auf den größten Festivalbühnen des Sommers, bringen EISBRECHER ihr
bisher erfolgreichstes Jahr mit den Christmas Ball Festivals 2012
Jahresabschlussshows zum großen Finale.
Tanzbar, hart und elektronisch, scheuen die Hamburger Szene-Pioniere PROJECT
PITCHFORK sich wiederum nicht davor ihren vielschichtigen und zeitlosen Sound
gekonnt mit philosophischem Tiefgang zu würzen. In über 20 Jahren stellte Mastermind
Peter Spilles bereits viele Male unter Beweis, wie sehr es sich lohnt seinen eigenen
Weg zu verfolgen und mit immer wieder neuen Ecken und Kanten erfolgreich Maßstäbe zu
setzen. Mit unzähligen Szene-Klassikern wie „Conjure“, „Souls“, „God Wrote“,
„Existence“ und „Timekiller“ gehören PROJECT PITCHFORK längst zum absoluten
Pflichtprogramm für jede Party und es gibt nur einen Ort, an dem sie noch besser
sind: zu Weihnachten auf der Live-Bühne.
Als dritte im Bunde begrüßen wir herzlich THE CRÜXSHADOWS aus den USA. Nach einer
langen aber ereignisreichen Pause ist die Band um den charismatischen Frontmann
Rogue zurück. Bekannt für ihren einzigartigen Mix aus düsteren Rock-, Folk- und
Danceelementen präsentieren die Amerikaner 2012 ihr brandneues Album „As The Dark
Against My Halo“ und statten Deutschland speziell für die Christmas Ball Festivals
2012 einen Besuch ab.
Komplettiert wird das Wintermärchen von den Berliner New-Wave Spezialisten THE WARS,
die als Eröffnungsact die Christmas Ball Festivals 2012 begleiten.
DIE STATIONEN:
Start der diesjährigen Christmas Ball Festivalreihe ist am 25.12.2012 im Kölner
Theater am Tanzbrunnen. Am 26.12. steigt die Stimmung im Capitol Hannover, während
die Festivaltour am 27.12. in der Berliner C-Halle ihren Abschluss findet. Einlass
ist jeweils um 18:00 Uhr, Konzertbeginn um 19:00 Uhr.
TICKETVORVERKAUF:
Tickets für die Christmas Ball Festivals sind im Protain Ticketshop unter
www.protain-ticket.de erhältlich.
Desweiteren sind Festivaltickets an allen bundesweiten CTS/EVENTIM und ADticket Vorverkaufsstellen
verfügbar. Der Ticketpreis beträgt 29,00 € zzgl. Vvk-Gebühren.
Hugh Jackman ist als Wolverine zurück
Die Dreharbeiten zu THE WOLVERINE haben in Australien begonnen und
werden im Anschluss in Japan fortgesetzt. Der charismatische
Hollywoodstar Hugh Jackman schlüpft einmal mehr in die Rolle, die ihn
zum Superstar gemacht hat. Als Logan/Wolverine ist er der ewige
Außenseiter, ein Kämpfer mit unglaublichen Selbstheilungskräften und
unberechenbarem Temperament.
James Mangold (KNIGHT AND DAY, WALK THE LINE) führt Regie und Jackman
fungiert zusammen mit Lauren Shuler Donner, John Palermo und Hutch
Parker als Produzent.
Logan verschlägt es in diesem neuen Action-Abenteuer nach Japan. Dort
wird er mit einer mysteriösen Gestalt aus seiner Vergangenheit
konfrontiert. Seine Klingen aus Adamantium stoßen auf Samurai Stahl
und ein epischer Kampf beginnt, der ihn für immer verändern wird.
THE WOLVERINE startet am 25. Juli 2013 bundesweit im Verleih der
Twentieth Century Fox.
BLACK DAYS GLOWING FESTIVAL am 17. + 18. August 2012 im Grünen Jäger, Hamburg
Am 17. + 18. August 2012 gibt sich im Grünen Jäger die dunkelbunte Deathrock-, Batcave- und Indi’n’Punk-Prominenz die Ehre. Bekannt von Auftritten beim WGT(WaveGothicTreffen) oder DropDeadFestival bilden LOS CARNICEROS DEL NORTE (Spanien) und SEX IS DEAD (Paris/Frankreich, mit Elvira (von THE CEMETARY GIRLZ & ELVIRA AND THE BATS) die Headliner. Komplettiert wird das untote Treiben mit den Bands GHOSTS OF DAWN, CREEPING DECAY und SHUDDER AND SPIT. Nach den Konzerten kann weiter ZomBiert und GeDeathPunk-t werden bis in die frühen Morgenstunden mit Djs und Djanes wie JAN ENDZEIT (WGT/CrimsonNightFestival, Münster), SAN DECAY (HH, unter anderem aufgelegt bei der Return Of The Living Dead), LORD OF MIDNIGHT und ELVIRA selbst. Mit viel Herzblut haben die Veranstalter interessante Bands eingeladen und ein Event auf die Beine gestellt, welches in Norddeutschland seines Gleichen sucht. Nicht verpassen, denn das gibt’s nicht alle Tage (Nächte) in Hamburg!
Kombiticket (20,- Euro) für beide Tage erhältlich: Einfach kurze mail schreiben an: blackdaysglowing@gmx.de .
BLACK DAYS GLOWING Festival 17.+18.Aug.2012 @ Gruener Jaeger Hamburg, Neuer Pferdemarkt 36
BLACK DAYS GLOWING Festival 17.+18.Aug.2012
@ Gruener Jaeger HAMBURG, Neuer Pferdemarkt 36, 2 Days + 2Floors, feat.:
+ LOS CARNICEROS DEL NORTE (Spain)
+ SEX IS DEAD (Paris, fronted by ELVIRA from THE CEMETARY GIRLZ / ELVIRA AND THE BATS)
+ GHOSTS OF DAWN (HH/MS)
+ CREEPING DECAY (OS/HB)
+ SHUDDER AND SPIT (KI)
+ DJs/DJanes:
JAN ENDZEIT (CrimsonNight,MS)
SAN DECAY(HH)
LORD OF MIDNIGHT
InSECT (HL)
FLOWER INSANE (LastExit,Berlin)
ELVIRA & DEAThBAT (Paris)
Line Up am SA, 18.08.12
19.30 Uhr: SEX IS DEAD
20.30 Uhr: GHOSTS OF DAWN
21.30 Uhr: LOS CARNICEROS DEL NORTE
Aftershowparty im 1. Stock ab 23.00 Uhr: DJ Jan Endzeit, DJ Death Bat, DJ Danny
VIII. Amphi Festival 2012 – was für ein Festival
Am 21. & 22. Juli blickte Deutschlands bekannteste Gotische-Kathedrale
– der Kölner Dom – wieder sehnsüchtig auf die andere Rheinseite
und hätte am liebsten mitgetanzt, als im ausverkauften Kölner Tanzbrunnen erneut
über 16.000 Besucher aus aller Welt gemeinsam feierten.
Zwei wunderschöne Tage in der Domstadt mit elektronischen Klängen, druckvollem
Gothic-Rock, ausgewählten Specials, wie Lesungen, Musiktheater, Folk-Noir,
Pop-Meets-Classic und vielem mehr, gingen viel zu schnell vorbei.
Im Beachclub ließ man sich bei Longdrinks und Eiscreme relaxed die Sonne auf den
Pelz brennen, während andere gemütlich über die exzellent sortierte Händlermeile
flanierten, mit ihren Kindern Zeit im Familienbereich verbrachten oder das schattige
Amphi Festival Café aufsuchten, um neue Kräfte zu tanken. Hier rückte neben den
musikalischen Attraktionen die familiäre Seite des Festivals in den Mittelpunkt, wo
sich alte Bekannte und neue Freunde aus aller Welt auf Du und Du begegneten.
2013 geht es zum Glück weiter.
Das IX. AMPHI FESTIVAL findet am 20. & 21. JULI 2013 im Kölner Tanzbrunnen statt.
Erste Bandankündigungen gibt es ab 13.08.2012. Vorverkaufsstart inklusive 5+1
Gruppentickets ist der 01.08.2012 unter www.amphi-festival.de/tickets.
M’era Luna 2012: Timetable und Smartphone-App
Der Countdown für das M’era Luna 2012 läuft und nun steht auch der komplette Timetable. Für alle, die schon mal ihr Festival-Wochenende am 11. und .12. August konkret planen wollen, die können sich den Timetable ab sofort im Detail anschauen.
Und nach dem Motto „Hol Dir ein ganzes Festival auf Dein Smartphone“ präsentieren die Veranstalter auch die neue M’era-Luna-Festival-App.
Alles auf einen Blick: Künstler, Infos rund ums Festival, aktuelle News, Geländepläne und und und! Neu dabei dieses Jahr: der Interaktive Timetable mit Zeitstrahlansicht, bei dem Ihr alle Bühnen und Spielzeiten gegenübergestellt in einer Übersicht habt. Ihr könnt Euch Euren eigenen individuellen Spielplan zusammenstellen und der Gigalarm benachrichtigt Euch rechtzeitig vor dem Konzert Eurer Lieblingsband. Alles in allem ein praktisches Powerpaket für Euer Smartphone, mit dem Ihr das Festival über immer brandaktuell auf dem Laufenden seid, was im M’era-Luna-Reich geschieht. Die kostenlose M’era Luna-App ist [HIER] erhältlich für iPhone und Android-Handys.
Line Up
PLACEBO | SUBWAY TO SALLY | FIELDS OF THE NEPHILIM | DIARY OF DREAMS | SUICIDE COMMANDO | DE/VISION | LEATHER STRIP | LETZTE INSTANZ | IN STRICT CONFIDENCE | RABIA SORDA | MEGAHERZ | FADERHEAD | ROTERFELD | NOISUF-X | HEIMATAERDE | GRÜßAUGUST | JÄGER 90 | INVADERS | OFFICERS | NOYCE TM|IN EXTREMO | SCHANDMAUL | NEW MODEL ARMY | EISBRECHER | HOCICO | ROTERSAND | WELLE:ERDBALL | FAUN | KMFDM | AMDUSCIA | LACRIMAS PROFUNDERE | DOWN BELOW | LAHANNYA | THE BEAUTY OF GEMINA | ABSOLUTE BODY CONTROL | EKLIPSE | LES JUPES | THE JUGGERNAUTS
Tickets
Die M’era Luna Kombitickets sind zum Preis von 79,- € inkl. Gebühren und 5,- € Müllpfand zu bestellen
Außerdem gibt es auch in diesem Jahr wieder Tagestickets zum Preis von 49,50€ inkl. Gebühren.
www.meraluna.de
Auf den Spuren der Stars – Führung durch die LANXESS arena
Betreten Sie die Bretter, die die Welt bedeuten, die Bühne, die sonst Weltstars
gehört. Schnuppern Sie Showbusiness in den Künstlergarderoben. Werfen Sie einen
Blick in die Logen, in denen prominente Gäste der LANXESS arena sitzen.
Während der Führungen durch die LANXESS arena erhalten Sie interessante
Informationen rund um Deutschlands größte und modernste Multifunktionsarena. Lernen
Sie Bereiche kennen, die während der Veranstaltungen für Gäste nicht zugänglich
sind. Und fragen Sie uns, was Sie schon immer über die LANXESS arena wissen wollten.
Folgende Führungsangebote bietet die LANXESS arena interessierten Gästen an:
Öffentliche Bürgerführungen
Termine Sommerferien:
Samstag, 28.7.2012 – 14:00 Uhr
Samstag, 4.8.2012 – 14:00 Uhr
Samstag, 11.8.2012 – 14:00 Uhr
Samstag, 18.8.2012 – 14:00 Uhr
Kostenbeitrag: Erwachsene: EUR 6,70
Kinder bis einschl. 13 J.: EUR 4,60
Anmeldung Bürgerführung:
ticketshop@lanxess-arena.de
London – Portrait einer Stadt – neu im Taschen Verlag
Eine fotografische Reise durch die Historie der Olympia-Stadt
Samuel Johnson hat einmal gesagt: „Wenn ein Mann Londons überdrüssig ist, ist er des
Lebens überdrüssig.“ Hunderte von Fotos aus Archiven in aller Welt dokumentieren die
Geschichte dieser faszinierenden Stadt, ihre Architektur, ihre Wahrzeichen, ihren Stil, ihr Flair – und natürlich ihre einzigartigen Bewohner. London ist eine ausufernde Metropole, immer in Bewegung und am Wachsen; doch durch alle Höhen und Tiefen sind der Humor, der Charakter und der Kampfgeist seiner Menschen stets unverändert geblieben. Dieses Buch feiert sie, ihre Stadt und deren große Vergangenheit.
Neben grandiosen Fotografien (viele davon bislang unveröffentlicht) wird Londons
Geschichte auch durch Essays, unzählige Zitate und Verweise auf Filme, Bücher und Musikalben erzählt, in denen oder für die London eine wichtige Rolle spielte.
Vom viktorianischen London bis zu den Swinging Sixties; von der Luftschlacht um
England bis zur Punk-Bewegung; vom Festival of Britain bis zu den Olympischen Spielen 2012; von nebligen Straßen bis zu den architektonischen Extravaganzen der Millennium-Feiern; von rauen Pubs bis zu Gentlemen’s Clubs; von königlichen Hochzeiten bis zu den Hipstern von Hoxton: Seite um Seite bekommt London die bildgewaltige Hommage, die es sich verdient hat.
Mit Fotografien der Klassiker – Eve Arnold, David Bailey, Cecil Beaton, Bill Brandt,
Norman Parkinson, Lord Snowdon u.v.a. – bis zu Werken heutiger Kamerakünstler wie Mario Testino oder Wolfgang Tillmans.
London. Porträt einer Stadt
Reuel Golden
Hardcover
25 x 34 cm, 552 Seiten
€ 49,99
Bands & Running orders Amphi Festival 2012
Samstag, 21.07.2012
Mainstage
Doors open | 10:00 |
THE WARS | 12:00 – 12:30 |
A LIFE DIVIDED | 12:50 – 13:30 |
SPETSNAZ | 13:50 – 14:30 |
MIND.IN.A.BOX | 14:55 – 15:45 |
CORVUS CORAX | 16:10 – 17:00 |
CAMOUFLAGE | 17:25 – 18:25 |
EISBRECHER | 18:55 – 20:05 |
THE SISTERS OF MERCY | 20:35 – 21:55 |
Staatenhaus
Doors open | 11:00 |
EISENFUNK | 12:30 – 13:10 |
TYSKE LUDDER | 13:25 – 14:05 |
[X]-RX | 14:20 – 15:00 |
SEABOUND | 15:15 – 16:00 |
ASSEMBLAGE 23 | 16:20 – 17:05 |
[:SITD:] | 17:20 – 18:10 |
HAUJOBB | 18:25 – 19:25 |
NACHTMAHR | 19:50 – 20:50 |
APOPTYGMA BERZERK | 21:15 – 22:35 |
DAF | 23:15 – 00:30 |
Amphi Festival Café
Öffnungszeit von | 11:00 – 02:00 |
THEATER (BESTUHLT)
Doors open | 12:15 |
DVDAMPHI FESTIVAL DVD 2011 – PRÄSENTATION | 12:15 – 13:30 |
LESUNG „DIE ZEIT FORMT“ – MIT OSWALD HENKE | 13:45 – 14:45 |
VORTRAG DR. MARK BENECKE | 15:00 – 15:45 |
KONZERT SPIRITUAL FRONT | 16:10 – 17:00 |
KONZERT HENKE (spielt GOETHES ERBEN & HENKE) | 17:30 – 18:40 |
Doors close | 18:50 |
Umbau | 18:50 – 20:45 |
THEATER (AFTERSHOWPARTY) |
|
Doors open | 20:45 |
DJ HONEY – (Welle:Erdball) | 21:00 – 22:00 |
DJ GILLIAN – (Nachtwerk Karlsruhe) | 22:00 – 23:00 |
DJane JEANNY | 23:00 – 00:00 |
DJ AndyK – (Melotron) | 00:00 – 01:00 |
DJ MARCEL – (P60 – Amstelveen) | 01:00 – 02:00 |
DJ HIVE – (Vampireparty – Antwerpen) | 02:00 – 03:00 |
DJ GEORGE P. – (Seven Sins Club – Athen) | 03:00 – 04:00 |
Sonntag, 22.07.2012
Mainstage
Doors open | 10:00 |
LORD OF THE LOST | 12:00 – 12:30 |
SOLAR FAKE | 12:50 – 13:30 |
AESTHETIC PERFECTION | 13:50 – 14:30 |
STAHLZEIT | 14:55 – 15:45 |
THE CRüXSHADOWS | 16:10 – 17:00 |
MONO INC. | 17:25 – 18:25 |
BLUTENGEL | 18:55 – 20:05 |
AND ONE | 20:35 – 21:55 |
Staatenhaus
Doors open | 11:00 |
SCHöNGEIST | 12:15 – 12:55 |
WHISPERS IN THE SHADOW | 13:20 – 14:05 |
THE OTHER | 14:30 – 15:20 |
COPPELIUS | 15:45 – 16:35 |
18 SUMMERS | 17:00 – 18:00 |
CONJURE ONE | 18:30 – 19:30 |
COMBICHRIST | 20:00 – 21:10 |
PROJECT PITCHFORK | 21:40 – 23:00 |
Amphi Festival Café
Öffnungszeit | 11:00 – 23:00 |
THEATER (BESTUHLT)
Doors open | 12:15 |
LESUNG ECKI STIEG: ECKI´S KLEINER KATECHISMUS | 12:45 – 13:30 |
REVUE OLIVER KLEIN´S ROCKY-HORROR COMEDY REVUE | 13:45 – 14:45 |
VORTRAG DR. MARK BENECKE | 15:00 – 15:45 |
KONZERT EKLIPSE | 16:10 – 17:00 |
KONZERT TWILIGHT WORLDZ | 17:30 – 18:40 |
Doors close | 18:50 |
Umbau | 18:50 – 20:45 |
THEATER (AFTERSHOWPARTY) |
|
Doors open2 | 20:45 |
DJ AD3K – (Analoguetrash – Manchester) | 21:00 – 22:00 |
DJ DALECOOPER – (Shadow – Leverkusen) | 22:00 – 23:00 |
DJ ALEXX BOTOXX – (Eisenlager – Oberhausen) | 23:00 – 00:00 |
DJ ELVIS – (Luxor, Alter Wartesaal – Köln) | 00:00 – 01:00 |
DJ NIGHTDASH – (Pulp – Duisburg) | 01:00 – 02:00 |
DJ Chris – (Dark Celebration Party) | 02:00 – 03:00 |
DJ ESKIL – (Covenant) | 03:00 – 04:00 |
NORDSTERN FESTIVAL: 13-14.07.2012 der Countdown läuft
Nur noch eine gute Woche und das zweite Nordstern Festival öffnet endlich seine
Pforten. Am 13 und 14.07.2012 sieht die Running Order wie folg aus:
RUNNINGORDER NORDSTERN FESTIVAL 2012:
Freitag, Markthalle/MarX:
Einlass: 18:00 Uhr
19:00 Uhr : Moon 74
19:40 Uhr : Neurotic Mass Movement
20:20 Uhr : [X]-RX
21:10 Uhr : Monolith
22:15 Uhr : Lights of Euphoria
23:20 Uhr : Eisenfunk
Freitag, Markthalle:
19:20 Uhr : The Juggernauts
20:00 Uhr : Blind passenger
20:50 Uhr : [:SITD:]
21:55 Uhr : Haujobb
23:00 Uhr : Nachtmahr
00:10 Uhr : Dive
====================================
Samstag, Stadtpark:
Einlass: 13:30 Uhr
15:00 Uhr : The Exploding Boy
15:45 Uhr : Solitary Experiments
16:45 Uhr : Northern Lite
17:50 Uhr : Mesh
19:10 Uhr : Project Pitchfork
20:35 Uhr : Apoptygma Berzerk
22:00 Uhr : Aftershowparty @ Markthalle-Hamburg
Der Vorverkauf läuft weiterhin auf Hochtouren. Tickets findet Ihr unter:
2 Tagesticket:
Karsten Janke: www.karsten-jahnke.de/tickets.php (€ 49,90 inkl. aller Gebühren)
Constantin Film gründet neues Label ALPENROT für kreative Filmemacher
Riesenchance mit Microbudget für kreative Filmemacher . Constantin Film gründet neues Label ALPENROT.
Was haben „Little Miss Sunshine“, „Paranormal
Activity“, „Shoppen“, „The Raid“ und „Französisch für Anfänger“
gemeinsam? Alle Filme sind sogenannte „Lucky Shots“ – Filme, die mit
minimalem Budget zu großen kommerziellen Erfolgen wurden. In den USA
erzielen Filmstudios beachtliche Ergebnisse mit ihren Initiativen für
Low-Budget-Produktionen, in Deutschland wird nun Constantin Film nach
internationalem Vorbild den Weg für den Filmnachwuchs sowie kreative
Filmschaffende bereiten.
Unter dem Namen ALPENROT gründet die Constantin Film ein neues Label,
das den Projekten talentierter Filmemacher den Weg auf die
Kinoleinwand ermöglicht. Unabhängige kleine Produktionsunternehmen,
die eine gute Geschichte erzählen wollen und als ausführende
Produzenten fungieren, sind aufgerufen Drehbuch und Budgetplan
einzureichen. Voraussetzung: Der Film darf nicht über 1 Mio Euro
kosten und alle Auswertungsrechte müssen verfügbar sein.
ALPENROT unterstützt die Filmemacher mit Know-how bei der
Finanzierung, berät bei der Herstellung und wird den Vertrieb und
Verleih übernehmen.
Ziel ist es, neue Talente zu unterstützen, mehr kreatives Potenzial
abzuschöpfen und Filmen eine Chance zu geben, die sonst nie eine
hätten. Etwa 1 bis 2 kommerziell vielversprechende Spielfilmprojekte
sollen damit jährlich ins Kino gebracht werden.
Innerhalb der Constantin Film wird das Label auf kreativer Seite von
Friederich Oetker und Constanze Guttmann betreut. Christine Rothe
begleitet die jeweiligen Projekte von Seiten der Produktion. Um die
juristischen Belange kümmert sich Sebastian Bergau.
WER’S GLAUBT WIRD SELIG ab 16. August 2012 im Kino
Es schneit einfach nicht mehr in dem ehemals florierenden,
kleinen Skiort in den Bergen – und das schon seit 5 Jahren!
Klimawandel sagen die einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes die
anderen. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt
für eine anhaltende Flaute – und zwar in jeder Hinsicht. Auch Wirt
Georg (Christian Ulmen) und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger)
hatten definitiv schon bessere Zeiten, sowohl finanziell, als auch in
ihrem Liebesleben. Als seine anstrengende und religionsfanatische
Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) überraschend das Zeitliche
segnet, hat Georg die kühne wie rettende Idee: Daisy muss
heiliggesprochen werden! Wallfahrtsort statt Ski-Mekka! Zum Erstaunen
Georgs scheint der Papst (Nikolaus Paryla) höchstpersönlich ein ganz
spezielles Interesse an dem ehemaligen Skiörtchen zu haben. Und so
entsendet der Vatikan tatsächlich einen Prüfer (Fahri Yardim), der
sich von dem wundersamen Wirken der Heiligen Daisy überzeugen soll –
oder besser gesagt: überzeugt werden muss! Eine gewaltige Aufgabe für
Wundererfinder Georg, seine Freunde und Emilies unkonventionelle
Schwester Evi (Lisa Maria Potthoff), die einen abenteuerlichen Plan
beschließen – für’s Geld und für die Liebe!
Darsteller: Christian Ulmen, Marie Leuenberger, Lisa Maria Potthoff,
Fahri Yardim, Nikolaus Paryla, Simon Schwarz, Maximilian Schafroth,
Jürgen Tonkel, Johannes Herrschmann und als Gäste Max von Thun und
Hannelore Elsner
Drehbuch: Jeremy Leven
Drehbuchadaption: Marcus H. Rosenmüller
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann
Ausführende Produzentin: Susanne Hildebrandt
Redakteure: Bettina Reitz (ARD/Degeto), Hubert von Spreti (BR),
Bettina Rickfels (BR)
VI. ZITA ROCK FESTIVAL – Running Order
Nachdem die Bands des Zita Rock Festivals 2012 feststehen, ist nun auch die
offizielle Running Order komplett! Dank einer Ausnahmegenehmigung geht das Festival
am Freitag in die Verlängerung. Dadurch dürfen sich alle Fans auf attraktive
Spielzeiten der Bands freuen und können am Freitag mit dem Konzertbeginn um 18:30
Uhr planen!
15. JUNI
17:00 Uhr EINLASS
18:30 – 19:10 Uhr LORD OF THE LOST
19:40 – 20:40 Uhr OOMPH!
21:10 – 22:25 Uhr EVANESCENCE
16. JUNI
13:00 Uhr EINLASS
15:00 – 15:40 Uhr STAUBKIND
16:00 – 16:50 Uhr ZERAPHINE
17:10 – 18:00 Uhr MONO INC.
18:20 – 19:10 Uhr SALTATIO MORTIS
19:30 – 20:30 Uhr THE 69 EYES
21:00 – 22:00 Uhr ASP
DIE ZITADELLE SPANDAU
Ein Highlight des Zita Rock Festivals ist auch die Zitadelle selbst, welche mit
ihrer historischen Szenerie den einzigartigen Charakter des Zita Rock Festivals
prägt. Zwischen 1559 und 1594 nach den Entwürfen des italienischen Architekten
Francesco Chiaramella de Gandino errichtet, zählt „der Fels am Lauf der Havel“ heute
zu den bedeutendsten Renaissance-Festungen Europas. Die ringsum von Wasser umgebenen
Mauern erreichen eine Länge von bis zu 208 Metern und umschließen mit dem 30 Meter
hohen „Juliusturm“ im Innenhof das Wahrzeichen Spandaus. In den 60´er Jahren diente
der Juliusturm übrigens als beliebtes Motiv für die Edgar Wallace Filme.
AUF NACH BERLIN!
Heiter bis wolkig
Tim (Max Riemelt) und Can (Elyas M’Barek) sind beste Freunde. Und
beste Freunde teilen alles – manchmal auch bescheuerte Ideen. So haben
sie zum Beispiel eine besondere Masche, um Frauen rumzukriegen: Sie
geben sich als unheilbar krank aus. Hat bisher immer super
funktioniert. Bis sich Tim in Marie (Anna Fischer) verliebt. Denn
Maries Schwester Edda (Jessica Schwarz) ist tatsächlich unheilbar
krank. Tim bleibt nichts anderes übrig, als weiter den Kranken zu
spielen – auch vor Edda. Die durchschaut natürlich schnell, dass Tim
nur simuliert. Anstatt ihn jedoch auffliegen zu lassen, bietet sie ihm
einen Deal an: Wenn sich Tim „kooperativ“ zeigt, wird sie das
Geheimnis für sich behalten und seiner Liebe zu Marie nicht im Weg
stehen. Schnell findet sich Tim in den absurdesten und verrücktesten
Situationen wieder.
Die vier Ausnahmeschauspieler Jessica Schwarz („Das Lied in mir“,
„Buddenbrooks“), Anna Fischer („Wir sind die Nacht“, „Groupies bleiben
nicht zum Frühstück“), Max Riemelt („Die vierte Macht“, „Die Welle“)
und Elyas M’Barek („Türkisch für Anfänger“) beeindrucken unter der
Regie von Marco Petry („Schule“, „Die Klasse von ’99“) durch ihr
humorvolles und zugleich berührendes Spiel in einem Film, der die
unterschiedlichsten Facetten des Lebens und der Liebe spiegelt. HEITER
BIS WOLKIG wird produziert von Film1, Henning Ferber und Marcus Welke
in Co-Produktion mit Sevenpictures, Stefan Gärtner und Joachim Kosack
und Constantin Film, Oliver Berben und Martin Moszkowicz.
Darsteller: Max Riemelt, Anna Fischer, Jessica Schwarz, Elyas M’Barek,
Dieter Tappert, Johann von Bülow, Stephan Luca u.v.a.
Drehbuch: Axel Staeck
Regie: Marco Petry
Produzenten: Marcus Welke, Henning Ferber, Oliver Berben
Kinostart: 06. September 2012 im Verleih der Constantin Film
Co-Produzenten: Stefan Gärtner, Joachim Kosack
Executive Producer: Martin Moszkowicz
PLUSWELT-Festival Berlin edition II
Erstmals wagte sich die Hamburger Agentur mit dem PLUSWELT-Festival im
Oktober 2010 in die Hauptstadt. Damals standen MESH, CLAN OF XYMOX, SONO und
viele weitere auf der Bühne. Am 27. Juli 2012 nun wird es stilistisch
weniger poppig, und die härtere Gangart dominiert.
COMBICHRIST präsentierten sich bereits im Februar 2011 im Rahmen ihrer
Europa-Tournee zum Album „Making monsters“ in einem nahezu ausverkauften
Columbia Club. Ihrer Headliner-Rolle wird die Industrial-Rock-Band um Andy
LaPlegua in diesem Sommer abermals gerecht werden. Inmitten der großen
Festivals wie Sonisphere in Frankreich oder Emmaboda in Schweden machen
COMBICHRIST deshalb abermals einen Stopp in Berlin. AESTHETIC PERFECTION aus
Los Angeles sind ebenso bei dem Label OUT OF LINE beheimatet und haben im
November ihr Album „All beauty destroyed“ veröffentlicht. BLITZMASCHINE
legten 2011 einen fulminanten Start mit der Single „Liebe auf den ersten
Blick“ sowie mit dem Album „Faustrecht“ hin. Das Hamburger EBM-Duo
veröffentlichte im März 2012 ihre neue CD „Useless pain“.
PAKT veröffentlichten pünktlich zu ihrem Debüt-Konzert auf dem M’Era Luna
Festival im August 2011 ihre erste Single „Freiheit“. Ihre Live-Shows
beinhalten außerdem bereits Tracks ihres in Kürze erscheinenden Albums
„Berlin“.
Als „very special guest“ wird VIC ANSELMO mit ihrer Band im Crystal, der
Lokalität hinten im Club, auftreten. Die lettische Schönheit begeisterte
bereits im Vorprogramm von DEINE LAKAIEN und weiß mit einer Mischung aus
wunderschönen Balladen und rockigen Midtemponummern zu begeistern.
Die After-Show-Party im Crystal, der Lokalität hinten im Columbia Club,
bestreitet DJ Nightdash beginnend mit dem letzten Ton von COMBICHRIST.
27.07.2012 Berlin, Columbia Club
Columbiadamm 9-11, 10965 Berlin
Einlass 19.00 h, Beginn 20.00 h
www.c-club-berlin.de
VIII. AMPHI Festival 2012 – da braut sich etwas zusammen
Vom 21.-22. Juli 2012 ist der Kölner Tanzbrunnen wieder Anlaufstelle für das dunkle Volk. Das Amphifestival findet zum 8. Mal statt. Wer hätte gedacht, dass das Festival diesen Kultstatus je erreichen wird. In den letzten Jahren war das Festival nahezu ausverkauft und auch in diesem Jahr sind die Tickets für Samstag knapp. Das Schöne an diesem Festival ist neben den zwei Stages das Rahmenprogramm. Denn Lesungen, Autogrammstunden und nicht zuletzt der schöne Beachclub am Tanzbrunnen mit Blick auf den Rhein sind etwas Besonderes. Hier kann man die Seele baumeln lassen und der Musik von Weitem lauschen, falls die Füße einmal schlapp machen.
Besonders interessant wird es Sisters of Mercy mal wieder zu sehen, falls das vor lauter Nebel möglich ist. Auch die Crüxshadows aus USA werden wieder für eine Menge Spass sorgen. Es wäre schön, wenn sie einmal „Bloodline“ live spielen könnten.
Auch darf man das Kleingeld nicht vergessen, denn der Reiz irgendein Geschmeide auf dem Amphi zu erstehen, ist wie immer groß. Bei der Anzahl der Aussteller fällt die Entscheidung nicht leicht. Musikalisch kann man sich mit den Warm-up Parties auf das
Festival einstimmen. (siehe Termine) Also, worauf warten wir noch.
Dieses Jahr sind mit dabei:
THE SISTERS OF MERCY
AND ONE + EISBRECHER + BLUTENGEL
PROJECT PITCHFORK + APOPTYGMA BERZERK
COMBICHRIST + CAMOUFLAGE + MONO INC. + CORVUS CORAX
THE CRÜXSHADOWS + DAF + CONJURE ONE (SPECIAL SET)
NACHTMAHR + 18 SUMMERS + COPPELIUS + [:SITD:] + HAUJOBB
STAHLZEIT – (A Tribute to Rammstein) + SPETSNAZ + ASSEMBLAGE 23
SOLAR FAKE + HENKE (spielt GOETHES ERBEN) + MIND.IN.A.BOX
LOVE IS COLDER THAN DEATH + SPIRITUAL FRONT + SEABOUND
AESTHETIC PERFECTION + A LIFE DIVIDED + [X]-RX + TYSKE LUDDER
WHISPERS IN THE SHADOW + THE OTHER + EISENFUNK
LORD OF THE LOST + SCHÖNGEIST + THE WARS
EKLIPSE + DR. MARK BENECKE
+ Rahmenprogramm in Vorbereitung
Tickets:
Die Originaltickets sind ausschließlich im offiziellen AMPHI Ticketshop unter
www.amphi-festival.de erhältlich.
Weiterhin sind Festivalkarten bei allen bundesweiten CTS/EVENTIM Vorverkaufsstellen
und im Internet unter www.protain-ticket.de erhältlich.
Text: Marc Nicolai
Fotos: Isabel Oerke
Tanzwut in Russland 2012 – Eine Tourgeschichte
Tanzwut mit der „Weiße Nächte Tour“ zu Gast in Moskau und St. Petersburg, Russland. Bereits zum siebenten Mal hatten wir die Möglichkeit, mit unseren russischen Fans zu feiern und stürzten uns am 22. März 2012 mit guter Laune in dieses Abenteuer.
Unsere erste Station war Moskau. Dort angekommen, trafen wir die Journalistin Kira, welche uns durch das nächtliche Moskau führte und im Anschluss ließen wir alle den Abend bei traditionellem Essen und Vodka ausklingen (Danke, Kira!). Der Rückweg gestaltete sich abenteuerlicher als gedacht, denn das Streetteam Berlin, welches uns auf dieser Reise begleitete, hatte in der Moskauer Metro den Anschluss verpasst. Nach einer kleinen Suchaktion und dank Kiras Hilfe, haben wir aber alle noch die letzte Metro zum Hotel erwischt.
Am nächsten Tag ging es wie geplant in den P!PL-Club, wo wir gleich mit den Vorbereitungen zu unserem Konzert begannen. Alle warteten auf den Soundcheck, welcher aber erst mit 2 Stunden Verspätung stattfinden konnte, da ein Teil der Backline noch nicht vor Ort war. Nachdem der Soundcheck dann endlich absolviert war, nutzen wir alle die Zeit, um im freitäglichen Moskauer Berufsverkehr noch den Roten Platz zu besuchen – Eine gute Gelegenheit, um mit den Moskauern in der Metro auf Tuchfühlung zu gehen.
Hierbei blieb unsere Gruppe komplett und nach Besichtigung des Platzes, Kauf einiger Souveniers und eines kurzen Treffens mit den Taiko-Trommlern von Yamato, welche ebenfalls an diesem Wochenende in Moskau ein Gastspiel hatten, erreichten wir pünktlich wieder den Club, um unser erstes Tour-Konzert zu beginnen.
Lautstark wurden wir schon vor Konzertbeginn von den Fans auf die Bühne gerufen. Gleich ab dem ersten Song war eine große Party im Gange, bei der wir uns auf die Begeisterung und Textsicherheit der Leute verlassen konnten. Als Finale der Show überraschten wir die Fans mit dem Lied Katjuscha, einem russischen Volkslied. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis alle Leute im ganzen Saal zusammen mit Teufel den russischen Text sangen.
Nach dem Konzert ging es sofort weiter zum Bahnhof, so dass für Autogramme und Gespräche leider wenig Zeit blieb. Auf dem Bahngleis angekommen, eroberten wir gut gelaunt und noch voller Adrenalin den Nachtzug nach St. Petersburg. Auf der Fahrt feierten wir mit unserer Vorband Mordor, dem Veranstalter und Freunden, die den gleichen Zug wählten, bis in die Morgenstunden.
Jetzt waren wir endlich in der Stadt der „Weißen Nächte“ – Jene bezaubernde Metropole, die berühmt ist für die Zeit um die Sommersonnenwende, zu der die Sonne nur kurz untergeht. Ein Schauspiel, das durch seine völlig fehlende Dunkelheit einen gespenstischen Glanz über die Stadt legt.
St. Petersburg begrüßte uns an diesem Tag mit Eiseskälte, aber strahlendem Sonnenschein. Nach einer kurzen Pause im Hotel ging es direkt zum Glavclub, wo wir die nächste Show vorbereiteten. Wir ließen es insgesamt ruhiger angehen als in Moskau, da wir wussten, wir würden am nächsten Tag genug Zeit für alle Sehenswürdigkeiten haben.
Beim Konzert am Abend haben es die Fans und die Band wieder ordentlich krachen lassen. Dank Ardor wurde die Show mit einem Schuss russischem Vodka verfeinert, welcher nach Teufels Aufforderung und einem „Na Sdorowje“ im Saal herumgereicht wurde und so die Stimmung an diesem Abend zu ihrem Höhepunkt trieb.
Schlussendlich spielten wir auch hier wieder Katjuscha, was so gut ankam, dass wir gleich fünf Mal zu einer Wiederholung der Dudelsackmelodie aufgefordert wurden. Zudem mussten noch zwei weitere Zugaben her, bevor uns das Publikum von der Bühne ließ.
Im Anschluss an das Konzert gab es eine Autogrammstunde bei der wir, wie auch schon in Moskau, viele schöne Gastgeschenke erhielten. Beide Konzerte werden uns allen immer in guter Erinnerung bleiben und wir freuen uns schon auf die Wiederholung im nächsten Jahr.
Im Anschluss an das Konzert stießen wir noch auf des Zwillings zweijähriges Tanzwut-Jubiläum an, denn sein erstes Konzert mit der Band war seinerzeit im Glavclub in St. Petersburg.
Nach drei ereignisreichen Tagen nutzen wir die verbliebene Zeit, um in verschiedenen kleineren Gruppen und unter der Führung von Freunden (Danke, Maria! Danke, Urri! Danke, Leonid!) die Stadt zu besichtigen. Die Highlights ließ natürlich keiner dieser Trupps aus. Wir alle konnten uns an Sehenswürdigkeiten wie der Eremitage, der Isaak-Kathedrale, der Peter und Paul Festung und dem Panzerkreuzer Aurora erfreuen.
Glücklich über so viele spannende Erlebnisse und diesen gelungen Tourstart landeten wir am 26. März wieder in Berlin.
Text: Teufel / Frank „Otti“ van Düren
Fotos: Teufel / Anja Lischke / Nicole Kreusch
Die „Weiße Nächte“ – Tour geht weiter:
12.04.2012 D – 86156 Augsburg, Spectrum (Support: Stahlmann)
13.04.2012 D – 07743 Jena, F-Haus (Support: Stahlmann)
14.04.2012 D – 20357 Hamburg, Knust (Support: Schock)
26.04.2012 D – 10965 Berlin, C-Club (Support: Stahlmann, Eden weint im Grab)
27.04.2012 D – 39106 Magdeburg, Projekt7 (Support: Schock)
28.04.2012 D – 18057 Rostock, M.A.U. Club (Support: Vogelfrey)
30.04.2012 D – 53894 Mechernich, Burg Satzvey, Walpurgisnacht
18.05.2012 D – 92331 Parsberg, Das Spectaculum ROCKT 2012
06.07.2012 D – 45479 Mülheim a. d. Ruhr, Schloss Broich, Castle Rock Festival
12.07.2012 D – 06493 Ballenstedt, Flugplatz, Rockharz Festival
21.07.2012 D – 91284 Pegnitz, Veldensteiner Festival
16., 17. oder 18.08.2011 Dinkelsbühl, Summer Breeze Open Air
24.08.2011 D – 94481 Grafenau, Rockfest Lichteneck
Spanish Rock Invasion III.
Spaniens Underground Musik-Szene live in Berlin.
Freitag, 06.04.2012 (20.00 Uhr), Tapas a Go Go! @ Wowsville (Ohlauer Straße 33. 10999 Berlin). Eintritt frei.
Opening Party & Tapas-Nacht mit DJs (Spanish Beat & 60’s Rock’n’roll)
Mittwoch, 11.04.2012 (21.30 Uhr), Indie Nacht! @ Bassy Club (Schönhauser Allee 176a. 10119 Berlin). Eintritt 10 €.
Triángulo de Amor Bizarro (www.myspace.com/trianguloamorbizarro) (Garage Post Punk)
Dolores (www.myspace.com/doloresde) (Indie Rock)
+DJ Alicate & Señor Pozo
Freitag, 13.04.2012 (22 Uhr), Bassy Club (Schönhauser Allee 176a. 10119 Berlin). Eintritt 10 €.
The Imperial Surfers (www.soundflat-records.de) (Instro Surf/Frat Rock)
+ DJ Alberto Wowsville
Samstag, 14.04.2012 (22 Uhr), Bassy Club (Schönhauser Allee 176a. 10119 Berlin). Eintritt 10 €.
Doctor Explosión (www.doctorexplosion.es) (Garage Beat)
+ DJ P.D. Indio (Gruta 77-Madrid)
Die dritte Auflage des Spanish Rock Invasion Festivals kommt am 11., 13. und 14. April 2012 zurück auf die Bühne des Berliner Bassy Club (www.bassy-club.de). Nach dem Erfolg der ersten zwei Jahre bietet Spanish Rock Invasion wieder ein überzeugendes Programm, geeignet für das deutsche wie das spanische Publikum in Berlin.
2010 und 2011 präsentierte das Festival das Beste, was der spanische Underground derzeit im Bereich des Rock’n’Roll bietet, und zwar in seiner ganzen Bandbreite und stilistischen Vielfalt: Garage, Beat, Surf, Soul, Rockabilly, Country Folk usw. Dieses Jahr widmen sie sich zum ersten Mal einem dritten Abend der lebhaften spanischen Indie-Rockszene. Am Mittwoch, den 11. April, treten zwei Newcomer des Genres auf: Triángulo de Amor Bizarro und Dolores. Am Freitag, den 13. April, werden The Imperial Surfers den Bassy Club zum Kochen bringen. Und Samstag, den 14. April, werden Doctor Explosión das Festival abrunden.
Außerdem gibt es die Spanish Rock Invasion Nr. 3 mit einer Warm-Up Party am Freitag, den 6. April, im Wowsville (www.myspace.com/wowsvilleberlin): mit spanischen Tapas, CD-Verlosung und DJ-Sessions – die ganze Nacht lang!
Weit entfernt von Mainstream-Musik und den Klischees, die mit der spanischen Kultur verbunden werden, soll die Underground-Szene des spanischen Rock’n’Roll in Deutschland bekannt gemacht werden. Spanish Rock Invasion präsentierte bereits Bands wie Los Coronas, Sex Museum, Arizona Baby, Vinila von Bismarck & The Lucky Dados, Los Chicos, Megatones, Dusty Trip, Frogcircus, The Moustache oder Albereto. Im ersten Jahr zog das Festival mehr als 700 Freunde des spanischen Rock’n’Roll an, 2011 waren es bereits 1.100.
DIE TRAUZEUGEN
Von den Machern von „Sterben für Anfänger“! Der neue Film von Kultregisseur Stephan Elliot
Ja, ich will! David (Xavier Samuel) ist fest entschlossen, seine
australische Urlaubsliebe Mia (Laura Brent) vor den Traualtar zu
führen. Kurzerhand überredet er seine besten Kumpels, als Trauzeugen
bei seinem großen Tag dabei zu sein und mit ihm in den Flieger nach
Australien zu steigen. Wie sich herausstellt, ein gravierender Fehler!
Denn kaum angekommen, wird schnell klar, dass seine Freunde und ihre
Familie nicht so ganz auf einer Wellenlänge liegen. Aber seine Freunde
sind seine Familie. Die Hochzeit wird zu einem unvergesslichen
Erlebnis, der ganz anderen Art. In kürzester Zeit wird der Traum zum
Albtraum und Davids beste Freunde verwandeln die Traumhochzeit in ein
komplettes Chaos und geben dem Satz „in guten wie in schlechten Tagen“
eine ganz neue Bedeutung.
CONCORDE FILMVERLEIH präsentiert den australischen Gute Laune-Kinohit
DIE TRAUZEUGEN von Regisseur Stephan Elliot („Priscilla – Königin der
Wüste“, „Easy Virtue – Eine unmoralische Ehefrau“). Die Produzenten
Laurence Malkin und Share Stalling, die bereits mit „Sterben für
Anfänger“ eine überzeugende Kostprobe ihres bitterbösen Humors
abgeliefert haben, legen mit DIE TRAUZEUGEN nach und zeigen, dass
Heiraten nichts für Anfänger ist. In den Hauptrollen dieser
turbulenten Komödie gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit Xavier
Samuel („Eclipse – Biss zum Abendrot“, „Anonymous“) als heiratswütigen
Bräutigam, sondern auch mit Kris Marshall („Sterben für Anfänger“,
„Tatsächlich.Liebe“), dem legendären britischen Stand up Comedian
Kevin Bishop („Barcelona für ein Jahr“, „Irina Palm“ „The Kevin Bishop
Show“) und Tim Draxl („In my Sleep“) als seine unberechenbaren
Trauzeugen. In weiteren Rollen begeistern Rebel Wilson („Brautalarm“,
„What to expect when you’re expecting“) als angeblich lesbische und
skrupellose Schwester der Braut, und Weltstar Olivia Newton-John
(„Grease“, „Xanadu“) als Mutter die Braut mit ihrem komödiantischen
Talent. Last but not least spielt Laura Brent („Die Chroniken von
Narnia – Die Reise auf der Morgenröte“) die Braut, die bei dieser
völlig entgleisten Hochzeit vor allem eins muss: Die Nerven behalten.
Tierisch unterstützt wird der bunte Cast von Ramsy, dem
Merinoschafsbock, der in dieser ultimativen Sommerkomödie sein
unvergessliches Leinwanddebüt gibt.
Kinostart: 14. Juni 2012 im Verleih von Concorde Film
Mittelalterlich Phantasie Spectaculum®
Das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum®
gastiert am 21. und 22. April 2012 zum ersten Mal in Weeze/Niederrhein
Hier findet der Saisonstart 2012 auf einem außergewöhnlichen
Veranstaltungsgelände statt und ist mit über 35 Hektar
Veranstaltungsfläche das bisher größte Festivalgelände in der 19
jährigen Geschichte des MPS.
Abertausende MPS und Mittelalterfans aus ganz Deutschland, der Schweiz
und den Niederlanden freuen sich jetzt schon auf den Saisonauftakt und
auf dieses MEGA Festival in Weeze.
Dieses für das MPS neue Festivalgelände bietet die besten
infrastrukturellen Voraussetzungen für dieses Mega Festival, mit
riesigen Campsites und tausenden von Parkplätzen direkt am
Veranstaltungsgelände.
Die Besucher dürfen sich außerdem auf ein riesiges und breitgefächertes Musikprogramm
freuen, das alle musikalischen Stilrichtungen der Mittelalterszene
beinhaltet. Druckvoller Mittelalter Rock von den Topbands Saltatio
Mortis (Sa.), Vermaledeyt (Sa. & So.), Reliquiae (Sa. & So.) und Ignis
Fatuu (Sa.). Paganfolk und Balladen von The Moon and the Nightspirit aus
Ungarn (Sa. & So.) und Braagas aus Tschechien. Die sensationelle Pipe &
Drums Top Band Saor Patrol, die direkt aus Schottland eingeflogen wird
(Sa. & So). Mittelalter Folk von Rapalje aus Holland (So.) und Die
Streuner (Sa. & So.). Tanzlieder des Mittelalters und der Renaissance
von Duivelspack (Sa. & So.) Die Mittelalterpartybands Feuerschwanz (Sa.)
und Metusa (Sa. & So.) mit Liedern, Tänzen und Musik zum abtanzen und
mitsingen, sowie die Musikclowns Das Niveau aus Berlin (Sa. & So.) mit
frechem Liedgut nach Art der Spielleute präsentiert.
Ein weiterer Höhepunkt ist das neue MPS Showhighlight *Das Grandiose
Feuerspektakel am Samstag*. Eine spektakuläre Feuershow mit
einzigartigen und faszinierenden Feuerkunststücken, phantasievollen und
flammenden Bildern die den Gästen so richtig einheizt und die gesamte
Bühne scheinbar in Flammen stehen lässt. Höhepunkt ist hier der
international bekannte Feuerkünstler Sir Henry Hot mit seinen
Feuermaschinen und bis zu 30 Meter hohen Feuersäulen.
Die Eintrittspreise staffeln sich wie folgt: Gäste bis 5 Jahre haben
freien Eintritt. Gäste von 6 bis 15 Jahre Sa. 10€ (So. Freier Eintritt).
Gäste ab 16 Jahre bezahlen am Samstag 23€ (Sonntag 13€). Senioren ab 55
Jahre am Samstag 23€ (Sonntag 6€). Gäste ab 66 Jahre bezahlen am Samstag
23€ und haben am Sonntag freien Eintritt. Natürlich gibt es auch
Festivalkarten für das gesamte Festival Wochenende zum Preis von 29€.
Außerdem bezahlen alle Gäste, die an diesem Wochenende Geburtstag haben
am 22. April nur den halben Eintrittspreis.
Am Samstag öffnet das MPS Mittelalter Kultur Festival um 13 Uhr seine
Pforten und schließt sie erst um 03 Uhr, am Sonntag dauert die Zeitreise
von 11 Uhr bis 20:00 Uhr.
Viele weitere Informationen zu diesem Mittelalter – Kultur – Festival in
Weeze finden Sie im Internet unter www.spectaculum.de.
Erste Klappe für: RUBINROT
In Thüringen beginnen heute die Dreharbeiten zu RUBINROT,
der Verfilmung des gleichnamigen erfolgreichen
Jugendromans. Das Drehbuch verfasste Katharina Schöde,
Regie führt Felix Fuchssteiner („Die Kurve“, „Draußen am See“).
Gedreht wird bis Ende April in Mühlhausen, Eisenach/Wartburg, Weimar,
Köln, Aachen, Jülich, Coburg, Bayreuth und London. Der Kinostart ist
für Ostern 2013 im Concorde Filmverleih vorgesehen. RUBINROT ist eine
Produktion von Lieblingsfilm GmbH (Robert Marciniak, Philipp Budweg
und Thomas Blieninger), mem film GmbH (Felix Fuchssteiner und
Katharina Schöde), Tele München/Concorde (Markus Zimmer) und
Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion KG (Hans W. Geißendörfer).
„Rubinrot“ ist der erste Band der „Liebe geht durch alle
Zeiten“-Trilogie von Kerstin Gier und hielt sich nach seiner
Veröffentlichung im Februar 2009 insgesamt 54 Wochen in der
SPIEGEL-Bestsellerliste. Die beiden Nachfolgebände „Saphirblau“ und
„Smaragdgrün“ insgesamt 89 Wochen. Allein in Deutschland wurden über 1
Million Bücher verkauft. „Rubinrot“ wurde in 19 Sprachen übersetzt und
in 22 Länder verkauft.
Zum Inhalt des Films: Eigentlich ist Gwendolyn Shepherd (MARIA EHRICH)
ein ganz normaler sechzehnjähriger Teenager – ärgerlich nur, dass ihre
Familie definitiv einen Tick zu viele Geheimnisse hat. Allesamt ranken
die sich um ein Zeitreise-Gen, das in der Familie vererbt wird. Jeder
ist sich sicher: Gwens Cousine Charlotte (LAURA BERLIN) trägt das Gen
in sich und so dreht sich alles ständig um sie. Bis sich Gwen eines
Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende
wiederfindet. Ihr wird schlagartig klar, dass stattdessen sie zur
Zeitreisenden geboren wurde. Und das, obwohl sie darauf gut verzichten
könnte. Genauso wie auf Charlottes arroganten Freund Gideon de
Villiers (JANNIS NIEWÖHNER), mit dem sie sich nun zusammentun muss, um
das größte Geheimnis ihrer Familiengeschichte aufzuklären.
Eins steht für sie fest: Sie wird alles daran setzen die uralten
Mysterien, die sich um den Rubin ranken, zu lösen. Was ihr dagegen
nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht
verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!
Als Darsteller konnte ein bemerkenswertes Ensemble verpflichtet
werden: Neben den Jungschauspielern Maria Ehrich („Rock it“, „Doctor’s
Diary“) als Gwendolyn, Jannis Niewöhner („Die Wilden Hühner und die
Liebe“, „Sommer“, „Gangs“) als Gideon, Laura Berlin („Schneewittchen“)
als Charlotte, Jennifer Lotsi als Gwens beste Freundin Leslie,
Josefine Preuß („Türkisch für Anfänger“) als Lucy, Florian Bartholomäi
(„Der Vorleser“) als Paul und Kostja Ullmann („Groupies bleiben nicht
zum Frühstück“) als James, spielen namhafte Schauspielgrößen wie
Veronica Ferres (als Grace, Gwens Mutter), Katharina Thalbach (als
Großtante Maddy), Uwe Kockisch (als Falk de Villiers), Axel Milberg
(als Lucas Montrose, Gwens Großvater), Gottfried John (als Dr. White),
Chiara Schoras (als Margret Tilney), Rüdiger Vogler (als Mr. George),
Peter Simonischek (als Graf von St. Germain), Sibylle Canonica (als
Glenda, Charlottes Mutter) und Gerlinde Locker (als Lady Arista).
Kinostart: Ostern 2013 im Concorde Filmverleih
Das nordstern Festival geht 2012 in die zweite Runde
Das bisherige Line Up liest sich wie folgt:
Markthalle (Großer Saal) 13.07.2012:
DIVE
NACHTMAHR
HAUJOBB
:SITD:
EISENFUNK
X-RX
+ 4 weitere Acts!
Stadtpark 14.07.2012:
APOPTYGMA BERZERK
MESH
NORTHERN LITE
THE EXPLODING BOY
+ 2 weitere Acts!
Der Vorverkauf läuft bereits. Tickets findet ihr unter:
2 Tagesticket:
Tickets für die Markthalle, den Stadtpark & die Aftershow Party am 14.07. (limitiert
auf 1000 Stück!!!)
Karsten Jahnke: www.karsten-jahnke.de/tickets.php (€ 49,90 inkl. aller Gebühren)
Eventim: www.eventim.de (€ 51,90 inkl. aller Gebühren)
Tagesticket Stadtpark:
Tagesticket für den Stadtpark und für die Aftershow Party am Samstag in der
Markthalle.
Karsten Jahnke: www.karsten-jahnke.de/tickets.php (€ 37,90 inkl. aller Gebühren )
Eventim: www.eventim.de (€ 39,90 inkl. aller Gebühren)
Alle Tickets berechtigen auch zur Nutzung der öffentlichen Verkehrmittel in Hamburg
(HVV).
News und Infos rund um das Festival findet ihr weiterhin unter:
www.nordstern-festival.de
Zusätzlich wird es 2012 einen Newcomer Contest geben:
Karsten Jahnke Konzertdirektion und neuwerk Music Managment werden am 13.07.2012
zwei Bands die Chance geben, sich in der Markthalle mit einem Auftritt dem Publikum
vorzustellen. Folgendes müsstet Ihr dazu tun:
Schickt bis zum 31.12.2011 eine E Mail an info@neuwerk-music.de mit dem Betreff
„Newcomer nordstern 2012“. Bitte fügt Eurer Mail einen Link zu mindestens 3 Songs,
Bandfoto & Bandbio hinzu. Interessant wäre auch noch zu wissen, welche Liveauftritte
bis dato stattgefunden haben.
Eine Jury aus neuwerk Music Management & Living Dead Production wird zunächst eine
Vorauswahl von 6 Bands treffen, die dann online dem Publikum vorgestellt werden. Im
Laufe des Januar 2012 wählen die Fans dann ihre beiden Gewinner-Bands, die beim
nordstern Festival auftreten.
WELTPREMIERE IN MÜNCHEN – ÜBER 1.500 GÄSTE BEJUBELN WICKIE UND SEINE MÄNNER
Bei so viel Spannung, Witz und Story war die Begeisterung in den vollen Kinosälen
des Mathäser Filmpalast in München am gestrigen Sonntag Nachmittag spürbar
groß. Mit einem besonders ausgefeilten Einsatz faszinierender 3D Effekte holte das
neue Wickie-Abenteuer die über 1.500 Zuschauer von ihren Sesseln und
nahm sie mit auf große Fahrt. Es waren sich vom kleinen Zuschauer bis
zum großen Star alle einig: der neue “Wickie” ist im Kinoherbst ein
absolutes Muss!
Alte Wikingerkollegen halten fest zusammen, und so wollte auch bei der
Premiere niemand fehlen: Produzent Christian Becker, Regisseur
Christian Ditter und die Darsteller Jonas Hämmerle, Valeria Eisenbart,
Waldemar Kobus, Nic Romm, Christian A. Koch, Olaf Krätke, Mike Maas,
Patrick Reichel, Jörg Moukaddam, Eva Padberg, Ella-Maria Gollmer,
Mercedes Jadea Diaz, Antoine Monot Jr. sowie Günther Kaufmann und
Christoph Maria Herbst u.v.a. schritten heute allesamt in bester Laune
über den roten Teppich und hatten jede Menge Spaß beim Begutachten
ihres gemeinsamen Werkes.
Auch die prominenten Premierengäste, unter ihnen Constantin Film –
Vorstand Martin Moszkowicz Nina Eichinger, Katja Eichinger, Miriam
Höller, Kay One, Fritz Egner, Julia Dahmen, Alena Gerber, Alessandra
Geissel, Dave Kaufmann, die Regisseure Dennis Gansel und Sebastian
Niemann sowie die Erfolgsproduzenten Uschi Reich, Ewa Karlström und
Andreas Ulmke-Smeaton ließen es sich nicht nehmen, bei diesem Event
dabei zu sein und WICKIE AUF GROSSER FAHRT noch vor dem offiziellen
Kinostart auf der großen Leinwand zu genießen. Zuvor erfreuten Ronald
McDonald und weitere Attraktionen bei einer riesigen Kinderparty die
kleinen und großen Gäste im Mathäser.
Kinostart: 29. September 2011 im Verleih der Constantin Film
BLUTZBRÜDAZ am 29. Dezember 2011 im Kino
Mitreißend herrlich selbstironisch und mit ganz eigenem Flow!
Am 29. Dezember 2011 startet die Komödie
BLUTZBRÜDAZ mit Erfolgsrapper Sido und seinen Kollegen B-Tight und
Alpa Gun. Unter der Regie von Özgür Yildirim (“Chiko”) beweisen die
drei, dass sie nicht nur auf die Bühne, sondern auch auf die Leinwand
gehören – in einem Film, der von Freundschaft, eigenen Idealen und
Visionen erzählt.
Inhalt: Otis (SIDO) und Eddy (B-TIGHT) sind Freunde. Schon immer. Man
könnte sie für Brüder halten, wäre Eddy nicht schwarz. Vor allem
verbindet sie eines: die Liebe zur Musik. Sie wollen Rapper sein –
sonst nichts. Aber Talent alleine macht bekanntlich nicht satt: Otis
und Eddy haben keine Kontakte zur Szene, keinen Manager und vor allem
kein Geld. Dafür aber immer Ärger am Hals. Zum ersten Mal scheint das
Glück auf ihrer Seite zu sein, als HipHop-Urgestein Fusco (MILTON
WELSH) ein Demoband von den Jungs haben will. Dank Adal (ALPA GUN),
notorischem Langfinger und “Alles-Verchecker”, können sie ihr erstes
Demotape produzieren, das wie eine Bombe einschlägt. Da wird auch
Plattenmogul Facher (TIM WILDE) auf die BLUTZBRÜDAZ, wie sie sich
jetzt nennen, aufmerksam und bietet ihnen einen Major-Deal an. Keine
Frage, dass die beiden sich bereits am Ziel ihrer Träume wähnen. Doch
schnell erkennt Otis, dass sie ihre Vision verloren haben. Die Fassade
bröckelt und die Freundschaft der Jungs wird auf die härteste Probe
gestellt.
Regisseur Özgür Yildirim inszenierte mit Sido und seinen Rap-Kollegen
B-Tight, Alpa Gun und Tony D. eine Komödie, die den Zuschauer zu den
Anfängen des deutschen HipHops mitnimmt. BLUTZBRÜDAZ ist eine
Produktion von Constantin Film (Oliver Berben) und corazón
international (Fatih Akin, Klaus Maeck) in Zusammenarbeit mit
SevenPictures Film (Dr. Stefan Gärtner). Für Özgür Yildirim ist dies
die zweite Zusammenarbeit mit corazón nach seinem vielfach
ausgezeichneten Debüt “Chiko”. Gefördert wurde der Film vom
Medienboard Berlin-Brandenburg, der Filmförderung Hamburg
Schleswig-Holstein, der Filmförderungsanstalt, dem Deutschen
Filmförderfonds sowie vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien.
Kinostart: 29. Dezember 2011 im Verleih der Constantin Film
Darsteller: Sido, B-Tight, Milton Welsh, Tim Wilde, Florian Renner,
Claudia Eisinger, Alwara Höfels, Alpa Gun, Tony D.
Regie: Özgür Yildirim
Drehbuch: Nicolas J. Schofield, Jan Ehlert
Produzent: Oliver Berben, Fatih Akin, Klaus Maeck
Executive Producer: Martin Moszkowicz
Co-Produzent: Dr. Stefan Gärtner
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Greentunes Festivals am 09. September in Berlin
Eine tolle Idee ist das Greentunes Festival, das am 09.09.2011 in Berlin stattfindet. Hier- bei gibt es Konzerte, Lesungen etc. zum fleichfreiem Leben.
Vegetarische bis vegane Bands aller Stilrichtungen zwischen Rap,
Singer/Songwriter, Pop, Gothic und Independent versprechen einen
abwechslungsreichen Abend. Die Veranstalter verstehen das Festival als ein
Edutainment Event, denn neben der eigentlichen Unterhaltung dreht sich alles
um die verschiedenen Aspekte einer fleischfreien, vegetarischen und veganen
Ernährung und die Hintergründe dazu. Neben den gesundheitlichen Aspekten
wird aber auch auf die ökologischen Komponenten eingegangen. Neben
der Partei Die Grünen, den Tierschutzorganisationen PETA2, Vier Pfoten und
dem Bund gegen den Missbrauch von Tieren stehen auch die Albert Schweitzer
Stiftung und der Vegetarierbund hinter diesem ambitionierten Festival.
Mit dabei sind:
Leaves´ Eyes (Akustikset)
Pyro One (Hip Hop)
Myra (Metal)
Sweet Sister Pain (Soloprojekt von Gregorian Mitgliedern)
Metallspürhunde (Elektro)
Transit Poetry (Pop)
Das Ich & Friends (Gothic)
Kafkas (Punk)
Nessi (Folk)
Mark Bennecke (Deutschlands prominentester Pathologe), Katja Lührs
(Schauspielerin, Autorin, Moderatorin), Barbara Rütting (Deutschlands
dienstälteste Tierschützerin), Jobst Eggert (Peta), Mikael Vogel, Marsili
Cronberg, Joachim Hiller und Uschi Herzer (Kochen ohn Knochen) u.v.a.
Das Filmprogramm:
Meat The Truth, Glasswalls (dt. Fassung), Making the Connection, Fleisch
isst Fleisch, Sind Menschen von Natur aus Fleischfresser?, u.v.a.
Ab 15 Uhr: Höfe (Aussteller) + 1. Etage (Vorträge) offen (Eintritt frei) ab 17 Uhr: Film + Lesung in der 2.Etage (Eintritt frei) ab 19 Uhr: Konzert in der Halle (VVK 8,- / AK 12,- – Eintritt zu den Parties ab 22 Uhr inklusive) ab 22 Uhr: Parties auf drei Floors, Eintritt 6,- Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder direkt bei www.k17-berlin.de
Meraluna 2011 – Das Programm
Main Stage
Samstag – 13.08.2011
11:00-11:20 – WINTERSPRING
11:40-12:10 – OSTFRONT
12:35-13:15 – OMNIA
13:40-14:20 – QNTAL
14:45-15:25 – LEAVES EYES
15:50-16:30 – MESH
16:55-17:40 – EQUILIBRIUM
18:05-19:05 – BLUTENGEL
19:30-20:30 – APOCALYPTICA
21:00-22:15 – ASP
22:45-00:00 – WITHIN TEMPTATION
Sonntag – 14.08.2011
11:00-11:20 – PAKT
11:35-12:05 – THE BEAUTY OF GEMINA
12:20-12:55 – COMA DIVINE
13:15-13:55 – COPPELIUS
14:15-14:55 – MONO INC.
15:20-16:05 – END OF GREEN
16:30-17:20 – TANZWUT
17:45-18:45 – PROJECT PITCHFORK
19:15-20:15 – VNV NATION
20:45-22:00 – HURTS
Hangar Stage
Samstag – 13.08.2011
11:20-11:45 – BLITZMASCHINE
12:10-12:50 – THE MISSION VEO
13:15-13:55 – BLIND PASSENGER
14:20-15:00 – FETISCH:MENSCH
15:25-16:05 – JULIEN-K
16:30-17:10 – NACHTMAHR
17:40-18:35 – FUNKER VOGT
19:05-20:00 – KLUTÆ
20:30-21:30 – ATARI TEENAGE RIOT
22:15-23:15 – PATRICK WOLF
Sonntag – 14.08.2011
11:20-11:40 – FORMALIN
12:05-12:35 – MIRRORS
12:55-13:30 – A Life Divided
13:55-14:30 – TEUFEL
14:55-15:40 – TYSKE LUDDER
16:05-16:55 – TYING TIFFANY
17:20-18:15 – GOTHMINISTER
18:45-19:45 – TIAMAT
20:15-21:15 – MY DYING BRIDE
Programm – DJ Hangar
Freitag – 12.08.2011
22:00-00:00 – Alexx Botox
00:00-03:00 – Torben Schmidt (Suicide Commando)
03:00-05:00 – Alexx Botox
Samstag – 13.08.2011
00:00-00:30 – Mike Kanetzky (Matrix Bochum)
00:30-01:45 – Mark Jackson (VNV Nation) & Tom Lesczenski (SITD / VNV Nation)
01:45-03:00 – Ronan Harris (VNV Nation)
03:00-05:00 – Mike Kanetzky (Matrix Bochum)
Lesungen
Freitag – 12.08.2011
20:30-00:00 – CHRISTIAN VON ASTER
20:30-00:00 – CHRISTOPH HARDEBUSCH
20:30-00:00 – MARKUS HEITZ
Brian Setzer – nach neuem Album auf Sommertour 2011
Mit „Setzer Goes Instru-MENTAL!“ veröffentlichte Brian Setzer im April 2011 das erste komplett instrumentale Album seiner Karriere und zeigt einmal mehr, welchen Spaß er an der Gitarre verbreiten kann.
Dass das Album komplett instrumental werden sollte, zeigte sich erst bei der Arbeit daran. Es ist mit Herzblut gemachte Musik eines Mannes, der einfach nicht anders kann, als sich eine Gitarre zu schnappen. Brian Setzer ist ein Original an seiner Gitarre und hoffentlich zeigt er Einiges davon auf der Rockabilly Riot Tour im Juli 2011.
Auf dieser Tour präsentiert Brian Setzer das Beste der Stray Cats, dem Brian Setzer Orchestra und aus seinen Solo-Werken. Man kann sich auch auf ein Special Set mit Slim Jim Phantom freuen.
Juli 13 @ Berlin, Germany – Huxley’s
Juli 15 @ Hamburg, Germany – Grosse Freiheit
Juli 16 @ Cologne, Germany – E-Werk
Wickie auf großer Fahrt
Wann wird aus dem kleinen Wickie (JONAS HÄMMERLE) endlich ein
richtiger Wikinger? Diese Frage lässt seinem Vater Halvar (WALDEMAR
KOBUS) keine Ruhe. Doch als der Schreckliche Sven (GÜNTHER KAUFMANN)
den Häuptling von Flake entführt, schlägt unverhofft Wickies große
Stunde. Als stellvertretender Häuptling führt er die Starken Männer
Tjure (NIC ROMM), Snorre (CHRISTIAN A. KOCH), Urobe (OLAF KRÄTKE),
Gorm (MIKE MAAS), Ulme (PATRICK REICHEL) und Faxe (JÖRG MOUKKADAM) an
und bekommt dabei Unterstützung von der furchtlosen Svenja (VALERIA
EISENBART).
Sie nehmen Kurs aufs Kap der Angst und gelangen nach
turbulenten Abenteuern zu Svens Burg, aus der Halvar befreit werden
muss. Die größte Aufgabe steht den Wikingern aber noch bevor: Über
stürmische Ozeane, tropische Strände und durch gefährliche Eiswüsten
machen sie sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schatz der
Götter. Auch der Schreckliche Sven setzt alles daran, ihn zu bekommen,
aber Wickie wäre nicht Wickie, wenn er dies nicht mit schlauen
Einfällen zu verhindern wüsste.
Rund sechs Millionen Zuschauer sahen im deutschsprachigen Raum WICKIE
UND DIE STARKEN MÄNNER im Kino. Jetzt kehrt der schlaue Wikingerjunge
in WICKIE AUF GROSSER FAHRT unter der Regie von Christian Ditter
mit einem neuen Abenteuer auf die Leinwand zurück.
Kinostart: 29. September 2011 im Verleih der Constantin Film
Moritz Petz
WARTEN AUF FRAUEN
Eine Liebeserklärung an einen
untragbaren Zustand
Ein geschätztes Drittel seines Lebens verschläft der Mensch. Weitere eineinhalb Jahre verbringt er auf der Toilette. Doch Männer müssen überdies noch mindestens ein Jahr ihrer ohnehin vergleichsweise kürzeren Lebenszeit nur damit zubringen, auf Frauen oder Freundinnen zu warten, so das Ergebnis einer aktuellen britischen Studie. Meistens ist ihnen diese Tatsache nicht einmal bewusst – längst haben sie sich damit abgefunden und sich in ihr Schicksal gefügt.
Als Moritz Petz zufällig mit oben genannten Fakten zum Warten auf Frauen konfrontiert wird, beschließt er, dem Phänomen endlich auf den Grund zu gehen. In Warten auf Frauen reflektiert er sein Leben als Wartender und berichtet in über 40 Kapiteln detailliert und voller Humor von den zahllosen Wartegelegenheiten, die ihm das Leben mit Frauen so beschert hat.
In zuweilen detektivischer Kleinstarbeit enthüllt er häufige, oft verheimlichte, Wartegründe. Dabei findet er heraus: All diese Zeiten können bei entsprechender Flexibilität nicht nur praktisch genutzt werden, sondern haben sogar ihre guten Seiten.
Seine Freunde Alex und Leo, vor allem aber seine Frau Claudia und die Kinder Jan und Simone sind ihm bei dieser »Pionierarbeit« eine ebenso aufschlussreiche wie unschätzbare Hilfe. Das amüsante Buch über zeitkostende Frauen und ihre geduldigen Männer erscheint am 1. August 2011.
WERNER EISKALT – Beinharte Premiere in Hamburg
1000 Gäste und Fans pilgerten gestern in Hamburg zur Premiere des heißersehnten fünften Teils der WERNER-Reihe
und ließen ihren Comic-Helden und dessen Schöpfer gebührend hochleben.
Ganz Hamburg hielt den Atem an, als gegen halb acht Uhr abends knapp
100 Harley-Davidson-Fahrer das Cinemaxx Dammtor stürmten. Sie bildeten
die motorisierte Vorhut für WERNER-Erfinder Rötger “Brösel” Feldmann,
die Produzenten Oliver Berben, Hermann Weigel und Associate Producer
Petra Feldmann, die Darsteller Ivonne Schönherr, Marysol Fernandez,
Andreas “Andi” Feldmann und Holger “Holgi” Henze sowie die Musiker von
Torfrock und die Wildecker Herzbuben, die ihren gemeinsamen Film
WERNER – EISKALT in der Hansestadt präsentierten.
Neben dem Harley-Davidson Fan Club Hamburg mit Präsident Dierk Schulz
waren auch Hamburgs Kiez-Größe Karl-Heinz “Kalle” Schwensen, Ernie
Reinhardt alias Lilo Wanders, Das Bo, Lorielle London, Karim Maataoui
sowie Hot Banditoz-Star Silva Gonzales von der Partie.
Der tosende Applaus nach der Vorführung war Beweis genug, dass
handgemachtes Comic-Kino noch lange nicht von der Bildfläche
verschwinden wird. Wer sich jetzt schon kaum mehr bremsen kann, hat
heute Abend im Cinemaxx in Kiel die Gelegenheit die zweite Premiere in
Anwesenheit der Macher und Darsteller zu genießen. Ansonsten heißt es
Kinostart: 23. Juni 2011 im Verleih der Constantin Film
II. E-TROPOLIS FESTIVAL 2011
am 3. September 2011 sorgt das E-tropolis Festival wieder mit einem hochkarätigen
Programm aus den besten EBM, Industrial und Electropop Acts für erhöhte
Hertzfrequenz auf dem Berliner Columbiagelände. Im Zuge dessen gibt es nur wenige
Künstler die dem Festivalmotto „Bässer – Härter – Lauter“ mehr Nachdruck verleihen
könnten als die beiden Neuzugänge, die wir Euch heute ankündigen dürfen:
Neue Bandbestätigungen: AGONOIZE & XOTOX:
Über AGONOIZE muss man wahrlich keine großen Worte mehr verlieren. Mit der Wucht
einer E-Lok donnern die Berliner seit Jahren konstant über die Tanzflächen der Clubs
und gehören zum festen Inventar jedes gut sortierten DJs. Für ihre effektreichen
Splattershows bekannt, ist vor heimischer Kulisse von AGONOIZE nicht weniger als ein
knallhartes Electrobrett zu erwarten.
Als „Cyberindustrial für hyperaktive Menschen“ bezeichnet Mastermind Andreas Davids
den Stil seines erfolgreichen Industrial Projekts XOTOX. Maximale Tanzbarkeit trifft
auf maximale Härte in einem Disco Inferno der apokalyptischen Art. Neben seinem
Auftritt auf der Live Bühne wird Andreas Davids später am Abend auch als DJ auf der
offiziellen Aftershowparty ins Festivalgeschehen eingreifen.
Nach AGONOIZE und XOTOX steht noch immer eine weitere Band zur Bestätigung aus,
sowie eine Auswahl bekannter Szene DJ´s für die große Aftershowparty auf dem
Columbiagelände.
Hier noch einmal das bisherige Programm im Überblick:
VNV NATION
SUICIDE COMMANDO + AGONOIZE + FRONT LINE ASSEMBLY
WELLE: ERDBALL + HAUJOBB (REUNION SHOW) + ROTERSAND
ASCII.DISKO + FADERHEAD + XOTOX + SOLITARY EXPERIMENTS
SANTA HATES YOU + FABRIK C + 1 WEITERE BAND + DJ´S UND
RAHMENPROGRAMM IN VORBEREITUNG
Tickets:
http://www.etropolis-festival.de/tickets.html
Castle Fest Mittelalter-Festival im Schloßgarten von Lisse am 5, 6 and 7 August 2011
Das Castlefest gibt es schon seit 2005 und erfreut sich eine großen Beliebtheit.
Eine Fantasy-Welt, die einmal im Jahr zum Leben erweckt wird, so
lässt sich das Castlefest wohl am besten beschreiben. Drei Tage lang ist die
große Parkanlage des Schlosses “de Keukenhof” Heimat von himmlischer
Folkmusik und aller Art von Fantasy-Unterhaltung. Kinder sind willkommen. Es
gibt zahlreiche Workshops, viel zu tun, zu sehen und zu hören.
Die Musik ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Festivals. International
gefeierte Bands wie Faun, Omnia und Valravn verwenden viele verschiedene
traditionelle Instrumente, die ihrer Musik einen ganz magischen Klang
verleihen. Und zum ersten Mal öffnet das Castlefest seine Tore mit dem
großen Eröffnungskonzert von Corvus Corax bereits am Donnerstagabend.
Diese deutsche Band bringt ihre einzigartige Kombination aus klassischer Musik,
einem Chor und großen Trommeln in die Niederlande. Nach dem enormen Erfolg
ihrer Show “Cantus Buranus” in ganz Europa werden sie nun auch das
niederländische Publikum mit ihrer fantastischen Performance unterhalten.
Das Amphifestival 2008 am Kölner Tanzbrunnen
Köln ist immer ein Reise wert. Besonders, wenn sich die schwarze Szene am 19/20.07. 2008 dort versammelt. Denn am Kölner Tanzbrunnen fand bereits das vierte Amphi Festival statt. Das Festival, welches erstmalig im Gelsenkirchener Amphi Theater beheimatet war, trägt daher seinen Namen und hat sich neben Festivals, wie dem M’era Luna und dem Wave Gotik Treffen einen Namen gemacht. Dieses Jahr waren, neben der umfangreichen Bandauswahl auf zwei Bühnen, besonders der Beachclub am Rhein und vor allem die langersehnten kostenlosen Parkplätze lobenswert.
Am Samstag kamen vor allem die EBM Liebhaber auf ihre Kosten. Das Theater zeigte sich ganz im Zeichen dieser Klänge. Ob nun Grendel, Haujobb, Tactikal Sekt oder The Klinik, harte Beats und zuckende Lichter sorgen auf der Indoorbühne für treibende Stimmung. Leider war das Theater oft zu voll und es gab beim Einlass nicht selten Warteschlangen, die sich teilweise erst nach 20 Minuten auflösten. So kam nicht jeder, der wollte in den Genuss der dort spielenden Bands. Draußen gab es dieses Problem natürlich nicht und so amüsierten wir und bei Zeromancer, die mit „Clone your Lover“ und „ Dr. Online das Publikum auf ihrer Seite hatten. Natürlich kündigten die Norweger auch ihr neues Album an.
Da Honey von Welle:Erdball als Moderator des Amphifestivals fungierte, kündigte er sich und seine Band gleich selber an. Der Welle:Erdball Auftritt sorgte wie immer für gute Laune, war jedoch leider zu kurz um alle wichtigen Hits zu spielen. So beließ man es bei Stücken, wie „Starfighter F104G“, „Monoton und Minimal“ oder „ Arbeit adelt“ und beendete den Auftritt, diesmal ohne die bekannten Luftballons und mit dem Songcover „Es geht voran“. Dafür wurde bei ihrer Show im Hintergrund ein schönes Graffiti auf Plastikplane gemalt, welches vom Publikum gewürdigt wurde und dem aufkommenden Wind gerade noch standhielt. Das Wetter war am diesem Samstag sehr durchwachsen und brachte mal Sonne mal Regen. Und mit Letzterem hatten dann Zeraphine zu kämpfen. Sven Friedrich und Band spielten „Jede Wahrheit“ und „I will follow you“, sowie ihr bekanntestes Stück „Be my Rain“. Da konnte man gleich sehen, wer für den Regen verantwortlich zeichnet. Die nachfolgenden Covenant hatten alle namhaften Songs im Programm.
Sänger Eskil und Mannen, im weißen Anzug, sangen „Stalker“, „Ritual Noise“, „We stand alone“ und meinen Favoriten „ Dead Stars“. Das Publikum war zufrieden. Für die älteren Zuschauer und Liebhaber ruhigerer Musik kamen nun deine Lakaien auf die Bühne. Das ganze Set war ein Best-of mit Songs, wie „ Reincarnation“, „Over and Done“ oder „Love Me To The End“ und ein krasses Gegenteil zu der Musik von Covenant und den nachfolgenden Oomph. Die Headliner des Abends hatten das Publikum fest im Griff und konnten auch noch ein paar Zuschauer begrüßen, die zu Combichrist nicht mehr in das Tanzbrunnentheater hineinkamen. Leider spielte die Band fast ausschließlich ihre neueren Stücke, was die älteren Besucher doch etwas schade fanden. Jedoch sang das jüngere Publikum dann gekonnt bei „Augen auf“, „Gott ist ein Popstar“ oder „Fieber“ mit. Nachdem viele Besucher das Theater verlassen hatten, war dort wieder etwas mehr Platz für die Tanzwütigen und die Aftershowparty. Am Sonntag konnte man den Tag recht früh, d.h. um 10 Uhr 30 mit dem DVD Film „Operation-Zeitsturm von Welle:Erdball beginnen. Das erschien uns jedoch zu früh und auch das sonntägliche Wetter war überhaupt nicht einladend. Es war sehr frisch geworden und wir entschieden uns zuerst Cinema Strange im Theater anzusehen. Diese Band macht etwas eigentümliche Musik, die teilweise an Pekingoper oder H.P. Kerkelings „Hurtz“ erinnert. Nachdem Das Ich gewohnt fetzig über die Hauptbühne wirbelten und Stefan Ackermann rotbemalt Hits, wie „Destillat“ und „Gottes Tod“ sang, sahen wir uns Clan of Xymox an. Die Band um Ronny Morrings gibt es schon seit den 80er Jahren und sie sind einfach zeitlos. Diesmal sang
Morrings sogar das Bowie Cover „Heroes“. Es war eben was für die älteren Semester. Da es sich draußen richtig einregnete, war das Theater übervoll und bei Diary of Dreams fanden dort nicht alle Fans Unterschlupf. Auf der Hauptbühne fanden sich Projekt Pitchfort ein, die natürlich auch „Timekiller“ sangen, welches schon zuvor gecovert worden war und später noch von And One aufgeführt wurde. And One begannen ihren Auftritt mit dem AHA Cover „The Sun Always Shines On TV“, ein weiteres Coverstück war “It’s A Sin von Pet Shop Boys und, wie schon erwähnt “Timekiller” von Projekt Pitchfork, bei dem Peter Spilles wieder auf die Bühne kam und mit And One Sänger Steve im Duett sang. Bei “,„Deutschmaschine“, „Military Fashion Show“, „Traumfrau“ oder „Steine sind Steine“ konnte man sich dann auch richtig warmtanzen. Ein gelungener Abschluss auf der Hauptbühne. Im Theater ging es dann erst zu später Stunde mit den Krupps weiter. Obwohl Sonntag war, blieb die Location jedoch gut gefüllt und man konnte sich an Songs, wie „To The Hilt“ erfreuen. Das Amphi Festival war dieses Mal ausverkauft und der Veranstaltungsort wird allmählich zu klein. Obwohl die Bandauswahl sich sehen lassen konnte, ist es natürlich ärgerlich, wenn man seine Band aufgrund von Überfüllung des Theaters nicht sehen kann. Als absolut negativ zu bewerten sind die gepfefferten Preise für Speisen und Getränke, hier sollte unbedingt Abhilfe geschaffen werden. Sehr positiv war neben den Bands, vor allem der Beachclub, mit Blick auf das schöne Rheinpanorama. Wir sehen dem fünften Amphi Festival mit Spannung entgegen.
Text: Isabel Oerke (i.s.o.)
Fotos :i.s.o.
Wave Gotik Treffen 2008 vom 09.05.2008 – 12.05.2008 in Leipzig
Schon zum 17. Male lud das Wave-Gotik-Treffen dieses Jahr wieder nach Leipzig ein. Wir nahmen uns vor spätestens am Freitag um 18 Uhr dort zu sein, wurden jedoch durch diverse Staus daran gehindert und erschienen erst zu den Klängen von SIGUE, SIGUE SPUTNIK in der AGRA- Halle. Die Band, die in den 80er Jahren zwei Hits hatte, kamen stark kostümiert auf die Bühne und waren in ihrem Alter recht putzig anzusehen. “Love Missile F1-11″ und “21st Century Boy” wurde aber vom Publikum dennoch begeistert aufgenommen. Dannach folgte zur allgemeinen Freude Der Graf mit UNHEILIG. Der charismatische Sänger heizte dem Publikum mit seinen Hits, wie “Freiheit” und “Sage Ja” ein. Die Show des Grafen ist immer gleich, aber gleich perfekt und er erfreut sich einer immer größer werdenen Fangemeinde. Besonders die weiblichen jüngeren Fans freuten sich anschließend auf Chris Pohl und BLUTENGEL. Hier gab es neben einigen technischen Problemen aber eine Diashow im Hintergrund, Pyroeffekte, zaghafte Liebesspiele und immer wieder interessante Outfits der Sängerinnen. Nach einem kurzen Abstecher zum Metstand gingen wir zeitig ins Bett, denn am nächsten Tag hieß es wieder fit zu sein.
Am Samstag begannen wir den Tag mit einem ausgedehnten Bummel auf der Treffenmeile in der AGRA. Hier erstanden wir noch das ein oder andere Geschmeide, um dann pünktlich zum Neofolk im Volkspalast zu erscheinen. Hier boten IN THE NURSERY live die musikalische Untermalung zum französischen Stummfilmklassiker “The Passion of Joan of Arc” Leider war nicht ganz auszumachen wie viel die Brüder Humberstone live gespielt haben und was vom Band kam. Jedoch war der Film mit seinen dramatischen Großaufnahmen in Kombination mit der Musik sehr ergreifend. Die Kuppelhalle des Volkspalastes bot ein tolles Ambiente für diese Art der Performance. Dann ging es weiter ins Werk II, um den Batcave- & Deathrocktag einzuläuten. Zuerst bewunderten wir CAUDA PAVONIS mit der kraftvollen Sängerin Su. Diese wirbelte mit Songs wie “Love Like Broken Glass” über die Bühne. Das Publikum war völlig begeistert, ob der Ausdrucksstärke. Nachdem wir uns beim Chinamann vor dem WerkII gestärkt hatten, sahen wir uns als nächstes Götterdämmerung an. Sänger Guido zelebriert seinen Auftritt und ist eine Augenweide für die weiblichen Fans.
Das DIRTY WEATHER PROJECT Konzert hatte wieder seinen ganz eigenen Charme. Hierbei geht es theatralisch zu und wird niemals langweilig. Es ist immer eine Freude Lukas und Frank bei diesem Zusammenspiel zu sehen. The SUPERHEROINES als Headliner des Abends waren mal wieder schrill. Eva O, die Deathrockikone und Witwe von Rozz Williams spielte zusammen mit den anderen Superheroines wieder ein gutes Set, bei guter Stimmung, auch wenn sich die Halle schon leerte. Den Sonntag starteten wir gemütlich bei Met im Heidnischen Dorf und genossen den Mittelaltermarkt und das gute Wetter. Dann machten wir uns auf in den Kohlrabizirkus, um ONE TWO zu sehen. Das sind Mitglieder von OMD und PROPAGANDA und wunderschön war es beispielsweise den 80er Jahre Song “Dr. Mabuse” zu hören. Danach folgten WELLE:ERDBALL mit Hits wie “Arbeit Adelt” und den berühmten Welle Ballons. Leider war der Auftritt sehr kurz, aber Welle:Erdball machen immer wieder Spass. Nun wurde es langsam Zeit sich zur Agra zu bewegen. Schließlich waren FIELDS OF THE NEPHILIM dort als Mitternachtsact bestellt. Zuvor trafen wir noch den Blödelmetaller Noctulus vor der AGRA. Er hatte neuen Trashmetal und seine spezielle Weltsicht im Gepäck. Dann folgten LONDON AFTER MIDNIGHT, die mit technischen Problemen zu kämpfen hatten. Doch der Hit “Sacrifice” machte alles wieder wett. Endlich war es soweit die Fields betraten die Bühne. Guter Gothicrock der ersten Stunde erfreute das Publikum. Sänger Carl Mc Coy und Mannen traten im bekannten Hutoutfit auf und brachten zur allgemeinen Freude Stücke wie “Moonchild”, “Requiem” oder “Mourning Sun”. Dies war ein gelungener Abschluss des Abends.
Der Montag stand ganz im Zeichen der Parkbühne. Hier brachte uns die ÜEBERMUTTER, bekannt auch als Lucie von Org zum Lachen. Im Military-Fetisch Outfit sang sie Stücke wie “Heim und Herd” oder “Unheil” Die ÜEBERMUTTER hatte die Unheilsarmee dabei, bestehend aus drei weiteren Damen an Bass, Gitarre und Schlagzeug, sowie einen vereinsamteN Vertreter des männlichen Geschlechts an der zweiten Gitarre, der arg gebeutelte Unheiland. Das Ganze war dank viel Sarkasmus sehr unterhaltsam. Im Anschluss an ÜBERMUTTER betraten GOTHIC LOGIC die Bühne. Ein wenig deplaziert wirkten die eigenwillig zurecht gemachten Musiker dann schon im grellen Sonnenlicht. Cherry Witch die Frontfrau der Band aus Tokio sah mit ihrer wasserstoffblonden und wild toupierten Mähne aus wie eine 80er Jahre Braut. Der Drummer musizierte im Harlekinkostüm und am Bass war ein anderer Verrückter anzufinden Der Mikrophonständer Cherry Witchs war ganz in Ketten-Optik gehalten und zusätzlich mit einem Schädel dekoriert. Insgesamt keine Formation, die im hellen Sonnenschein spielen sollte. Die Performance selbst war den Outfits entsprechend recht theatralisch. GOTHIC LOGIC selbst sprechen von “Gothic Industrial Rock”, und das trifft es an sich schon recht gut. Das Ganze ist recht putzig anzuschauen, doch hätte in der Dunkelheit besser gewirkt.
Die Parkbühne füllte sich erneut spürbar und hieß die Schweizer Formation METALLSPÜRHUNDE herzlich willkommen. Die Band hatte insgesamt zwei neue Songs vom anstehenden Album im Gepäck. Frontmann Michel Frasse warf sich für das Publikum und die Fotografen immer wieder in Pose. Bei “Obszöne neue Welt” warf er außerdem diverse 1000-Dollar-Blüten ins Publikum. Leider war hier auch schon das Ende der obligatorischen 30-minütigen Spielzeit erreicht und einer der Ordner verhinderte durch entsprechende Zettelzeichen, dass die METALLSPÜRHUNDE noch das eigentlich vorgesehene “Blut und Spiele” anstimmten. Das Publikum forderte dennoch deutlich nach einer Zugabe, doch das Set wurde gnadenlos abgebaut. Hiernach machten wir einen ausgedehnten Parkspaziergang und aßen die leckere Thüringer Bratwurst.
Weiter ging es ins Werk II, um noch einmal Horrorpunk zu genießen. Hier waren einen Menge bunt-schrill gekleidete Menschen zu sehen und die Band REZUREX aus den USA und nicht zuletzt The Others aus Köln boten ein peppig-punkiges Programm. Das Bühnenbild von THE OTHERS war wie aus einem schönen Horrorfilm und Songs, wie “Beware of Ghouls” gehen ins Blut und ins Tanzbein. Leider hieß es nun schon wieder Kofferpacken, denn das 17. WGT neigte sich dem Ende entgegen. Wir freuen uns wieder auf nächstes Jahr und sind gespannt, welche Bands wir dann erwarten können.
Text: Isabel Oerke (i.s.o.)
Fotos :i.s.o.
The Cult am 06.03.08 einziges Konzert in Deutschland
Die Kölner Live Musik Hall war an diesem Abend überschaubar gefüllt als um kurz nach 20 Uhr The Others als erster Supportact die Bühne betraten. Die Band aus Leichlingen hat sich im Bereich des Horrorpunks schon einen Namen gemacht und so wurden allerhand Gruseltracks von ihren beiden Alben gespielt. Bei „Beware of Ghouls“ , „Lover’s Lane“, „The Monster is out“ geht ganz schön der Pogo ab. Auch das Outfit der Band ist passend zu den Tracks einfach „scary“, mit blutverschmierter Schlachterschürze des Drummers oder Skletthandschuhen und Sklettbemalung der übrigen Bandmitgliedern passt alles schön horrorpunkig zusammen.
Den nächsten Gig dieser Horrorhelden sollte man sich unbedingt vormerken. Als zweiter Support folgten Zero aus Essen. Diese Band macht Progessiven- Alternativerock und das ganze schön brüllig. Wie sie selber sagten, machen sie Musik für untenrum. Meines Erachtens passten die Vorbands nicht zusammen und der Sänger hat mich, so evil er auch war, irgendwie an Rudolf Mooshammer erinnert, ob das wohl an seinen schwarz-roten ordentlich frisierten Haaren lag.
Um 21 Uhr 45 ging es endlich mit The Cult los. Diese gewannen gleich die Herzen der Fans mit dem Track „Spiritwalker“ vom Album Dreamtime gefolgt von „Rain“ von dem The Cult Klassikeralbum Love. Dies war ein gelungener Auftakt und die Zuschauer waren begeistert. Es folgten Songs, wie „She Sells Sanctuary“, „Fire Woman“, „Sweet Soul Sister“. Auch vom aktuellen Album Born Into This wurde „I Assassin“ gespielt.
Für mich war das romantische „Edie, das Highlight des Abends. Ian Astbury wackelt immer noch so mit dem Bein beim Singen, wie in alten Zeiten und es war schön ihn und Billy Duffy einmal wieder zu sehen. Mit etwas über einer Stunde Spielzeit, war der Auftritt von The Cult jedoch sehr kurz. Doch da zahlreiche Hits gespielt wurden und die Band nach der Zugabe noch das Tamburin, Drumsticks und Plektren in die Menge warfen, war der Abend sehr gelungen.
Text: Isabel Oerke (i.s.o.)
Fotos :i.s.o.
Human League – Dare Tour 17.12.2007 in Köln
Eines des besten Konzerte in diesem Jahr war zweifelsohne das einzige Deutschlandkonzert von Human League in der Kölner Live Musik Hall. Die Halle war am 17.12.2007, so gut gefüllt, dass es für das Publikum in der Altersklasse um die 40 nicht zu drängelig wurde.
Als Vorgruppe spielten One Two, eine neue Formation, bestehend aus den altbekannten Künstlern der Propaganda Sängerin Claudia Brücken und dem OMD-Mitglied Paul Humphreys. Die Titel der Band kamen von ihrem Debütalbum „Instead“, bei dem Stücke wie „Sequential“ und „Cloud Nine“ natürlich ein bisschen an die damaligen Bands erinnerten. Letzteres wurde übrigens zusammen mit Martin L. Gore (Depeche Mode) geschrieben.
Der Titel „Kein Anschluss“, wurde von Claudia auf Deutsch gesungen. Und sogar der Propagandatrack „Duel“ fehlte nicht. Die Band konnte wunderbar auf die nun folgenden Human League einstimmen. Die meisten Zuschauer kannte die Band wohl noch aus den 80er Jahren und es machte Spaß zu sehen, dass die vielen Fans bei Stücken, wie „Do or Die“ oder „Love action“ sehr textsicher mitsangen. Da es sich um die Dare Tour handelte spielten Phil Oakey und Band nahezu alles des gleichnamigen Albums. Besonders zu erwähnen ist die wandlungsfähigkeit der Band, so wurde das Bühnenoutfit mehrfach gewechselt. Oakey trat mal mit Sonnenbrille, im Gestapomantel, im Anzug oder in Mönchskutte auf. Die Damen zeigten sich mal sittsam, mal erotisch oder in edlem silbernen Kleidern. Einzigartig waren auch die Videoprojektionen, die während der ganzen Show auf mehreren Leinwänden im Hintergrund liefen. Hier gab es Anatomiekarten, Ägyptische Motive, BBC News oder marschierenden Nazis aus Clockwork Orange alles im Einklang mit den gespielten Songs.
Als die Hits „Don’t you want me“, „Human“, „The Lebanon“ und „Together in electric dreams“ war die Stimmung auf dem absoluten Höhepunkt und die Band verabschiedete sich. Ich war auf die Zugabe gespannt und wünsche mir „Being Boiled“ zu hören, das Stück irgendwie kantiger und daher mein Favorit. Die erste Zugabe war überraschenderweise tatsächlich „Being Boiled“ und somit war das Konzert ein voller Erfolg. Mit „Mirror Man“ verließen Human League um 22:30 Uhr die Bühne. Bei diesem grandiosen Auftritt gab es nichts mehr zu toppen.
Text: Isabel Oerke (i.s.o.)
Fotos :i.s.o.
Interview mit Holly von Letzte Instanz
– Wie entstand die Idee zum Namen Letzte Instanz?
Letzte Instanz ist zum einen das selbst gesetzte Ziel eine musikalische Instanz zu werden, die aus der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken ist. Es ist zum einen sehr hoch gestochen und wir hauen damit auf den Putz. Allerdings ist der Name auch mit einem Augenzwinkern zu sehen. Der Name sollte zudem markant und kernig sein und zum anderen etwas provozieren.
– Warum konntet Ihr die Krise der Band nicht gemeinsam meistern, sondern musstet Bandmitglieder austauschen? Waren die Differenzen nicht unter einen Hut zu bekommen?
Wie in einer Beziehung kann man auch in einer Band zu dem Punkt kommen, wo persönliche Differenzen so groß werden, dass man nicht mehr zusammen sein kann. Hinzu kamen musikalische Differenzen, welche nicht mit Kompromissen gelöst werden konnten, ohne dass die Letzte Instanz ihr musikalisches Profil verloren hätte. Hinzu kamen Wünsche von ausgestiegenen Bandmitgliedern dem Rockmusikzirkus den Rücken zu kehren, weil es einfach nicht mehr ihr Ding war herum zu reisen und sie das Gefühl hatten ihre Familie zu vernachlässigen.
– Ist es nicht ungewohnt plötzlich mit anderen Leuten zu spielen?
Sich auf neue Musiker einzustellen ist zum einen ungewohnt, hält allerdings nur bis zum 3. Konzert an. Spätestens dann ist der Mann neben einem zu einem vertrauten Kollegen geworden und 3 Konzerte später ist er bereits ein Freund. Außerdem sind es alle von uns gewohnt durch Gast- und Nebenprojekte mit anderen Musikern zu musizieren. Darum sind wir auch sehr offen, was das Kennenlernen und die Zusammenarbeit mit anderen Musikern angeht.
– Wird die nächste CD auch wieder so ruhig oder ein wenig rockiger?
Auf Balladen werden wir definitiv nicht verzichten. Aber nach einer sehr gemischten CD und dem kommenden Akustikalbum juckt es uns gerade sehr in den Fingern wieder mehr Gas zu geben. Das nächste Album wird der Rock regieren!
Interview: Malve Brosch(mbr)
Foto: i.s.o.
10 jähriges Jubiläum am 01/02.09.07 beim Mittelalter Spectaculum in Hamburg
Im wunderschönen und weitläufigen Öjendorfer Volkspark gastierte am 01. und 02. September wieder die bekannte Ritterveranstaltung, das Mittelalter Spectaculum. Schon seit 14 Jahren tourt dieses Spectaculum durch Deutschlands schönste Parks und Freizeitanlagen.
In Hamburg hatte das Mittelalter Spectaculum dieses Mal 10 jähriges Jubiläum. Mehr als 1000 Mitwirkenden, seien es Rittergruppen, Schergen, Gaukler, Musiker, Bettler oder mittelalterliches Fußvolk, nahmen die Besucher mit auf eine unvergessliche Zeitreise. Täglich wurden über 10 Stunden erlebte und gelebte Geschichte, sowie phantastische Unterhaltung präsentiert.
Hierbei erklärte beispielsweise Dr. Dr. Bombastus die Unterschiede des männlichen und weiblichen Gehirnes, die Barden Pill und Pankratz erfanden allerlei Blödsinn und die Feuershow mehrerer Künstler, war wieder einmal atemberaubend.
Besonders mutig war auch ein Jüngling aus dem Volke, der seiner Angebeteten von der Bühne aus einen Heiratsantrag machte. Nur leider war die Holde zu dieser Zeit bei den Stallungen, was soviel wie WC bedeutet, sodass der Antrag ein zweites Mal wiederholt werden musste. Am Samstag gab es kurz nach dem großen Pestzug ein großes Jubiläumsfeuerwerk und im Anschluss daran ein Mitternachtskonzert mit Schelmish.
Weitere Bands des Spektaculums waren Heidenlärm, die Streuner, Faun, Cultus Ferox und nicht zuletzt Saltatio Mortis am Sonntag. Außerdem sahen wir uns am Sonntag die neue Show „Fangdorn Saga“ an.
Der letzte noch lebende Drache „Fangdorn“ war mit seinen 3m Höhe und ca. 10m Länge der spektakuläre Schlüssel beim letzten Rittergefecht zwischen Gut und Böse. Ein Grollen und Beben kündigte Ihn an, „Fangdorn“ ist erwacht und die Schlacht begann.
Bei der einzigartigen Ritter- und Drachenshow in der „Fangdornarena“ spuckte der Drache jede Menge Feuer und auch bei überraschenden Störungen, wie das Auftauchen eines Hundes, in der Arena zeigten die Schauspieler jede Menge Humor.
Das Mittelalter Spectaculum ist immer ein ganz besonderes Familienhighlight. Und wenn es dann noch am Familiensonntag für Kinder bis 15 Jahren freien Eintritt gibt, ist das dem Veranstalter hoch anzurechnen.
Text: i.s.o.
Fotos:i.s.o.
M’era Luna Festival 11/12.08.2007
Eine entspannte und gelassene Stimmung empfing mich, als ich am Sonntag das Festivalgelände in Hildesheim betrat. Schwarze Gestalten auf dem Rasen und auf bunten Decken bevölkerten den Flughafen Hildesheim, Drispenstedt. Laut Veranstalter war die Besucherzahl im Vergleich zu den letzten Jahren leicht rückgängig, aber der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Nicht jeder schien auf die glühende Hitze des zweiten Tages vorbereitet zu sein. Statt weißer Schminke wäre manchen eine dicke Schicht Sonnencreme eher von Nutzen gewesen. Aber so konnten wenigstens die Regenjacken im Zelt bleiben und die neusten Outfits präsentiert werden. DIORAMA war leider die erste Band die ich mir anschauen konnte. Das Konzert fand im Hangar statt, was etwas schade war, da der Sound dort bekanntlich nicht der Beste ist. Trotz dessen fanden die Songs von der aktuellen CD „A different Life“, und natürlich ältere Hits von Torben Wendt und Band, nicht nur bei mir, sondern auch bei den anderen Zuhörern großen Anklang.
Zu dem heutigen sonnigen Wetter passten die schwarzen Sonnenbrillen der finnischen Band THE 69 EYES, obwohl sie diese aus Coolness auch bei schlechtem Wetter tragen. Die „Hellsinki Vampires“ sind schon zum fünften Male auf dem M’era Luna zu Gast und kamen beim Publikum besonders gut an. Allein schon das „Lost Boy-Intro“ war ein gelungener Gigauftakt und Songs, wie „The Chair“ oder „Brandon Lee“ taten ihr Übriges.
Mit einer perfekten Bühnenshow und den passenden Outfits, diesmal teils mit Masken und die Damen in Uniform, präsentierten sich WELLE:ERDBALL. Stücke wie “Arbeit adelt“, Das “Alpha-Tier“ und “Der Telegraph“ ließen den Hangar beben. Die obligatorischen Riesenluftballons, die über den Publikum schwebten durften natürlich bei “Schweben, Fliegen, Fallen“ nicht fehlen. Wie immer ein abwechslungsreiches und sehr unterhaltsames Konzert.
Durchgeknallt und blutverschmiert gab sich Sänger Nivek Ogre von SKINNY PUPPY auf der Hauptbühne. Auf der linken Seite der Bühne war eine große besprühte Leinwand aufgebaut, vor und hinter der er sich zuckend und tanzend bewegte. Songs vom aktuellen Album Mythmaker wie der Opener “ugLi” und “polotikL” heizten das Publikum an. Es war eine ziemlich blutige Show, bei der sogar der Sänger ausrutschte. Aber auch durch weitere Accessoires, wie beispielsweise einen riesigen Rosenkranz und eine Menge Mullbinden wurde für schöne Fotomotive gesorgt.
Die bunten Outfits der Band IAMX und das schwarz-weiße Kostüm des Sängers Chris Corner hatten etwas von 70er Jahre Glam-Rock. Die junge Band, deren Musikstil irgendwo zwischen Pop und Electro liegt und dessen genaue Definition wohl dem Zuhörer überlassen bleibt, versuchten im Hangar das anfangs verhaltene Publikum mit ihrem Sound zu überzeugen. Die Songs, wie „Bring me back a dog“ erinnern stimmlich an Brian Molko. Auch nach dem Auftritt blieben die Meinungen gespalten. Ob die Band einfach nur nett gespielt hat oder als neuer Geheimtipp der Szene gilt bleibt abzuwarten
Eines der diesjährigen Highlights des M’era Luna Festivals war das Duo von DEINE LAKAIEN, die zusammen mit dem Orchester der NEUEN PHILHARMONIE FRANKFURT die bekanntesten Stücke aus ihrem Repertoire spielten. Im dunkelroten schillernden Frack begeisterte Sänger Alexander Veljanov die lauschenden Zuhörer mit „Klassikern“ wie “Love Me to the End”, “Into My arms”, “Reincarnation” und “Return”. Sicherlich hätte ein in die Dämmerung gelegter Auftritt eine passendere Atmosphäre entstehen lassen, doch tat die Helligkeit dem musikalischen Erlebnis fast keinen Abbruch. Lediglich das Orchester war teilweise schlecht zu sehen und zu hören. Die Hauptbühne ist doch ziemlich hoch und die Umgebungsgeräusche ziemlich laut, so dass es je nach Entfernung zu erschwertem Sicht- und Hörgenuss kam.
Das letzte Konzert im Hangar gab eine Ikone der Schwarzen Szene, ANNE CLARK. Kein Wunder also, dass es am Eingang kaum noch raus oder rein ging. Wer wollte nicht wenigstens einmal einen Blick auf die Diva werfen und ein Stück ihres melancholischen Sprechgesanges hören. Also musste auch ich böse Blicke über mich ergehen lassen, um wenigstens einen Platz zwischen Tür und Angel zu bekommen. Stücke wie “Our Darkness“, “The Hartest Heart“ und besonders der Hit “Sleeper in Metropolis“, der wahrscheinlich jedem ein Begriff ist, waren die Höhepunkte des Konzertes und auch ein Ausflug in die achtziger Jahre.
Leider wurden die Hauptacts auf der Hauptbühne des diesjährigen M’era Luna, der Schwarzen Zielgruppe nicht unbedingt gerecht, auch wenn die Veranstalter anderer Meinung waren. Die Besucher bewiesen das Gegenteil, denn genau wie am Vorabend bei TOOL, machte sich das Publikum bei THE JESUS AND THE MARY CHAIN ziemlich schnell rar. Die wiedervereinte Band um die beiden Brüder Jim und William Reid vermochten aber trotzdem mit ihrem rocklastigen Sound die etwas älteren Zuhörer anzusprechen. So ging auch dieses M’era Luna 2007 mit “Zugabe“- Rufen zu Ende.
Nach der Ausfahrt vor dem M’era Luna Gelände, gab es noch ein großes Polizeiaufgebot. Die Besucher wurden auf Alkohol- und Drogenkonsum getestet Im Großen und Ganzen war es aber ein gelungenes Festival. Ich persönlich freute mich über eine Reihe von musikalischen Höhepunkten und bin gespannt auf das Line-up im nächsten Jahr.
Text: Julia von Obstfelder (jvo) / Isabel Oerke) (i.s.o.)
Fotos :i.s.o.
Interview mit Neo Scope von Down Below
In welcher Musikschublade seht Ihr Euch selbst?
Down Below passen meiner Meinung nach in viele Schubladen und auch wieder nicht.
Das liegt an den verschiedenen Elementen, die wir nutzen. Im Grunde ist unsere Musik eine Symbiose aus Pop, Rock, Gothic, Emo und Melancholie. Ich denke man könnte jeden Song von uns auseinanderpflücken, um ihn dann einer Sparte zuzuweisen.
Angesichts des breiten Songspektrums auf der Platte, ist es aber wesentlich bequemer eine Schublabe neu mit “Down Below” zu beschriften .
Welche Bands hört Ihr privat?
Da hat jeder seine eigene Vorlieben. Ich selber mag – A Perfect Circle, The Cure, Tool, Three Doors Down, Depeche Mode, Eternal Afflict….u.v.a.. Es gibt einfach unglaublich viele hervorragende Künstler. Die hier sind nur ein paar davon.
Wie seid Ihr auf die Zylinder gekommen?
Ich habe das Gefühl die Zylinder sind eher auf uns gekommen….ähm.
Wie habt Ihr mit der Musik angefangen?
Da hat jeder bei uns seine ganz eigene Geschichte. Ich speziell wohl über den Gesang meiner Mutter, die mir immer etwas vorsang und ich davon ziemlich beeindruckt war und auch gerne singen wollte.
Das Gitarrespielen habe ich mir erst viel später, mit 13 Jahren, angeeignet und mir immer etwas abgeschaut von anderen, die etwas konnten, wovon ich keine Ahnung hatte. Ich ging dann nach Konzerten oder Proben einfach immer zu dem Gitaristen und bat ihn mir das zu zeigen.
Welche Pläne stehen an?
Nun, im Herbst werden wir wohl eine kleinere Tour spielen. Die Planungen dafür sind im vollen Gange. Sobald es darüber genaue Informationen gibt, werden wir das auf unsrer Page rechtzeitig bekanntgeben. Für März des kommenden Jahres werden wir höchstwahrscheinlich eine Tour mit unseren Freunden von Unheilig fahren, welche uns dann quer durch Deutschland, aber auch Östereich und die Schweiz, bringen wird. Nebenbei schrauben wir schon an den nächsen Songs herum, in denen viel aus unseren Leben seit der Plaqttenveröffentlichung von Sinfony 23 beschrieben wird. Es bleibt also spannend in Hause Down Below.
Interview:Malve Brosch(mbr)
Foto:i.s.o.
Amphi Festival, das Dritte
Der Kölner Tanzbrunnen etabliert sich langsam zum festen Bestandteil der schwarzen Open Air Szene. Am Wochenende des 21. und 22. Juli fand nun schon zum dritten Mal das vom Orkus präsentierte Ampi Festival statt. Wie schon in den beiden Jahren zuvor gab es neben einem hervorragenden musikalischen Line-up auf dem Gelände des Tanzbrunnens unzählige Stände, die den Kaufrausch in Sachen Musik, Bekleidung und Nahrung abdeckten. Besonders aufgefallen ist der Billy Boy Stand, der mit seinen Kontaktanzeigen die noch einsamen Herzen an den Mann beziehungsweise Frau bringen wollte. Wer will schon sein Festivalwochenende alleine verbringen, wo die schwarzen Seelen doch extra aus ganz Deutschland angereist sind. Auf dem Mainstage startet das Festival mit OBSENITY TRIAL, die die ersten Zuschauer mit angenehmem Electro-Pop unterhielten. Durch das gesamte Programm führte dieses Jahr übrigens Honey von WELLE:ERDBALL.
Die finnische Band BLOODPIT hatte ihren Auftritt kurzfristig wegen Krankheit absagen müssen. Torben Wendt mit seiner Band DIORAMA schaffte es dadurch etwas früher mit einer hervorragenden musikalischen Klangqualität bei den Zuhörern das erste Gänsehaut-Feeling hervorzurufen. EISBRECHER tauschte mit IMATEM den Auftritt, da diese wegen Anreiseproblemen das Festival nicht rechtzeitig erreichten. Die beiden ehemaligen MEGAHERZ Mitglieder heizten das Publikum unter den Sonnenschirmen vor dem Mainstage erst einmal richtig an. Besonders der alte Song „Miststück“ wurde begeistert aufgenommen. Es war schade, dass wegen des strengen Ablaufplanes seitens des Festivals keine Zugabe möglich war. Im Anschluss folgte dann das neue musikalische Soloprojekt von Peter Spilles – IMATEM. Doch auch mit den beiden Gastsängern, dem Grafen von UNHEILIG und Falk Lenn, schien der Funke beim Publikum nicht richtig überzuspringen. Denn alles war zu statisch und wenig energiegeladen auf der Bühne. Ganz anders dann die vier Jungs von FUNKER VOGT, die mit ihren elektronischen Klängen die Menge ganz mitrissen. Mit „City of Darkness“ gibt es endlich wieder flotter los und auch Björn Böttchers Kriegsbemalung, die jedes Fotografenherz höher schlagen lässt, fehlte nicht.
Schon etwas früher als geplant kam danach der Graf, mit Unheilig auf die Bühne. Mit seinem schon vertrauten Bekleidungsstil, Jacket, weißes Hemd und Krawatte, und der auch schon bekannten Bühnendeko, Kerzenleuchter und große Uhr, gab er Songs, wie „Sage Ja“, „Freiheit“ und „Mein Stern“ zum Besten. Unheilig waren bisher bei allen drei Amphifestivals dabei, doch auch hier gab es definitiv zu wenig Spielzeit für angemessene Zugaben So war nur noch Zeit für die Reise „Auf zum Mond“. Eingefleischte ASP Fans drängten sich nun langsam vor die Hauptbühne. Alexander Spreng und Band übernahm jetzt das Kommando und zeigten dem Publikum mit „Ich bin ein wahrer Satan“, „Me“ und „Man lebt nur zweimal“, was sie so drauf haben. Bei dem Hit „Ich will brennen“ gab es für die Fans kein Halten mehr. Als Hauptakt des ersten Abends kamen nun die Urgesteine elektronischer Musik, FRONT 242, auf die große Bühne. Im Hintergrund wurden während des ganzen Sets verschiedenen Videoprojektionen abgespielt. Mit den unterschiedlichsten Songs, wie unter anderem „Funkahdafi“, „Happiness“ und zuletzt Headhunter brachten sie die Massen zum Toben. Aber angesichts des straffen Zeitplans der Organisation und der vorherigen technischen Probleme, war leider nicht einmal eine einzige Zugabe drin. Ein ziemlich abruptes Konzertende und sehr schade, für den Headliner des Abends.
Das Theater – 2nd Stage – stand am Samstag ganz im Zeichen harter Industrial- und Noiseklänge. Mit Xotox und Trial ging es am Nachmittag los und schon dann folgten die Highlights wie P.A.L., Sonar, Spetsnaz und Winterkälte in stickiger Luft, mit viel Nebel und ohrenbetäubendem Krach. Auch wäre ein ganz bisschen mehr Scheinwerferlicht in Richtung Bühne ganz hilfreich gewesen, die Künstler zu erkennen. Ein Ambiente wie es sonst nur beim Maschinenfest üblich ist. Doch die Liebhaber dieser Musik waren einfach hingerissen und der Rest der Besucher flüchtete ganz schnell wieder nach draußen. Das Theater war so gut wie voll, als FEINDFLUG durch den Nebel in militärischer Kleidung und zum Teil maskiert auf die Bühne kamen. Mit dem Intro „Roter Schnee“ brachten sie das Publikum direkt in Hochstimmung. Auch bei den zahlreichen weiteren Hits wurde bis in die letzte Reihe mitgetanzt. Die Luft wurde noch stickiger, die Temperaturen stiegen weiter an, der Nebel wurde immer dichter und von der siebenköpfigen Band auf der Bühne war zeitweise nicht mehr viel zu sehen. Das letzte Stück „Stukas“ ging außerplanmäßig und unfreiwillig zu Ende. Hier wurde einfach der Strom abgedreht. Ob es ein technisches Versehen war oder eine Maßnahme wegen Spielzeitüberschreitung, konnte nicht ermittelt werden. Also auch auf dieser Bühne ein abruptes Ende, welches einen komischen Beigeschmack beim Besucher hinterlässt. Bei der anschließenden Aftershow-Party im Theater gaben sich verschiedene DJs die Ehre. Die Musik war sehr gut und abwechslungsreich. Aus verschiedenen Stilrichtungen wurden alte und neue Hits gespielt. Es konnte also richtig das Tanzbein geschwungen werden.
Ein dicker Kritikpunkt muss aber auf jeden Fall noch vermerkt werden, der Parkplatz!!! Jeder der mit dem Auto zum Festivalgelände gefahren war, stand wahrscheinlich vor dem gleichen netten Herrn, der die Auskunft gab, dass der Parkplatz vom letzten Jahr wegen Bauarbeiten geschlossen ist und auf einen anderen Parkplatz verwies, der leider nicht wirklich ausgeschildert war. Verschwiegen hatte er außerdem, dass der Fußweg zurück gute zwanzig Minuten dauerte. Am Festivalsonntag kamen wir aufgrund des langen Fußmarsches vom Parkplatz erst nach dem Gig von SALTATIO MORTIS auf dem Gelände an. Wir vernahmen hier nur noch den begeisterten Applaus und hatten den Opener PORTION CONTROL bereits verpasst. Im Theater gab es heute schwerpunktmäßig Gothicmusik und hier begann das KATZENJAMMER KABARETT mit seiner avantgardistischen Show. Uns zog es jedoch schnell wieder vor die Hauptbühne, schließlich wollten wir HEIMATAERDE nicht versäumen. Hier traten zunächst zwei Ritter in Kettenhemden auf und bedienten sich der Instrumente. Als Sänger Ash in Begleitung von Knappen die Bühne betrat, ging es los mit einer Art Mittelalter-Electro und Songs wie Gib mir oder Lebloser Körper. Dies und nicht zuletzt die erfrischende Rittershow konnte uns über den aufkommenden Regenguss hinwegtrösten. HEIMATAERDE waren ein seltenes Highlight auf diesem Festival.
Zu EMILIE AUTUMN füllte sich das Theater schlagartig. Sie ist auch recht putzig anzusehen. Diesmal wurde sie von weiteren Damen in schönen Kostümen bei ihrem sogenannten Victorianindustiral unterstützt. Accessoires wie beispielsweise Puppen sorgten für eine theatralische Bühnenshow. Hier wird träumerisch getanzt und sogar Tee getrunken. Über diese Band freut sich jeder Fotograf. Als nächstes wurde von Honey, die schönste Sängerin des Festivals angekündigt. Es erschien Frontfrau Ji mit ihrer Band KRYPTERIA. Mit Songs wie, „Scream“, Somebody Save Me“ gab es kraftvollen Gothicmetal, der sich hören lassen konnte. Hier gab es noch Engagement und echte Instrumente, mit denen aber nicht alle Zuschauer etwas anfangen konnten. Ein schöner Gegensatz zu diesem Gig bildeten dann die ruhigeren MESH und so blieben wir an der Hauptbühne und verzichteten auf FETISCH:MENSCH, das Projekt von Oswald Henke im Theater. Es ist immer schade, wenn sich die Auftritte überschneiden und sich der Zuschauer entscheiden muss, besonders wenn beide Bands reizvoll sind. MESH sind für ein Festival immer gut. Gekonnt brachten die Engländer in den knappen 40 Minuten Show bekannte Songs, wie “Testify” oder “From this height”. Natürlich fehlte auch die typische Wollmütze nicht, die Sänger Mark Hockings scheinbar bei jedem Wetter trägt.
Gespannt waren wir auf die nun folgenden DOWN BELOW. Diese stellten im Theater ihr neues Album Sinfonie 23 vor. Die Stücke sind sehr professionell produziert, böse Zungen reden hier von aalglattem Poprock, der mit Gothic nichts mehr zu tun hat. Früher bei den Burgnächten beispielsweise, war ein Auftritt von DOWN BELOW noch nicht so geschönt und irgendwie avantgardistischer. Heute erinnert das ganze an HIM und Sänger Neo Scope versteht es sich darzustellen. Nach diesem Auftritt nutzten wir die Zeit für einen Toilettengang, der eine gute halbe Stunde in Anspruch nahm. Leider standen auf dem Festivalgelände zu wenige Toiletten zur Verfügung, so dass man leider ab und an eine Band verpassen musste. In diesem Fall waren das SAMSAS TRAUM, bei denen dann nur von weitem die Lieder „Einer Gegen Alle“ oder „Bis An Das Ende Der Zeit“ an unser Ohr drangen. Zeitgleich spielten die UNTOTEN auf der Theaterbühne. Die versäumten wir daher ebenfalls. FRONTLINE ASSEMBLY starteten auf der Hauptbühne. Nachdem sich Sänger Bill Leeb als Dieter Bohlen vorgestellt hatte, hämmerten die Beats zu „Millenium“ oder „Bio Mechanic“. Da FLA vor allem noch den älteren EBM-Fans bekannt ist und diese auf dem Festival rar gesät war und vielleicht auch auf Grund des hellenTageslichtes, wollte der Funke einfach nicht aufs Publikum überspringen. Wieder überschnitten sich die nächsten Bands. Wir verzichteten hauptsächlich auf SUBWAY TO SALLY, um uns ZEROMANCER aus Norwegen zuzuwenden. Das Theater war bis auf den letzen Platz gefüllt und schon bei „Need You Like A Drug“ kam eine brodelnde Stimmung auf. „Clone Your Lover“, „Stop“ oder „Doktor Online“ sind nur ein paar Lieder der Setlist, die von ZEROMANCER begeistert gespielt wurden. Außerdem stellte Schönling Alex Møklebust und seine Mitstreiter Stücke ihres kommenden Albums vor.
Nun zu der größten Freude auf dem Amphifestival 2007 – dem Sonderauftritt von DREADFUL Shadows, die sich bereits im Jahre 2000 aufgelöst hatten. Sieben Jahre mussten wir auf diesen Gig warten und es war wunderbar Sänger Sven Friedrich wieder so gewohnt auf der Bühne vor und zurücklaufen zu sehen. Auf der Setlist standen unter anderem die Songs „Dead can wait“, „A Sea of Tears“, „Chains“, „Burning the Shrouds“, „Desolated Home“ oder auch „Craving“. Es ist schade, dass die Band nie “Funeral Procession” spielt. Wem dieser Auftritt zu kurz war dem sei gesagt, dass die Band im kommenden Oktober in einigen deutschen Städten gastiert. Das Amphifestival 2007 neigte sich nun dem Ende. Als wir fleißig bei den Dreadful Shadows mitgesungen hatten, spielte auf der Hauptbühne zeitgleich APOPTYGMA BERZERK. Doch auch leider musste hier pünktlich um 22 Uhr Schluss sein, so dass wir keinen Song mehr erhaschen konnten. Moderator Honey sprach noch ein paar tröstende Worte ob des pünktlichen Rausschmisses und dankte allen Beteiligten. Fazit ist: Das Kölner Rheinufer mit dem Tanzbrunnen ist ein wunderbarer Ort für das Amphifestival. Hinsichtlich der teuren Speisen und Getränke, der wenigen Toiletten und nicht zuletzt des, mit 22 Uhr, viel zu frühen Konzertendes, sollte jedoch unbedingt für das nächste Jahr nachverhandelt werden.
Text: Julia von Obstfelder (jvo)/ Isabel Oerke) (i.s.o.)
Fotos :i.s.o.
Wave Gotik Treffen 2007 – Eröffnung am Völkerschlachtdenkmal
MONUMENTUM 2 am VÖLKERSCHLACHTDENKMAL, hieß die Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Wave Gotik Treffens. Und so hatten wir uns nach der Ankunft im Hotel gleich in frische Kleidung gestürzt, um diesem besonderen Event – hoffentlich trocken – beizuwohnen. Die Veranstalter hatten eine atemberaubende Lightshow geplant, für die die britischen Band IN THE NURSERY, eine spezielle Komposition um Themen von Richard Wagner und Gustav Mahler usw. geschrieben hatte. Es hatten sich am Völkerschlachtdenkmal mehrere tausend Besucher eingefunden und mit dem ersten Ton der Band setzte auch gleich der Regen ein und hörte erst wieder auf als das vierzigminütige Spektakel vorbei war. Das war ein bisschen schade und aufgrund der fehlenden Unterstellmöglichkeiten eine nasse Angelegenheit, doch trotzdem ließen sich die Zuschauer dieses besondere Eröffnungsritual nicht nehmen. Das tolle Lichtspektakel zu fantastischer Musik verlieh dem Platz ein mystisches Ambiente. So manch einer besorgte sich als Andenken noch den Monumentum II Lichtpass. Dies ist ein Reisepass über das Völkerschlachtdenkmal mit tollen Fotos des Spektakels und Wissenswertem über das Denkmal inklusive CD mit der Musik von IN THE NURSERY von der Generalprobe. Wir kauften gleich drei für die Daheimgebliebenen. Dieses Jahr ging es am Freitag an der AGRA ruhig zu, denn es fanden dort bis auf das Mitternachtsspecial keine Konzerte statt. Wer es rechtzeitig vom Völkerschlachtdenkmal wieder zur AGRA schaffte, konnte sich hier noch an The Retrosic erfreuen.
Am Samstag, den 26.05.2007 ging spätestens die schwere Entscheidungsfindung los, welche Konzerte soll man bloß unter dieser Vielfalt auswählen. Wir entschieden uns für das Sonderkonzert der Pink Turns Blue im etwas abgelegenen Anker und wurden nicht enttäuscht. Die Band spielte ein über zweistündiges Set und zog sich mehrfach um. Es gab Videoprojektionen auf Leinentüchern, die von der Decke hingen. Im ersten Teil des Konzertes spielte die Band hauptsächlich Stücke ihres neuen Albums „Ghost“. Die Stimmung war gut und natürlich fehlten im zweiten Konzertteil auch Stücke, wie „Michelle“ und „Your master is calling“ nicht. Uns fiel es schwer auf Rosa Crux im Schauspielhaus zu verzichten, diese hatten uns im Vorjahr schon mit ihrem Chor, Fahnenschwenkern und Glockenspiel begeistert. Doch die Damen von „Dame Mediolanese“ erwarteten uns im Völkerschlachtdenkmal. Es sind die weiblichen Stimmen der Band Camerata Mediolanense, die im Denkmal Klassik und Folkmusic boten. Das Volkerschlachtdenkmal zieht immer viele Neofolker an und so konnte man hier auch den einen oder anderen Musikliebhaber und Bandkollegen entdecken. Da wir jedoch dem EBM (Electronic Body Music ) Seniorenkreis Hamburg angehören, mussten wir schnell zurück zur AGRA um die legendären Front 242 nicht zu verpassen. Los ging es mit “Funkahdafi” und überhaupt hatte sich die brüsseler Band auf Stücke aus den frühen 80 Jahren eingeschossen. Es folgten Songs wie “Body to Body”, “Lovely Day” oder das immer wieder schöne “Commando”. Neben ein paar neuen Stücken fehlte auch „Headhunter“ nicht. Zeitweise konnte man Front 242 aufgrund des Bühnennebels nicht sehen, doch wechselten sich die beiden Herren beim Singen ab. Sie sind eben in dem Alter genauso aus der Puste, wie der EBM Seniorzuschauer, der hier aber nicht zuletzt wegen der Zugabe „Punish your Machine“ voll auf seine Kosten kam.
Als Mitternachtsspecial gab es noch Vive La Fete, die wir uns auf dem Platz vor der AGRA beim Nachhausegehen anhörten. Der Pfingstsonntag begann für uns mit einem besonderen Kulturprogramm. Denn das Besondere am WGT sind auch die Highlights, wie Gottesdienste, Kabaretts, Variete oder eben Millers Badewannenshow in der Villa. Hier präsentierte das Kellertheater „Kleine Freihet“ -eingeseift und abgetaucht- Millers Badewannenshow. Diese Badewannenshow war wirklich kulturell wertvoll, das Publikum wurde zum Mitbaden animiert, dafür wurden leckere Cocktails gereicht. Miller erzählte viel über Gothics, DeathMetaller und das Leben selbst. Seine Texte sind einfach gut.
Nach der Show wollten wir uns auf den Weg ins UT Connewitz machen, um dort Brighter Death Now zu sehen, die hier an diesem Cold Meat Industry Tag spielten. Wir hörten jedoch, dass es hier schon zu Angriffen auf Konzertbesucher seitens der Antifa gekommen war, die diese Musikrichtung der rechten Szene zuordneten. Um dem zu entgehen fuhren wir dann gleich in den Anker, wo sich vor Ort wild über die Zwischenfälle ausgetauscht wurde. Im Laufe des Abends flogen Pflastersteine auf eine Straßenbahn und eine Festivalbesucherin wurde durch einen Stein verletzt. Sehr unschön, für ein sonst so friedliches Festival. Im Anker betraten All MY FAITH LOST um 21 Uhr die Bühne. Die Italiener betörten die Zuschauer mit Heavenly Yoices Klängen, allen voran natürlich Sängerin Viola. Für mich war das alles etwas zu ruhig und ich war froh als LUX INTERNA die Bühne betraten.
Joshua und Kathryn spielten neben Songs vom aktuellen Album „God Is No For The Birds“ natürlich auch Stücke der letzten beiden Alben. Eine Überraschung war der Gastauftritt von Henryk Vogel (DARKWOOD) am Schlagwerk, und die gemeinsame Präsentation des DARKWOOD-Songs „Falkenflug“ Das Publikum war begeistert und vergaß die technischen Probleme der Band. ROME aus Luxemburg waren das Neofolk-Highlight des Abends. Jerome Reuter nebst Bassist und Schlagwerker spielte Diverses aus den drei Werken „Berlin“, „Nera“ und „Confessions d’un Voleur d’Ames“. Wir beschlossen den Abend im Volkspalast/Kuppelhalle, wo die Obsession Bizarr – das Fetischtreffen – stattfand. Leider gab es hier Fotografierverbot, was für die dargebotenen Modenschau etwas schade war.
So gab es am Eingang einen riesigen Tisch mit abgegebenen Kameras und die Security hatte jede Menge zu tun Kameras einzuziehen, was ich etwas übertrieben fand. Da hier bestimmt keine Spanner unterwegs waren, sondern diese Veranstaltung ja nur im Zusammenhang mit dem WGT besuchbar ist und die Separées sich im oberen Bereich des Palastes befanden. Der Pfingstmontag kam mal wieder viel zu schnell und leider ist er schon wieder der letzte Tag des Wave-Gotik-Treffens und es ging für uns weiter wo es in den frühen Morgenstunden aufgehört hatte. Wir trafen wieder im Volkspalast ein. Hier begannen Kammer Sieben um 19 Uhr ihr Konzert. Es wurden die Tracks vom Album „Unfinished Movies“ gespielt, diesmal mit Unterstützung des Geigers von All My Faith Lost und von den Schlagwerkern von Traum’erleben. Das „Ostpreussenlied“ rührte so manchen Besucher.
Die nachfolgende Band GOLGATHA versteckte sich hinter weißen Masken und blieb so für das Publikum unerkannt. Von der Musik, einer Mischung aus Ritual, Ambient und Neofolk zeigten sich die Zuschauer jedoch begeistert, erst Recht als der SOL INVICTUS-Klassikers „Death In The West“ gecovert wurde. Mit Unterstützung von zwölf Trommlern des Fanfarenzuges Leipzig kamen Apoptose auf die Bühne. Die Videoprojektion einer Marienprozession und der elektronischer ambienten Sound Apoptoses passten hervorragend zusammen und machten das Ganze zu einem besondern audiovisuellen Erlebnis, auch wenn die Bilder von Menschen in Trance im Zusammenhang mit dem Getrommel etwas bedrohlich wirkten.
Die nun folgenden Jesus and the Gurus passten eigentlich nicht so in den Abend, denn eigentlich machen sie Goth, obwohl in letzter Zeit bei Ihnen auch ein Hauch von Neofolk zu finden ist. Dieser Auftritt wäre an einem anderen Ort sinnvoller gewesen. Die Schweizer spielten jedoch ambitioniert und auch die Videoprojektionen und der kurze SM Anflug, kamen beim Publikum gut an. Der Sänger segnete uns mit einem großen Metallkreuz, so dass wir für den nachfolgenden Auftritt des Heeadliners des Abends gerüstet waren. DERNIÈRE VOLONTÉ mit Sänger Geoffroy D. wurden, besonders von den anwesenden Damen, gefeiert. Der smarte Sänger versteht es zu posieren und mit dem Publikum zu kommunizieren. Das Duo macht melodiösen Military-Pop mit französischen Texten. Die aktuelle Single „Toujours“ ist sehr tanzbar. Das Konzert und die nachfolgenden Neofolkparty waren ein gelungener Abschluss des diesjährigen Wave-Gotik-Treffens. Wir freuen uns schon auf 2008 und sind wie immer der Meinung, dass das WGT eigentlich mindestens eine Woche dauern sollte.
Text: Isabel Oerke) (i.s.o.)
Fotos :i.s.o.
The Mission am 22. Mai 2007 im Herforder X
Eines von nur zwei Deutschlandkonzerten auf der „Tour is a bullet“ passend zum neu erschienen Album „God is a bullet“ gab THE MISSION am Dienstag den 22.Mai im Herforder X. Als Vorband spielte pünktlich ab 21 Uhr die dreiköpfige Band DAVID R BLACK. mit Sänger und Gitarrist David R, Bassistin Sarit Black und Schlagzeuger Paul. Doch das leider nicht so zahlreich erschienene Publikum hielt sich dann doch lieber noch im Hintergrund oder auf den Barhockern an der Theke auf. Einige der wenigen jüngeren Zuschauer neben mir bemerkten nicht zu unrecht, dass zu der „Alt-Herren-Band“ auch nur ein „Alt-Herren-Publikum“ gekommen ist. Nicht des zu trotz als THE MISSION dann mit Bassist Ritchie Vernon , Drummer Steve Spring, Mark Gemini-Thwaite an der zweiten Gitarre und natürlich Wayne Hussey mit obligatorischer Sonnenbrille und Weinflasche auf die Bühne kam füllten sich die ersten Reihen doch sehr schnell. Der Gesamteindruck einer relativ leeren Konzerthalle ließ sich aber nicht überspielen, was bei einer so bekannten und guten Band sehr traurig ist. Davon ließen sich aber die hartgesockenen Fans ganz vorne gar nicht beeindrucken. Schon nach den ersten Takten des ersten Songs, „Headshrinker“ wurde mit gejubelt.
Um Wayne anzufeuern wurde außerdem im Publikum der Liverpool Fanschal hochgehalten. Spätestens aber bei den Songs „Severina“ und „Butterfly on a wheel“ kamen die Zuschauer in Hochstimmung und gaben fleißig ihre eigenen Gesangskünste zum Besten. Mit dem 13. Lied „Grotesque“ war das eigentliche Set für diesen Abend gespielt. Aber natürlich wollte keiner so schnell nach Hause. Mit vielen Zugabenrufen und Applaus kamen THE MISSION nicht nur einmal wieder auf die Bühne um weiterzuspielen, sondern drei Mal. Auch jetzt gab es noch einmal reichlich gute und alte Song zum Mitsingen, wie z.B.„Wasteland“, „Fabienne“ und „Deliverance“. Zum Abschluss eines gelungenen Konzertabends verabschiedete sich die Band mit „Tower of Strength“ von begeisterten Ostwestfalen.
Setlist THE MISSION
1. Headshrinker
2. Hands across the ocean
3. Like a child again
4. Dumb
5. Severina
6. Family
7. Heaven Knows
8. Draped in Red
9. Butterfly on a wheel
10. Absolution
11. Naked and savage
12. Evangeline
13. Grotesque
Zugabe 1
-Serpents Kiss
-Wasteland
Zugabe 2
-Fabienne
-Beyond the Pale
-Deliverance
Zubabe 3
Tower of Strength
Text: jvo
Fotos:jvo
VNV Nation – Judgement Tour, Kulturfabrik Krefeld 18.05.2007
An diesem Freitag spielten VNV Nation in der Kufa unterstützt von Modulate und Imperative Reaction. Leider war der Einlaß entgegen den Ankündigungen erst gegen 20 Uhr, sodass man leider noch eine Stunde vor der Tür warten musste. Um 20:45Uhr wurde der Abend von „Modulate“ eröffnet. Modulate ist ein Ein-Mann-Projekt aus Manchester von DJ Echo (Geoff Lee). Nur mit seinem Keyboard und Computer überzeugte er mit harten elektronischen Industrialklängen, bei denen Elemente von EBM, Noise und Techno mit einfließen. Zu hören gab es unter anderem „Skullfuck“ von der gleichnamigen EP, „Revolution“ und ein Prodigy Cover von „No Good“. Und obwohl die Bühnenpräsentation nur mit Computer und Keyboard etwas schwierig ist, hat er es geschafft Stimmung auf der Bühne zu machen und stimmte das Publikum schon einmal gut auf den weiteren Abend ein.
Gegen 21:30 Uhr kamen die drei von „Imperative Reaction“ auf die Bühne. Die zweite Vorband stammt aus L.A. und spielten eine gute Mischung aus EBM und Industrial. Geboten bekam man heftigere Beats bei „Collapse“ von ihrem neuen Album „As We Fall“, als auch ruhigere Sachen wie „You Care“, was daneben, meiner Meinung nach, etwas langweilig klang. Nach einer dreiviertel Stunde beendeten auch „Imperative Reaction“ ihren Auftritt und die Erwartungen auf den Hauptakt stiegen weiter. Mittlerweile war die Halle so gut gefüllt, dass man nur noch im hinteren Teil etwas freier stehen konnte.
Um halb elf betraten endlich VNV Nation die Bühne und eröffneten ihr Konzert mit „The Farthest Star“ von ihrem neuen Album „Judgement“. Sänger Ronan Harris, Mark Jackson und ihre zwei Live Supports heizten dem begeisterten Publikum eine Stunde lang volle Power ein. Auch wenn Ronan nicht voll mit Gesangskraft überzeugen konnte, so hat er das Publikum durch Charme und Ausstrahlung zu 100% mitreißen können und begeisterte mit Stimmung und Power. Ein Hit folgte dem Nächsten, von ihrem neuen Album „Judgement“ spielten sie einige neue Lieder. Neben „Testament“ und „Illusion“ ,gaben sie auch den neuen Tanzflächenfüller “Nemesis“ zum Besten. Auch ältere Hits wie „Honour 2003“, „Perpetual“, „Chrome“ und „Standing“ brachten die Halle zum Beben. Die Stimmung war super und als die Band nach einer Stunde die Bühne verließ, hörten die Rufe nach Zugabe gar nicht mehr auf.
Das Publikum führte das Konzert à capella weiter, bis die Band noch einmal die Bühne betrat und „Beloved“ und „Genesis“ als Zugaben spielte. Doch als die Band zum 2. Mal die Bühne verließ, war es dem Publikum immer noch nicht genug. VNV Nation gab noch eine zweite Zugabe und bedankte sich mit ihren zwei letzten Liedern für diesen Abend beim Publikum für die super Stimmung bei diesem ihrem letzten Deutschlandkonzert. Und so beendeten sie den gelungene Auftritt nach knappen zwei Stunden.
Text: ts
Fotos:os
The Crüxshadows und Behind the Scenes am 12.05.07 in der Markthalle, Hamburg
Nachdem das Konzert der Crüxshadows in Köln kurzfristig abgesagt wurde, war ich froh, dass ich dieses Mal den Konzertbesuch in Hamburg geplant hatte. Die Markthalle war um 21 Uhr ausreichend gefüllt, denn ich liebe Konzerte bei denen man noch Luft bekommt und es es mit dem Hamburger Hafengeburtstag eine Konkurrenzveranstaltung an diesem Sonnabend. Behind the Scenes aus Deutschland sorgten mit ihrem Song„For The Loss“ für einen gelungenen Konzertauftakt.
Die 1993 gegründete Band hat bereits mit The Crüxshadows an ihrem Album „Homeless“ zusammengearbeitet. Hier steuerten die CXS einen Remix des Songs „Home“ bei. Umso schöner war es Behind The Scenes jetzt hier als Support zu sehen. Sänger Mel Row sagte brav jeden Titel an. Es folgten mit „SOS“, „Reach me“ oder auch „Plastic Love“ eine Menge schöner Elektro-Gothic-Pop-Songs der Band. Nach circa 50 Minuten war es leider schon vorbei und es blieb etwas Zeit für ein Kaltgetränk bevor The Crüxshadows auftraten.
Der Opener des Abends war der Track „Sophia“ vom aktuellen DreamCypher Album. Sänger Roque war wie immer mit Klemmleuchten an den Armen ausgestattet, damit er bei seinen Tänzen im Publikum auch gesehen wird. Diese Fannähe ist schon ein Markenzeichen der Band und so tauchte der sympathische Frontmann mehrere Male in die Menge ein, ob nun auf einem Barhocker, Plastikstuhl oder zu Fuß. Nach ein paar nicht so bekannten Songs folgte „Winterborn“ und das Publikum sang begeistert mit. Roque bewies uns wieder seine Deutschkenntnisse, indem er uns erklärte wo der Merchandisestand ist.
Auch den Zuruf „Dicker“ ließ er sich vom Publikum erklären und nahm ihn gleich in seinen Wortschatz auf. Bei den Songs „Deception“, „Birthday“ und „Eurydice“ war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Die Tänzerinnen hatten neue Accessoires in ihre Choreografie eingebaut. Sie griffen zu Gymnastikband oder unterstützten ihre Bewegungen mit Stöcken. Auch die Masken kamen als weiterer Farbtupfer zum Einsatz und nach dem „angetäuschten“ letzten Stück, brauchte man nicht lange auf die erste Zugabe zu warten.
-„Marylin, my Bitterness“ -, ein Song, bei dem die Band traditionsgemäß das Publikum auf die Bühne holt. Hier wurde jeder zum Abschied umarmt – einfach schön. Erst nach drei weiteren Zugaben, bei dem auch „Tears“ nicht fehlen durfte, ließen die Fans die Band von der Bühne und nach einigen Fotos und Autogrammen auch in den verdienten Feierabend.
Text: i.s.o.
Fotos: i.s.o.
Elefantenbaden in Leipzig – Neues zu Pfingsten
Zu Pfingsten ist es immer wieder schwierig alle Termine in Leipzig unter einen Hut zu bekommen. Denn das alljährliche Wave-Gotik-Treffen bietet mit seinen zahlreichen Veranstaltungen schon für jeden Geschmack etwas. Vom 25. Mai bis 28. Mai 2007 herrscht eine einzigartige und mystische Atmosphäre. Konzerte, Historische Märkte, Verkaufsmessen, Theater, Kino, Ausstellungen, Diskotheken, Lesungen sind über die ganze Stadt, wie z.B. die Moritzbastei, das Völkerschlachtdenkmal und die Parkbühne, aber auch Orte der Hochkultur, wie z.B. AGRA Messe, Schauspielhaus, Werk 2 und das Krystallpalast Varieté verteilt. Folgende Künstler haben ihren Auftritt zugesagt:
45 Grave (USA) – :Golgatha: (D) Bühnenpremiere – Absolute Body Control (B) nach 23 Jahren vereinigt zur Deutschlandpremiere – Absurd Minds (D) – Adam (I) – Adorned Brood (D) – All My Faith Lost (I) – Amatris (D) – Amorphis (FIN) – Angels & Agony (NL) – Angelspit (AUS) Europapremiere – Antlers Mulm (D) – Apoptose & Fanfarenzug Leipzig (D) – Architect (D) – ASP (D) akustisches Zusatzkonzert – Ataraxia (I) – Bella Donna (D) – Beloved Enemy (D) – Big Boy (S) – Breathe (D) – Brighter Death Now (S) – Cinema Strange (USA) – Conetik (N) – Coph Nia (S) – Coppelius (D) – Crematory (D) – Cruachan (IRL) – Cyan aka Eternal Afflict (D) – Dame Mediolanensi (I) die weiblichen Herzen von Camerata – Dandelion Wine (AUS) – De / Vision (D) – Denight (D) – Der Fluch (D) – Dernière Volontè (F) – Desiderii Marginis (S) – Disillusion (D) – Dismantled (USA) – Dive (B) – Dolor (D) – Dope Stars Inc. (I) – Dornenreich (A) Akustikkonzert – Eisbrecher (D) – Elane (D) – Elegant Machinery (S) – Elster Silberflug (D) die Legende aus den 70iger Jahren – Elusive (N) – Emilie Autumn (USA) – Entwine (FIN) – Error:Genesis (UA) – Estampie (D) – Faderhead (CH) – Faun (D) – Felsenreich (D) – Fetisch:Mensch (D) Projekt von Oswald Henke –
First Law (D) einmaliges Konzert – Fixmer / McCarthy (F/UK) – Fjernlys (D) – Frank The Baptist (USA) – Frankenstein (USA) – Front 242 (B) – Haggard (D) – Heimataerde (D) Bühnenpremiere – Heimstatt Yipotash (D) – Holodne Sonze (UA) – I:Scintilla (USA) Deutschlandpremiere – In Strict Confidence (D) – Jesus & The Gurus (CH) – Kiew (D) – Komu Vnyz (UA) – Kosmic Horrör (D) – Krypteria (D) – Les Anges De La Nuit (USA) Europapremiere – Liquid Divine (D) – Lux Interna (USA) – Lycosia (F) – Müllér Of Death (D) – Merlons Lichter (D) – Midge Ure (UK) die legendäre Stimme von ULTRAVOX – Midnattsol (D/N) – Milù (D) – Moonspell (P) – Narsilion (E) – New Skin (UK) – Nim Vind (CDN) – Northern Lite (D) – Nvmph (S) – Obscenity Trial (D) – Occculture (D) – Orange Sector (D) – Plastique Noir (BR) – Poisonblack (FIN) – Potentia Animi (D) – Pre.Emptive Strike 0.1 (GR) – Pride & Fall (S) – Primordial (IRL) – Proceed (D) – Psyclon Nine (USA) – Punto Omega (RA) – Pzychobitch (D) – Qntal (D) einmalige Darbietung mit Estampie und Gästen – Rabia Sorda (MEX) – Reflexion (FIN) – Reliquary (USA) – Remember Twilight (D) – Rome (L/DK/D) – Rosa Crux (F) – Rotersand (D) – Salonorchester Weimar (D) spielt Rammstein, Bach, Mozart – Seabound (D) – Secret Discovery (D) – Seelenfunken (D) – Serious (D) – Shadow Reichenstein (USA) – Soman (D) – Stormfågel (S) – Subway To Sally (D) – Suicide Commando (B) – Suidakra (D) – Tamtrum (F) – Terminal Choice (D) – The 69 Eyes (FIN) – The Cassandra Complex (UK) – The Crimson Ghosts (D) – The Deep Eynde (D) – The Illusion Fades (GR) – The Killerheels (UK) – The Last Days Of Jesus (SK) – The Levellers (UK) – The Lovecrave (I) – The Promise (D) – The Pussybats (D) – The Retrosic (D) Weltpremiere – The Superheroines (USA) Europapremiere – This Morn` Omina (B) – Unterart (D) – Untoten (D) akustisch – Vive La Fete (B) – Warren Suicide (D) – Wolfenmond (D) – Zadera (D) – Zeraphine (D) – Zombina & The Skeletons (UK) –
In der Kantine im Volkspalast beginnen jeweils um Mitternacht folgende Tanzvergnügen.
Freitag, 25. Mai ~Monstertanz~
- Darlin’ Grave (Dead & Buried, All gone dead, UK)
- CCCP (Onderstroom, Living in Oblivion, NL)
- chRIstian P. (Skeletal Remains, D)
Sonnabend, 26. Mai ~Cryptkickers~
- Rickbats (Stiches, Decayed Lace, USA)
- Thomas Thyssen (Pagan Love Songs, Randbewegung, D)
- Jürgen Jakob (Judgement Day, ex-Strobelight Records, AT)
Sonntag, 27. Mai ~Creepshow~
- Scary Lady Sarah (American Gothic Productions, USA)
- Dave Bats (Release the Bats, USA)
- Ralf Thyssen (Pagan Love Songs, D)
Weitere Infos, sowie Karten zu Euro 58,– unter WGT
Außerdem freuen wir uns über zahlreiche Einsendungen zu unserer FESTIVALVERLOSUNG
Wer aber in Leipzig noch etwas anderes erleben will oder ein paar Tage mehr in Leipzig verbringt, sollte unbedingt den Zoo Leipzig besuchen.
Auch hier gibt es ein Maifest, das mittlerweile schon zur Tradition geworden ist.Ab 11.00 Uhr wird der Zoo mit Musik von Radio PSR „geweckt“. Radio PSR-Moderator Andreas Bachmann begrüßt ab 11.00 Uhr die Zoobesucher und eröffnet gleichzeitig das Live-Programm auf der Showbühne im Konzertgarten unter anderem mit der Gruppe „MiCarla“. Für die Unterhaltung der kleinen Zoobesucher sorgt um 12 Uhr und 15.30 Uhr das Kindertheater mit dem Stück „Das tapfere Schneiderlein“. Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie wird dabei garantiert!
Die tierischen Stars an diesem Tag sind zweifelsohne die Jungtiere im Zoo. Unbeschwert genießen sie die Freiheiten und toben ausgelassen über die Anlagen. Die Elefanten im neuen Elefantentempel „Ganesha Mandir“ legen bei den warmen Temperaturen sicherlich einen Badegang mehr ein und tauchen ab in die Tiefen direkt vor den Besuchern. Das ist ein einmaliges Schauspiel so einen Dickhäuter direkt vor der Nase durch ein Glasbassin schwimmen zu sehen. ELEFANTENBADEN
Vielleicht hat man auf dem Nachhauseweg nach einem gelungenen Pfingstwochenende noch Zeit, die neue Seenlandschaft um Leipzig zu erkunden. Fast 100 Jahre lang wurde hier im Tagebau Braunkohle abgebaut. Nun entsteht das Leipziger Neuseenland durch Flutung eine Seenkette, die zu den attraktivsten deutschen Wassersportgebieten zählen wird. Allein der künftige Zwenkauer See wird einmal größer sein als der Tegernsee. Doch schon jetzt bietet die Region viele touristische Attraktionen, z.B. den Kanupark am Markkleeberger See, der am 15. April 2007 eröffnet wurde.
Text: i.s.o.
Fotos: i.s.o.
THE MISSION – Live Konzert am 22.05.07 im Herforder X
Im Herbst 1985 verließen Wayne Hussey and Craig Adams die Band Sisters Of Mercy und formierten The Mission. Bereits im darauf folgenden Frühjahr ging die Gruppe im Vorprogramm von The Cult auf ihre erste Europatour. The Mission veröffentlichten bei einem kleinen Independent Label zwei Singles, die beide auf Platz 1 der britischen Alternative-Charts landeten, und unterzeichneten dann einen weltweiten Plattenvertrag. Ihre erste Single auf dem neuen Label, “Stay With Me” ging direkt auf Platz 30 der englischen Charts, gefolgt von einer Platzierung ihres Debütalbums “God’s Own Medicine” auf Rang 14.
Während der folgenden acht Jahre veröffentlichten The Mission sechs weitere Alben, auf denen insgesamt 12 Hitsingles zu finden waren, darunter die Hymnen “Wasteland”, “Tower Of Strength”, “Beyond The Pale”, “Deliverance” und “Butterfly On A Wheel”. Die Verkaufszahlen haben bis heute die 4- Millionen-Grenze überschritten. Während dieser Periode erarbeiteten sich The Mission den Ruf als eine der besten und aufregendsten Live-Bands der Welt und erhielten unzählige Auszeichnungen. Nach zwischenzeitlicher Trennung sind The Mission seit 1999 wieder aktiv, legen 2001 mit “AurA” ihr bis dahin wohl bestes Album vor und zahlllose Fans konnten seitdem weltweit die Power der Band live erleben.
THE MISSION spielen eines ihrer wenigen Konzerte am 22.05.2007um 21 Uhr im Herforder X,Bünder Str.82 – 86 ,32051 HERFORD .
Combichrist am 03. April 2007 im Movie, Bielefeld
Am Dienstag den 03. April wurde das Movie, ein Club unweit des Bielefelder Hauptbahnhofes, Schauplatz harter elektronischer Klänge. Das Interesse an den kommenden drei Bands, NORTHBORNE, REAPER und COMBICHRIST war groß. Es hatten sich,obwohl Dienstag Abend in Ostwestfalen, eine Menge Fans im Movie versammelt. Gegen 20.40 Uhr verdunkelte sich das Licht und NORTHBORNE betraten die Bühne. Das noch etwas schüchterne Publikum bekundete zwar durch Beifall Interesse an der Band, traute sich aber noch nicht ganz den Raum einzunehmen und verteilte sich an den hinteren Plätzen und in der Nähe der Theke. Die Band mit den beiden Mitgliedern Christian Lund (ebenfalls bei Icon of Coil) und Alex Coucheron Jarl mischte die Menge die ersten 30 Minuten mit harten Beats aus Techno Body Music und Industrial Klängen auf. Aufgrund der tanzbaren Musik, wagte sich der ein oder andere dann doch schon mal auf die Tanzfläche.
Nach einer Umbaupause, die glücklicherweise mit Musik vom Plattenteller unterlegt wurde, aber meiner Meinung nach mit 20 Minuten doch etwas zu lange dauerte, folgte die zweite Band des Abends – REAPER. Vasi Vallis, der mit Tarnhose, zerrissenem Shirt und rot-schwarz bemaltem Gesicht auf die Bühne stürmte, hatte sich Unterstützung durch einen Keyborder geholt. Dieser erinnerte mit seinem Umhang und dem bemalten Gesicht stark an Star Wars. Gespielt wurden Stücke wie MEMENTO MORI und EXECUTION OF YOUR MIND, die auf dem Debüt-Album “Hell starts with an H“, welches im Februar diesen Jahres erschien, zu hören sind. Mit seiner stürmischen Art über die Bühne zu sprinten und mit ein paar aufmunternden Worten animierte Vasi die Zuhörer zum mitmachen. Das funktionierte auch ganz gut und ein großer Teil der Menge bewegte sich im Takt.
Leider folgte nun wieder eine längere Umbaupause, aber immerhin warteten wir ja nun auf den Hauptact des Abends. Mit seiner ‘What the F**k is Wrong With You People’ Tour machte Andy LaPlegua Frontmann von Icon of Coil mit seinem Projekt Combichrist Halt in Bielefeld. Unter anderem wurden Songs wie “Give Head If You Got It” und “Electrohead” von der aktuellen CD gespielt. Aber gerade auch die älteren Stücke wie “Blut Royale” wurden begeistert vom Publikum aufgenommen. Die Meisten der Zuhörer wurden spätestens jetzt zu begeisterten Tänzern und bei jedem wippte zumindest der Fuß im Takt.
Andy und seine Bandkollegen brachten die Menge mit ihrem electronic-industrial Sound wirklich gut in Stimmung. Nach dem circa 50 minütigem Konzert verlangten die Fans natürlich noch nach Zugabe. Diese Bitte wurde auch gewährt. Doch zunächst wurden einzelne Personen aus dem Publikum von Andy mit einem Scheinwerfer angestrahlt und zum Mittanzen in die ersten Reihen geholt. Dann gab es das letzte Lied für diesen Abend “This Shit will fuck you up”. Die Menge war wahrscheinlich genauso enttäuscht wie ich, dass Andy nach diesem Song die Bühne verließ und er tatsächlich nur dieses eine Lied als Zugabe präsentierte. Nun ja, ich würde sagen, dann treffen wir uns beim nächsten Konzert wieder.Text:jvo
Fotos:jvo
Frohes Fest mit Unheilig am 14.12.06 in Hamburg und am 17.12.06 in Köln
Ausnahmsweise hatte ich das Vergnügen, UNHEILIG sowohl am 14.12.06 in Hamburg (Markthalle) als auch am 17.12.06 in Köln (Live Music Hall) erleben zu können. Nachdem ich 2006 schon zwei grandiose Open-air-Auftritte des Grafen zum WGT und zum Amphi-Festival erleben konnte, war ich sehr gespannt, wie eine “Weihnachtsshow” mit Namen “Frohes Fest” aussehen könnte. Insbesondere, da ich vorab keine Lieder seiner gleichnamigen Weihnachts-CD kannte – zumindest nicht in seiner Interpretation. Leider klappte es beide Male nicht mit einem Interview: Einmal wollte sich der Graf schnellstmöglich unter seine wartende Fanmeute mischen (natürlich nicht, ohne sich noch schnell mit mir ablichten zu lassen), das andere Mal hatte ein vortägiger Regenschauer die Stimmbänder des Grafen fast komplett außer Funktion gesetzt, so daß jede Minute Rekonvaleszenzzeit genutzt werden mußte.
Doch laßt mich am Anfang beginnen: Und der Anfang führt immer an Kartenabreißer und Merchandise-Stand vorbei unweigerlich zur Vorband. In diesem Fall schweizerischer Nationalität und namens F A Q (bitte nicht als ein Wort aussprechen!). Vorbands haben in der Regel keinen sehr guten Ruf und auch keinen leichten Stand: Die Leute holen sich Bier, schwätzen, gehen wieder zum Merchandise-Stand, etc. Natürlich unterblieb dies auch bei F A Q nicht, aber die Aufmerksamkeit galt zu einem nicht unerheblichen Maße den drei Schweizer Jungs, die sich in enges Lack (beim Sänger Philip sogar Lackrock und -korsage sowie ein Latexhandschuh) gezwängt hatten. Wer jetzt allerdings eine rein auf Äußerlichkeiten reitende Möchtegern-Band erwartet hatte, war nach spätestens zwei Liedern eines Besseren belehrt. Die Jungs hatten gute Melodien, wußten ihre Geräte (Baß, Gitarre und Computer) zu bedienen und insbesondere die Stimme von Philip war erstaunlich, Placebos Brian Molko mit Samtüberzug! Allerdings war die Musik eher MESH mit Emotion wie nach einer vergeigten Prüfung – mit ordentlich Gitarren oben drauf.
Während im kühleren Norden selbst solch positive Überraschung keine Jubelstürme, sondern nur (hier ungewöhnlich viel) Applaus generierte, war die Stimmung in Köln schon fast so freudig wie bei einem Heimspiel. Und es kann nicht nur an den vier “mitgebrachten” Norwegern gelegen haben. (Anm: Der Bassist von Apoptygma Berzerk, mit denen sie schon auf Tour waren, hatte sich zusammen mit Anhang das Konzert nicht entgehen lassen.) Ich habe mir auf jeden Fall FAQs CD “Is Pornography Art?” besorgt, diese im Anschluß von den netten Jungs inkl. “For the Lord” signieren lassen und die Anschaffung keinesfalls bereut. “The world is cold enough” oder “Heartbreaker” wären aus dem Hause Placebo sicher schon Single-Hits. Mehr zur Band erschließt sich aus dem separaten Interview.
Das UNHEILIG-Konzert schloß sich nach relativ kurzem Umbau an, da das aus Hintergrundmotiven und wellenförmig angeordneten Großkerzenleuchtern bestehende Bühnenbild schon fast aufgebaut war und nur die F A Q-Fahnen weggeräumt werden mußten. Die Hintergrundmotive bestanden im wesentlichen aus dem Markenzeichen “UH” und der Flamme vom CD-Cover “Frohes Fest”. Die Kerzenleuchter blieben zu meiner Enttäuschung in Hamburg aus, zu meiner Freude in Köln aber dauerhaft angezündet – und sorgten für zusätzlich stimmungsvolle Ausleuchtung. Weiterhin ist auch die abwechslungsreiche Beleuchtung positiv hervorzuheben, die je nach Stimmung der kommenden Lieder auch einmal alles in dunkles Rot oder gleißendes Weiß taucht.
Mit “Knecht Ruprecht” ging es sofort hinein ins weihnachtliche Thema, das mit “Kling Glöckchen” auf das Klareste fortgeführt wurde. Zwar versteifte sich der Graf nicht ausschließlich auf seine Interpretationen von klassischen Weihnachtskrachern, aber der Schwerpunkt der Weihnachtstour wurde von diesen gebildet. Und einige hatten, angesichts der wirklich großartigen von Männlein wie Weiblein getragenen Weihnachtsstimmung mit Gänsehautgarantie, sogar eine Träne im schwarzen Knopfloch. Selten wurde der Begriff der Schwarzen Gemeinde oder der Schwarzen Familie so deutlich, wie hier so kurz vor Heilig Abend beim Blick in die leuchtenden Augen der versammelten “Outsider”. Was den Katholiken ihr Benedikt … macht die Magie des Grafen auf einem Live-Konzert aus. Irgendwann muß ich auch meine E.B.M.-Hardcore-Fraktion einmal mitnehmen und beobachten, ob sich da nicht doch ein kleiner Zauber auf deren Gesicht einstellen wird.
Die dargebotenen Weihnachtslieder wurden wirklich toll interpretiert und dargeboten. Selbst in Köln, wo das Management noch Stunden vor dem Konzert sämtliche Apotheken plünderte, damit der Graf sich die volle Selbstmedikation geben konnte, erzeugte seine Stimme noch Gänsehaut. Und auch seine Mitstreiter an Gitarre und Synthesizern gaben ihr Bestes und starteten nicht bloß irgendwelche vorgemixten Samples oder standen gelangweilt in der Ecke. Wobei – verglichen zum fast pogenden/bangenden Grafen – dann doch irgendwie. Der Graf hatte sich zwar jeweils bald seines Jacketts entledigt, behielt aber seine klassische Krawatte zum durchgeschwitzten weißen Hemd bis zum Ende an.
Beim ersten Konzert fragte ich mich nach einer Weile, ob es denn wirklich ein reines Weihnachtsoratorium würde, oder ob er denn nicht wenigstens das ja fast thematisch passende “Mein Stern” einflechten könnte. Und da fing auch schon “Astronaut” an, was mich bei den ersten Takten immer an “Mein Stern” glauben läßt. Daß die Weihnachtslieder – auch die unbekannteren – wohl zu (nahezu?) 100 % den Originaltext behalten hatten, klang nicht kitschig sondern eher großartig – mit einer Verbeugung vor der Zeit, in der sie entstanden sind. Und die markante, gruftige Grafenstimme unterstrich den Text geradezu.
Neben den ruhigen Stücken kamen aber auch die brachialen Klassiker wie “Sage Ja!”, “Maschine” und als erste Zugabe “Freiheit!” noch zu ihrem Aufführungsrecht. Und hier brodelte der Saal – und die Kehlen schrien sich heiser. Und Hamburg liegt – vielleicht abgesehen vom nachgeahmtem Klickklack der kölschen Maschine – hier klar auf der Dezibel- und Begeisterungsskala vor Köln. Und als weitere Zugabe kam jeweils auch endlich mein ersehntes “Mein Stern” – und der Saal tauchte sich in Lichtermeer aus Feuerzeugen und Wunderkerzen. Nun glaubt man endgültig, in des Grafen dunkler Weihnachtsfamilie angekommen zu sein. Wobei, so habe ich mich umgeben von Tanten und Onkeln dann doch nie gefühlt. Schade, daß mir meine “Mädels” in Hamburg in der Masse abhanden gekommen waren. Das sollte mir in Köln aber nicht wieder passieren!
Zwei Stunden gab der Graf mit seinen Mannen alles. Und erntete den verdienten Dank und Jubel des dunklen Publikums, den er gierig aufsog – wie Graf Dracula frisches Blut. Großartig! Wiederholung in 2007 erwünscht. Abschlußvergleich der Konzerte: Frenetischeres Publikum in Hamburg als in Köln. Sogar Grafen-Doubles wurden in HH einige gesichtet. Der Norden ist also immer wieder für eine Überraschung gut. Und da der Graf in der Hansestadt auch noch nicht kränkelte, geht das Rennen mit einer Spekulatiuslänge an Hamburg – trotz der brennenden Kerzen in Köln.
Postskriptum: Als meine absoluten Favoriten von der CD “Frohes Fest” entwickelten sich über die Feiertage “Süßer die Glocken” und “Vollendung”. Und für das nächste Jahr weiß ich schon jetzt, welche CD ich dem einen oder anderen elektronisch infizierten Freund oder Familienmitglied vorab unter den Baum legen werde. Nur meine Kollegen können die CD wohl nicht mehr hören .Text: cbl
Fotos:i.s.o./cbl
The Crüxshadows – Dream Cypher- Tour am 13.11.06 im X Herford
Am 13.11.2006 machten THE CRÜXSHADOWS mit ihrer “Dream Cypher”-World Tour Halt im Herforder X. Für einen Montag Abend war die große Halle relativ gut gefüllt. Pünktlich um 21.00 Uhr startete die, ebenfalls aus den USA stammende, Vorgruppe EGO LIKENESS. Die Sängerin schuf mit ihrer tollen Stimme einen guten Einstieg in das nachfolgende Programm. Nach einer kurzen Umbaupause drängten sich auch noch die letzten “Barhocker” vor die Bühne. Alle schauten gespannt nach vorne zur Band, als sich Sänger Rogue vom Mischpult aus den Weg von hinten durch die Menge zur Bühne bahnte. Diese Nähe zum Publikum zog sich durch das ganze Konzert. Rogue ließ es sich nicht nehmen bei verschiedenen Stücken von der Bühne zu steigen und mit einzelnen Gästen zu tanzen oder über die seitlichen Absperrungen zu turnen und sein Set von dort aus fortzusetzten.
Spannend wurde es dann, als er mit einer Leiter über dem Kopf hinter der Bühne hervorkam und auf dieser mitten im Zuschauerraum weiter sang. Brav hat er sie auch wieder zurückgebracht. Bei den vielen bekannten Songs, wie “Marilyn, My Bitterness” und “Tears” fiel es den Zuschauern auch nicht schwer begeistert mitzusingen und mitzuklatschen. Mit phantastischen Violinensoli verwöhnte uns Rachel McDonnell. Abgerundet wurde die immer ausgereiftere Bühnenshow durch die Performance der beiden Tänzerinnen Jessica und Sarah. Das Konzert war wie immer eine abwechslungsreiche und fannahe Veranstaltung.Text: jvo
Fotos: jvo
The Crüxshadows am 10.11.06 in der Krefelder Kufa
An diesem Freitag hieß es Schlange stehen in der Krefelder Kulturfabrik. Es waren zahlreiche Besucher erschienen, um den Crüxshadows Gehör zu schenken. Als Vorband spielten jedoch erst einmal die Labelkollegen Ego Likeness. Diese Band hat bisher drei Alben herausgebracht und erinnerte mich durch ihren Frauengesang etwas an Diva Destruction. Nur nicht so zerstörerisch, denn mir fehlte die Power. Alle Songs waren recht gleichförmig, so dass man nicht gleich erkannte, wann ein neuer Song anfing.
Umso mehr freute es mich, als endlich Crüxshadows auf die Bühne kamen. Mit kleinen Lampen an der Kleidung schlich sich Sänger Rogue durch das Publikum auf die Bühne. Die Gruppe spielte neuere Stücke, wie „Sophia“ und auch nahezu sämtliche Klassiker, wie „ Return“, „Winterborn“ oder „Deception“. Die Geburtstagskinder des Abends wurden wieder auf die Bühne geholt und mit Happy Birthday-Gesang gefeiert. Die Band ließ sich nicht lange bitten und brachte nach einer Supershow noch mehrere Zugaben. Nur kann ich nicht verstehen, warum mein CXS-Lieblingssong „Bloodline“ nie auf Konzerten gespielt wird. Nichtsdestotrotz war der Auftritt sehr gelungen und ich hätte wirklich Lust morgen wieder hinzugehen.Text: i.s.o.
Fotos: i.s.o.
Welle:Erdball im Herforder X, 04.11.2006
Nicht nur musikalisch, sondern auch mit ihrer einmaligen Bühnenperformance überzeugte Welle:Erdball am Samstag den 04. November im Herforder X. Die große Halle war angenehm gefüllt, denn nicht nur eingefleischte Fans im Anzug zog es an diesem Abend zum Konzert. Während der ersten Songs stand die Band hinter weißen Papierwänden und war nur als Schatten zu erkennen. Abwechselnd gaben sich Sänger Honey, Frl.Venus und Plastique die Ehre und traten vor die Wände. Bei „Der Telegraph“ drehten sich die beiden Damen links und rechts am Bühnenrand ganz im Zeichen der 50er in gepunkteten Petticoatkleidern und schwarzen Sonnenbrillen. Den Rest der Band gab es als Videoprojektion auf den Wänden zu sehen.
Im Laufe der nächsten Lieder wurden die meisten Wände nach und nach abgerissen, so dass es doch noch den Blick auf die ganze Band gab. Spannend wurde es dann bei dem Song „Das Alpha-Tier“, als die beiden Damen im Schattenspiel ihre Kleidern fallen ließen und im hautengen Ledercatsuit wieder hervortraten. Beim nächsten Lied, „Schweben, Fliegen, Fallen“ sang das Publikum begeistert mit. Noch mehr Freude machten aber die riesigen Luftballons, die in den Zuschauerraum geworfen wurden. Weitere optische Untermalungen gab es zu den Songs „Hoch die Fahnen“, mit schwenkenden Fahnen und „Starfighter F104 G“, hierzu flogen selbstgebastelte Papierflugzeuge von der Bühne. Bei „Wo kommen all die Geister her“ wurde es wieder Zeit zum Mitmachen. Es gab Wunderkerzen, die die meisten Zuschauer auch gerne anzündeten. Nach begeisterten Zugaberufen wurden unter anderem noch die Stücke „Ich bin nicht von dieser Welt“ und „Monoton & Minimal“ gespielt. Alles in allem ein wirklich gelungenes und abwechslungsreiches Welle:Erdball Konzert. Es macht immer wieder Spaß ein solch gut durchdachten Auftritt zu sehen.Text: jvo
Fotos: i.s.o.
ORKUS FESTIVAL CLUB TOUR, im Düsseldorfer STAHLWERK, 01.10.2006
An diesem Sonntag eröffnete gegen acht Uhr eine Band im Stahlwerk das Konzert, die mir bis zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt war.Sie war im Programm auch nur mit “eine weitere Band in Planung“ angekündigt. Also rätselte ich, bis die vier gegen Ende ihres Auftritts ihren Namen preisgaben. DOWN BELOW hieß die Band mit den druckvollen Darkrock-Klängen. Sänger Neo Scope kam mit einer sehr sympathischen Art rüber. Bei „Dark we“ gab es eine kleine technische Panne auf der Bühne, für die er sich nett entschuldigte. Jedoch tat dies ihrem Auftritt keinen Abbruch. Zum Schluss konnten sich die weiblichen Fans noch freuen und den gut gebauten Oberkörper des Sängers bestaunen, nachdem er sich bei der Ballade “Angel“ seines Hemdes entledigte. Aber mal ganz abgesehen davon, war ich positiv überrascht von diesem Einstieg in den Abend.
Danach ging es weiter mit ZEROMANCER, die von denen ich nach ihrem Album “Eurotrash“ nicht mehr allzu viel gehört hatte. Doch die Erinnerung kam recht schnell wieder, nachdem sie ihren Auftritt mit „Doctor Online“ begannen und direkt gute Stimmung aufkam. Leider traten auch hier wieder technische Probleme auf, für die sich Alex Møklebust beim Publikum entschuldigte und sich dafür bedankte, wie nett ihnen das Publikum darüber hinweghelfe. Sie spielten neben altbekannten Hits wie “Clone your Lover“ auch Sachen von ihrem Ende 2003 erschienenen Album “ZZYZX“ wie „Stop the Noise“ und “Famous last Words“. ZEROMANCER beendeten gegen 21:30 Uhr ihren gelungenen Auftritt mit der Coverversion „Send me an Angel“. Um 21:45 Uhr ging es weiter mit UNHEILIG, welche dem Publikum nach zu urteilen die Hauptattraktion des Abends darstellten. Der Graf und seine Band wurden stürmisch, teilweise schon leicht hysterisch, von ihren Fans zum Song „Eva“ begrüßt. Sollte ich jetzt Hits benennen, die gespielt wurden, ist das eigentlich nicht möglich, da jeder Song vom Publikum wie ein Hit mitgesungen wurde, darunter “Maschine“, „Freiheit“ oder „Mein König“. Zu dieser Ballade war das Publikum besonders gerührt, da der Graf diesen Song seinem Großvater gewidmet hat. Bei „Ich will leben“ gab es einen besonderen Bonus, Peter Spilles von PROJECT PITCHFORK ließ es sich nicht nehmen den Grafen hierbei schon einmal zu unterstützen. UNHEILIG beendeten mit zwei Zugaben ihren Auftritt. Bei „Mein Stern“ schwenkte das Publikum ein Meer aus Feuerzeugen.
Als Headliner an diesem Abend betraten PROJEKT PITCHFORK die Bühne und eröffneten ihre Show mit „Alpha Omega“. Was mich jedoch verwunderte war, dass nun wesentlich weniger Leute im Publikum waren als noch kurz zuvor bei UNHEILIG. Besonders das jüngere weibliche Publikum drängte nach draußen zum Merchandisestand, um dort den Grafen noch, wie angekündigt, zu treffen. PROJECT PITCHFORK brachten Hits aus ihrem gesamten Repertoire wie „Timekiller“, „K.N.K.A.“, „God wrote“ und „Existence“. Die Vier sahen alle ziemlich fertig aus, insbesondere der Keyboarder Dirk Scheuber, welcher einige Male irritiert versuchte mit dem Publikum zu kommunizieren. Jedoch brachten sie ihre Musik solide und routiniert rüber, und so endete auch dieser Abend gelungen nach einigen Zugaben.Text: ts
Fotos: ts
M’ERA LUNA 2006 auf dem Flugplatz Hildesheim-Drispenstedt
Wie jedes Jahr freute ich mich seit Beginn des Sommers auf ein bestimmtes Wochenende im August. In meinen Vorstellungen sah ich mich auf meiner himmelblauen Decke im Sonnenschein auf dem Festivalgelände in Hildesheim den Klängen von unzähligen Bands lauschen. Doch ca. 2 Wochen vor dem 12. August zerplatzte diese Vorstellung wie eine Seifenblase. Eine Unwetterwarnung jagte die nächste und mit Grauen dachte ich an den im Matsch versinkenden Flughafen. Nun drehten sich meine Gedanken um ein Outfit mit extra hohen Gummistiefeln und Friesennerz. Denn an zu Hause bleiben war bei den angesagten Bands, wie BAUHAUS, DIE KRUPPS, THE GATHERING, MESH, NITZER EBB u.v.m. nicht zu denken. Doch zum Glück kam alles anders als gedacht. Die Regenfronten zogen am Festival vorbei und mit den fünf Regentropfen, die am Sonntag auf meine Nasenspitze fielen,konnte ich gut leben. Das Wetter war so super wie das Festival. Ich war mit dieser Meinung nicht alleine, denn ca. 22000 Besucher verzeichnete das M’Era Luna in diesem Jahr.
Samstag 12.08.2006
Am Samstag ab 11.00 Uhr starteten die ersten beiden Bands, SONO und die irische Band LLUTHER auf der Hauptbühne und im Hangar. Auf der Hauptbühne führte DJane und Moderatorin Medusa durch das folgende Programm. Hier betrat nun NORTHERN LITE die Bühne. Das aus Erfurt stammende Trio fand mit seinem Sound Mix aus Electro und Alternative die ersten begeisterten Zuhörer. Wer mehr möchte, der erhält ab 1.09. das neue Album „Unisex“ im Handel. Im Hangar ging es mit REGICIDE weiter. Die abwechslungsreichen Songs der 7-köpfigen Band werden von den Stimmen von Frauke Richter und Timo Südhoff geprägt. Danach folgte Nordic Folk Metal von MIDNATTSOL mit Carmen Elise Espenaes, der kleinen Schwester von Liv Kristine. Auf der Main Stage spielten inzwischen GOTHMINISTER und GIRLS UNDER GLASS. GIRLS UNDER GLASS feierten heute mit uns ihr 20-jähriges Bandbestehen. Dazu luden sie Gastsänger wie Eric Burton, Peter Spilles und Oswald Henke ein. Lezterer gab den Song „Du Tier“ zum Besten.
Die italienische Formation DOPE STARS INC. um Sänger Victor Love brachte mit krachigen Gitarrenrythmen den leicht eingenebelten Hangar zum Rocken. Einige Fans ließen sich durch die „Let’s rock!“ Rufe von Sänger Victor und der headbangenden Band davon überzeugen mit zu rocken. Aber nachmittags um halb drei kann das halt noch nicht jeder. Mit einer guten Mischung aus altbekannten Songs, wie „Trust you“ und „Fragile“,sowie den Stücken „Petrified“ und „What are you scared of?“ von ihrem neuen Album „We Collide“, fand ich den darauffolgenden Auftritt von MESH wirklich gut. Aber wahrscheinlich liegt das auch daran, dass ich die unkomplizierte Art der Band, die Stimme von Mark und natürlich nicht zu vergessen seine legendäre Wollmütze so mag. In einem mitlerweile gut gefüllten Hangar zog LIV KRISTINE mit engen Rock, Glitzer-Korsage, ihrem langen blonden Haar und natürlich der unverkennbaren Stimme das Publikum in ihren Bann. Trotz einiger Soundprobleme waren die Fans „phantastisch“, das merkte auch Liv und bedankte sich dafür. Mit härteren Electro Klängen traten FUNKER VOGT auf die Hauptbühne. Sie spielten u.a. „Navigator, „Fallen Hero“ und „Tragic Hero“. Mit nackten Oberkörper und Deutschlandfahne hatte Sänger Jens Kästel zum Ende des Konzerts auf jeden Fall seinen Spaß. Nach FUNKER VOGT machte ich mich auf den schnellsten Weg wieder zurück in den Hangar zu UNHEILIG. So war zumindest mein Plan. Doch vor den Hangar angekommen musste ich feststellen, das es wegen Überfüllung weder raus noch rein ging. So fand das Konzert des Grafen leider ohne mich statt.
So konnte ich wenigstens DIE KRUPPS von Anfang bis Ende auf der Hauptbühne miterleben. Was sich auch auf jeden Fall wirklich gelohnt hat. Mit den Hits „To the Hilt“, „Crossfire“ und „Fatherland“ brachten sie das Publikum zum toben. Wirklich toll! Christian Pohl, den wir dieses Wochende zweimal zu sehen bekamen, stand zuerst als Frontmann von BLUTENGEL auf der Bühne, mit dabei war auch Sängerin Constance Rudert. Mit einer Mischung aus weiblichen und männlichen Gesang unterlegt mit eingängiger elektronischer Musik, fand das Konzert bei der breiten Masse große Zustimmung. „Solitary Angel“ und „Children of the Night“ wurden gespielt, um nur zwei der bekanntesten Lieder zu nennen. Besonderes Augenmerk bei BLUTENGEL ist die Bühnenshow, eine Mischung aus Tanz, Theater und Pyroshow mit blutigen Details. Die schon 1982 gegründete englische Band NITZER EBB war der nächste Star des Abends. Mit ihren harten elektronischen Beats und den Stücken „Getting Closer“, „Join in the chant“ und „Fun to be had“ brachten Bon Harris, Douglas McCarthy und Kourtney Klein das Publikum zur Extase. Nachdem ich bei Unheilig schon so meine Probleme hatte in den Hangar zu kommen verzichtete ich auf die Konzerte von SAMSAS TRAUM, TRISTANIA und dem schwedischen Quartett DEATHSTARS. Aber THE GATHERING wollte ich auf keinen Fall verpassen. Nachdem ich mir aber die ersten 3 Lieder angehört hatte, war ich ziemlich entäuscht. Nicht von den „bunten“ Bühnenkleidung, wie so manch anderer im Publikum, sondern von Annekes Stimme. Dies lag aber bestimmt nicht an ihr, sondern am Mischpult. Leider bin ich etwas früh wieder nach draußen gegangen um BAUHAUS zu sehen, denn wie ich später hörte wurden die Soundprobleme behoben und das Konzert wurde noch super.
Die lange erwarteten Stars des Tages kamen endlich auf die Bühne. Nachdem ich aus Zeitgründen keines der diesjährigen Konzerte von BAUHAUS gesehen hatte, wollte ich mir dieses auf keinen Fall entgehen lassen. Im dichten Nebel betraten die Herren die Bühne: David J. und Kevin Haskins, Daniel Ash, mit Fellweste und riesiger Sonnenbrille bekleidet, an der Gitarre und Peter Murphy am Mikro. Als sich der Nebel lichtete konnte man schon erkennnen, dass die Zeit nicht ganz spurlos an den Herren vorbei gegangen ist. Die eine oder andere Falte, ein paar Kilos mehr und lichter werdendes Haar sind die Folgen. Aber egal, wir wollen uns auf die Musik konzentrieren. Einige Hits wie „She’s in Parties“ und „Dark Entries“ wurden gespielt, doch es folgten auch eine ganze Reihe von B-Seiten-Hits, die sich teilweise sehr in die Länge zogen. Zum Abschluß zelebrierte Peter, im langen, wehenden Mantel über die Bühne schreitend, den Song „Bela Lugosi’s Dead“. Mit den Worten „Good night and thank you very much”, verabschiedete sich BAUHAUS. Die folgenden Zugaberufe wurden leider nicht erhört. Auffällig war, dass es sich schon während des Konzerts vor der Bühne relativ schnell leerte. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass alle schon so müde oder die Leute vielleicht teilweise zu jung für die Musik waren oder lag es einfach nur an BAUHAUS selbst. Wie immer gab es auch dieses Jahr, die obligatorische Hangar-Party. Am Samstag legte dort unter anderem Ronan von VNV Nation auf. Die Musik war sehr Elektro orientiert, was ich persönlich etwas schade fand. So kam ich doch noch zu einer vertretbaren Zeit zum Schlafen.
Sonntag, 13.08.2006
Nach einer kalten Nacht, aber einem sonnigen Morgen lauschte ich den Klängen der ersten Bands, wie beispielsweise MONA MUR FEAT. ST. CLAIRE bei einem leckeren Frühstück vom Zeltplatz aus. Bei den Niederländern CLAN OF XYMOX traf ich bei strahlenden Sonnenschein vor der Hauptbühne ein. Bei den Klassikern wie „Elise“ kam die gewünschte Festivalstimmung auf. Wer noch mehr von Ronny Moorings und Co. und dem neuen Album „Breaking Point“ möchte, kann sich die aktuelle Tour anschauen. Weiter ging es mit EPICA, welche zum zweiten Mal auf dem M’era Luna spielten. Die Goth-Rock-Formation kommt ebenfalls aus unserem Nachbarland. Die Gruppe um Sängerin Simone Simons und Gitarrist Mark Jansen machten mit altbekannten Songs ihre Fans glücklich. Im Hangar fand ich mich heute zum ersten Mal bei SPETSNAZ ein. Das schwedische Duo, welches als neue EBM-Senstion gehandelt wird, wollte ich auch bewundern. Passend zum ersten Lied war Sänger Pontus Stahlberg in „Black and White“ gekleidet. Drummer Stefan Nilsson zog dagegen den Military-Look vor. Mit dem letzten Lied „Apathy“ heizten sie den Publikum noch einmal richtig ein. Mit einem „Hallo M’era Luna“ kamen dann ROTERSAND auf die Bühne. Von Anfang an war eine super Stimmung im Hangar. Im Publikum wurden zwei Fahnen geschwenkt, was die Secutrity aber gar nicht gerne sah und diese sofort konfizierten. Zu „Storm“ gab es einen Gast-Drummer, Mark Jackson von VNV Nation wurde begrüßt und gab sein Bestes. Der weite Weg nach Hildesheim hat sich für die Kanadier THE BIRTHDAY MASSACRE auf jeden Fall gelohnt. Die fünf jungen Männer in Konfirmationsanzug um Sängerin Chibi spielten vorwiegend Songs aus ihrem ersten Album „Violet“. Dafür wurden sie vom Publikum mit viel Applaus belohnt.
Die 1991 von Stephan Groth gegründete Band APOPTYGMA BERZERK folgte im Anschluß auf der Main Stage. Jeder konnte an der kleinen Fahne am Mikrophonständer erkennen, dass die Band aus Norwegen kommt. Für wahre Begeisterungsstürme sorgten zum Beispiel „Soultaker“, „Until the end of the world“, „Non stop violence“, „Kathy’s Song“ und ihr aktueller Hit „Shine on“, der allerdings zwiespältig von alten Fans aufgenommen wurde. Heute folgte der zweite Auftritt von Christian Pohl. Diesmal im Hangar mit seinem Projekt TERMINAL CHOISE. In dreier Formation mit Cap gaben DE/VISION danach eine eindrucksvolle Synthie-Pop Performance zum Besten. Das aktuelle Album „Subkutan“ von Stephan Keth und Thomas Adam orientiert sich wieder mehr an den alten Sachen, sehr zu Freude der Fans. Auch mich konnten sie mit „I’m not enough“ von neuen Album mitreißen. Hörsturz-Gefahr drohte bei MINISTRY: Glück für alle vor der Hauptbühne, die sich mit Ohrstöpseln eingedeckt hatten. In Sachen Lautstärke konnten sie keinem etwas vormachen, doch im Ganzen erinnerte ihr Auftritt an Motörhead für Arme. Doch den eingefleischten Fans gefiel es und sie gröhlten „Just one fix“ und „N:W:O:“ mit.
Nachdem IN EXTREMO die Segel setzten und in niedlichen Ringelhemden eine schöne Show boten, kündigte sich der Headliner dieses Tages mit beeindruckender Bühnendeko an – WITHIN TEMPTATION! Zwischen riesigen Engelsstatuen kam Sängerin Sharon den Adel mit einen gerüschten Kleid auf die Bühne. Der Sound zwischen Metal, Rock und Klassik und die Stimme von Sharon war überzeugend. Dazu noch die Licht-und Pyroshow und ein krönender Abschluß für das M’era Luna war garantiert. Um den Stau auf dem Gelände zu umgehen, machte ich mich kurz vor Ende des Konzertes mit vielen neuen Eindrücken auf den Heimweg. Es war ein wirklich gelungenes M’era Luna Festival 2006.Text: jvo/i.s.o.
Fotos: i.s.o.
Amphifestival am 22/23.07 2006 am Kölner Tanzbrunnen
Das Amphifestival fand in diesem Jahr zum zweiten Male statt. Doch leider ganz ohne ein Amphitheater, was ein bisschen schade ist. Das Gelsenkirchener Amphitheater gab dem Event im letzten Jahr den Namen und die Kulisse war wunderschön. Ich konnte mich aber mit der neuen Location, dem Kölner Tanzbrunnen, anfreunden. Nicht zuletzt, weil er für mich als Ortsansässige mit einem kurzen Anfahrtsweg verbunden war.
Samstag, 22.07. 2006
Vorbei an den Trümmern der Rheinhallen der Kölnmesse, kam ich pünktlich zu den Trommeln von THIS MORN’ OMINA auf dem Gelände an. Genauso pünktlich find es auch an zu regnen und der Platz unter dem Dach des Tanzbrunnens wurde recht eng. Die Belgier THIS MORN’ OMINA waren auch schon im letzten Jahr der Opener der Festivals. Nachdem CEPHALGY, ausgestattet mir Lichtbrillen, ihren Electro-Gothic darboten, betraten WELLE:ERDBALL die Bühne. Die Welle-Mädels trugen wieder die schönsten Kleider der 50er Jahre und Sänger Honey spendete wieder einen Stück C64 an das Publikum. Im WELLE:ERDBALL- Programm wurde wieder nach „Arbeit adelt“ die Blechtrommel geschlagen und bei „Mensch aus Glass“ wurden wir durch Schautafeln zum Konsumieren angehalten. Außerdem gab es mit „Das Souvenir“ einen Ausblick auf das, im September erscheinende, neue Album „Chaos Total“. Es gibt keinen Auftritt ohne W:E Ballons, dieses Mal sollten sie mit 50 Euro-Scheinen bestückt sein. Leider nur ein Ammenmärchen. Nun wurde es Zeit für den Auftritt des Grafen und UNHEILIG. Zuvor hatte er sich lange am Gothic-Family-Net Stand aufgehalten und sich mit fremder Leute Kindern fotografieren lassen. Jetzt stand er trotz sommerlicher Hitze geschniegelt und gebügelt im Anzug auf der Bühne, um Songs wie „ Freiheit“, „Astronaut“ und „Ich will alles“ zu singen. Da der Zeitplan auf dem Amphi peinlich genau eingehalten wurde, war der Auftritt des Grafen nur 6 Tracks lang. Doch hier gab es dann doch noch eine Zugabe unter anderem mit dem Stück „Sage ja“.
Es ist seltsam wenn sich Vampire bei Tageslicht, und noch dazu bei Sonne, unter das Volk wagen. Doch die Helsinki Vampires THE 69 EYES konnten nicht anders, denn Sänger Jyrki und Co. wurden von den Fans schon sehnsüchtig mit finnischen Flaggen erwartet. Die Band posierte im Skelettoutfit und gab Songs, wie „The Chair“ oder „Devil“ zum Besten. Auf jeden Fall wurde es hier mächtig rockig. Eine gelungene Abwechslung nach dem Electro. Und da ich schon bei der Musikvielfalt bin, muss ich sagen, dass die Bandauswahl für jeden Geschmack etwas hergab. Denn weiter ging es mit den Mittelaltermetallern SUBWAY TO SALLY. Vor der Bühne wurde es aufgrund der Pyroshow noch heißer, aber Feuer gehört ebenso zu einem gelungenen SUBWAY-Auftritt, wie die Hits „Kleid aus Rosen“, „Knochenschiff“ oder „Eisblumen“. Bei Letzterem wurde ein weiblicher Fan auf die Bühne geholt, was diese bestimmt ihr Lebtag nicht vergessen wird. Mittlerweile war auch die zweite Bühne im Theater des Tanzbrunnens geöffnet. Nach einem DJ Intro, begannen hier LOLA ANGST ihrer Kirchenorgel „Lola“ die schönsten Töne zu entlocken. Das Berliner Duo wurde von zwei Tänzerinnen im Tütü bei Songs wie „The Council of Love“ oder „Children of the Dark“ unterstützt. Ein LOLA ANGST –Bus stand übrigens auch als Unterschlupf vor Regen im V.I.P.-Bereich zu Verfügung. Zum Hauptact VNV-Nation wechselte ich wieder zum Mainstage, um den Songs des Wahlhamburgers Ronan Harris zu lauschen. Obwohl es noch relativ hell war, gab es im Hintergrund die typische Videoprojektion. Und nach gut 60 Minuten Electro vom Feinsten, war nach der Zugabe „Beloved“ auf der Hauptbühne musikalisch Schluß, Denn um 22 Uhr musste hier leider schon Ruhe herrschen. Einige Fans hörten sich noch die Lesungen von Oswald Henke, der sogar Sekt verteilte, und Christian von Aster an. Doch die meisten Besucher wechselten in das stickige Theater, um COMBICHRIST zu sehen. Jedoch kam es hier zu einer kleinen Verspätung, denn die Japaner CALMANDO QUAL spukten noch im Dunkeln. Sie waren seltsam kostümiert und ihre Musik schräger Horrorstyle.
COMBICHRIST erschienen ebenfalls auf fast dunkler und nebeliger Bühne, weshalb ich dem Auftritt nicht durchgehend folgte, sondern ab und zu an die Luft ging. Zum Glück entschädigten Tracks wie „Blut Royale“ und „This Shit will fuck you up“ mich ein bisschen. Zum Konzertabschluss spielten noch DIARY OF DREAMS ein gutes Set, wie üblich mit Songs wie „Chemicals“ und „Traumtänzer“. Die Lightshow war hier bemerkenswert und die Temperaturen subtropisch.Wer jetzt noch Lust hatte, konnte noch bis in den frühen Morgenstunden im Theater des Tanzbrunnens weiterfeiern. Hier legten namhafte DJ’s wie Elvis oder Mike K. auf.
Sonntag, 23.07.2006
An diesem Tag konnte man erst einmal ausschlafen, denn es ging zu einer zivilisierten späten Mittagsstunde – 13 Uhr – mit Frozen Plasma los. Nach der Auflösung von Namnambulu gab es jetzt die Gelegenheit für Vasi mit FROZEN PLASMA ein kurzes, aber spritziges Set aus ihrem Debutalbum zu spielen. Mit FAUN ging es folkig weiter. Mit Flöten und Drehleier wurden Songs wie „Rosmarin“ und „Sirena“ gespielt. Die Italiener DOPE STARS INC. waren danach etwas völlig anderes. Sänger Victor Love und Co. sind ganz schöne Poser und am Gesang lässt sich noch etwas feilen. Für mehr Stimmung sorgte dann Douglas McCarthy mit FIXMER&MCCARTHY. Sänger Mc Carthy läuft bei seiner Show immer vor und zurück und es ist nicht einfach ihn fotografisch einzufangen. Das lohnt sich wegen seiner Sonnenbrille, die er fast nie abnimmt auch nicht wirklich. Doch Tracks à la „Destroy“ und „Look to me“ lassen jedes Electroherz höher schlagen. Sogar VNV Nation Frontmann Ronan verfolgte den Auftritt von einem Bühneneckchen aus. Nachdem LETZTE INSTANZ und SAMSAS TRAUM das Publikum richtig angeheizt hatten, drängelten jetzt alle Girlies nach vorne in die erste Reihe.
Die Finnen NEGATIV eröffneten ihr Konzert mit „L.A. feeding fire“. Das ein oder andere Kuscheltier wurde auf die Bühne geworfen und die begeisterten, vornämlich weiblichen Fans schwenkten die finnische Flagge. Sänger Jonne und Mannen haben etwas von Guns and Roses und rockten mit Songs, wie „In my heaven“ und „Moment in our love“. Es gab einen Ausblick auf das demnächst erscheinende dritte Album und nachdem Handtücher und weitere Devotionalien in die Menge geworfen wurden, verließen die Jungs die Bühne. Es hat eine lange Zeit gedauert bis Steve Naghavi mit AND ONE wieder ein paar Konzerte bestreitet. Nach dem gelungenen Auftritt auf dem WGT war dieses hier eines davon. Steve ist immer vorbildlich gekleidet und zieht auch bei 30 Grad im Schatten den Konfirmationsanzug nicht aus. Es war schön wieder die alten Hits, wie „Deutschmaschine“ oder „Krieger“ zu hören. Auch die Einspielungen von Eurythmics „Sweet Dreams“ oder von Depeche Mode kleiden AND ONE Songs in ein neues Gewand. Sehr gut war auch die Coverversion von The Cures „The Walk“. Das AND ONE Stück „Metalhammer“ wurde im Duett mit Bandmitglied Chris Ruiz vorgetragen. Mit der Zugabe „Technoman“ war das Konzert leider viel zu schnell vorbei. Aber ich habe mir schon AND ONEs Herbstauftritt vorgemerkt. Der Headliner an diesem Sonntag waren SCHANDMAUL. Die Münchner boten mit „Drachentöter“ einen wunderbaren Auftakt in ihr Set. Es ist außergewöhnlich wie viele Instrumente die Bandmitglieder auch akustisch beherrschen. Vor einigen Jahren beim Stromausfall auf dem Mühlheimer Castlerock haben Thomas Lindner und Gefolge ihren Auftritt und damit das Festival gerettet. Mit Dudelsack, Schalmei und Flöten gab es viele Tracks von ihrem aktuellen Album „Mit Leib und Seele“. Es wurden, zur allgemeinen Erheiterung, ein paar Geschichten zum Besten gegeben und die Band verließ die Bühne nicht ohne „Walpurgisnacht“ und als Zugabe „Herren der Winde“ gespielt zu haben. Um punkt 22 Uhr war das zweite Amphifestival vorbei.
Bleibt zu sagen, dass das Amphi in sehr geregelten Bahnen ablief. Zeitlich hätte die eine oder andere Konzertzugabe jedoch drin sein können. Wenn auf das Publikum eingegangen wird, ist das Liveerlebnis noch schöner. Sehr lobenswert war die kostenlose Trinkwasserversorgung auf dem Festival. Ein Plus für den Veranstalter etwas gegen die teuren Messepreise für Speis und Trank, beziehungsweise das Verbot Eigenes mitzubringen, zu tun. Jedenfalls glaube ich, dass sich das Amphifestival schon einen festen Platz im Festivalsommer gesichert hat und freue mich auf 2007.Text: i.s.o.
Fotos: i.s.o.
Castle Rock am 08.07.2006 in Mühlheim/Schloß Broich
Schon zum siebten Mal fand am Samstag den 8.7.2006 auf Schloß Broich in Mühlheim a. d. Ruhr das Castle Rock Festival statt. Ich muss jedoch zugeben, für mich war es das Erste. Das Ambiente des Schlosses ist für solch ein Festival wirklich perfekt. Im Innenhof befand sich die Bühne. Außerdem gab es hier noch Verkausstände mit Klamotten und Schmuck, Merchandise-Stände sowie Ess- und Trinkbuden. Das Verpflegungsangebot, d.h. die Auswahl an Getränken und Speisen war absolut in Ordung. Mit Pommes und Kuchen für je 1,50 Euro konnte ich meinen knurrenden Magen beruhigen und meinen Geldbeutel erleichtern.
Ebenso perfekt war auch das Wetter. Wer nicht mehr stehen konnte und auch keinen Sitzplatz auf den bereitgestellten Bänken fand, hatte die Möglichkeit sich vor den Toren des Schlosses ins Grüne zu legen. An Sonnenschutzcreme hatte ich glücklicherweise schon am Morgen gedacht. Mit fast 2000 Leuten, laut Veranstalter, war das Castle Rock, wie in denletzten Jahren auch, ausverkauft. Hier möchte ich den Veranstalter einmal lobend erwähnen. Wie er uns auf der Bühne mitteilte ist er, zumindest in NRW, der einzige kommunale Anbieter einer solchen Veranstaltung. Ich muss zugeben es ist ihm gut gelungen. Selbst die Bürgermeisterin der Stadt hielt ein kleine Ansprache und lobte das Festival als eine Stärkung der Jugendkultur in der Stadt Mühlheim. Als gegen 13.00 Uhr die ersten Klänge der Band REMEMBER TWILIGHT von der Bühne kamen, saß ich leider noch im Auto. Das frühe klingeln des Weckers an einem Samstag morgen hatte ich einfach überhört.
Aber die zweite Band THE BEAUTIFUL DISEASE hatte dann meine volle Aufmerksamkeit. Der Innenhof war zwar zu dieser Zeit noch nicht voll. Aber mit seiner Stimme schafft es Sänger Chris Goellnitz doch den Funken auf das Publikum überspringen zu lassen. Trotz der sommerlichen Wärme bekamen einige der Zuhörer eine Gänsehaut. In neuer Besetzung gab es THANATEROS zu sehen, mit Cornel Otto (ehemals Scream Silence) am Bass, sowie Maxe Raith an der Gitarre. Schon beim zweiten Stück „Calling Llyr“, welches auf dem letzten Album „Into The Otherworld“ erschien, begann das Publikum mitzuwippen. Das Fazit hierzu: THANATEROS versteht es die Zuhörer mit einer Mischung aus Metallrock und keltischem Folk zu begeistern. Guten straighten Gothic-Rock gab es von SCREME SILENCE, die auch schon 2001 auf dem Castle Rock zu sehen waren. Die Berliner spielten u.a. „Creed“ von ihrer aktuellen Single. Sänger Hardy Fieting schaffte es mit seiner tiefen ausdrucksstarken Stimme den mittlerweile vollen Innenhof des Schlosses in seinen Bann zu ziehen. Es gibt viele Gruppen (z.B.Nightwish Mila Mar, Malochia) bei denen Sängerinen mit ihren einmalige Stimmen einen Konzertbesuch zu einem unvergesslichen Erlebniss machen. Das trifft bei Sängerin Lisa von XANDRIA leider nicht zu. Vielleicht lag es aber auch daran, dass das Konzert kein Ende zu nehmen schien. Ich konnte es auf jeden Fall nur von der Wiese vor dem Tor zu Ende hören.
Seit Gründung der Band im Jahr 1999 hat ASP schon viele Live-Auftritte gehabt. Die Fangemeinde nimmt ständig zu, so dass in den ersten Reihen kaum noch ein Platz frei war. An den Songs von dem letzten Album „Aus der Tiefe“, sowie Evergreens fanden nicht nur eingefleischt Fans Gefallen. Da ich ziehmlich neugierig bin und mir auch keiner der Fans den genauen Grund der Gesichtsbemalung von ASP sagen konnte, hakte ich bei einem kurzen Gespräch mit ihm nach. Falls ihr es auch noch nicht wusste, hier die Antwort: Die Maske symbolisiert eine Metapher für das Leben. Sie soll kenntlich machen, dass jeder im Leben täglich eine Maske trägt. Der Headliner SUBWAY TO SALLY beeindruckte mal wieder mit seiner Bühnenshow. Mit einem Spiel aus Feuer und Schnee wurden aktuelle und alte Hits, wie „Henkersbraut“, „Knochenschiff“ und „Eisblumen“ untermalt. So war das Konzert nicht nur eine Freude für die Ohren sodern auch ein toller Augenschmaus.
Die After-Show-Party fand im Hotel Handelshof statt. Zu Fuß war es 10 Minuten vom Schloss entfernt. Als ich kurz nach 23 Uhr dort ankam, erinnerte mich der Raum eher an einen Abschlußballsaal, mit Parkettboden, ordentlich aufgestellten Tischen und Bedienung. Aber mit viel Nebel war davon bald nichts mehr zu sehen und Dank der Musik von DJ Luke J. B. Rafka konnte ich schon mal mein Tanzbein schwingen. Unterbrochen wurde das ganze von einer Modenschau, die aber leider wegen des Nebels und der schlecht ausgeleuchteten Bühne unterging. Ganz nebenbei gab es an den hinteren Tischen eine Autogrammstunde mit ASP. Da ich direkt einen Tisch weiter saß, konnte ich die anstürmenden Fans gut beobachten und dachte nur, wie gut es ist kein Star zu sein. Ich blicke schon mit Spannung auf das Programm für das 8. Castle Rock. Wenn es genauso gut und abwechslungsreich wie dieses Jahr wird, bin ich auf jeden Fall wieder dabei.
Text: jvo
Fotos: i.s.o.
15. WGT vom 02.06. – 05.06.2006 in Leipzig
Jubiläum beim Wave Gotik Treffen, denn zum 15. Mal war Leipzig, die heimliche Hauptstadt Sachsens, Treffpunkt der Schwarzen Gemeinde aus aller Welt. Nach dem Chaos WGT aus dem Jahre 2000 hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass dieses weltweit einmalige Festival überhaupt noch eine Zukunft haben könnte. So strömten auch in diesem Jahr wieder rund 20.000 „Grufties“ nach Leipzig, wobei auffällt, dass das Publikum immer internationaler wird und in diesem Jahr das ganz junge Publikum, das die Jahre vorher immer zahlreich vertreten war, dieses Mal bei weitem nicht mehr so präsent war. Verglichen mit den Vorjahren gab es einige Änderungen in Sachen Veranstaltungsorte. Das „Haus Auensee“ und das „Haus Leipzig“ waren nicht mehr im Programm, dafür kamen der „Kuppelpalast“ und der „Kohlrabizirkus“ als neue Spielstätten hinzu. Neu auch, dass bereits am Vorabend des WGT im „Kuppelpalast“ ein Eröffnungsball stattfand, der grossen Anklang fand und wo sich eine Reihe illustrer Gastsänger, unter ihnen unter anderem Wayne Hussey und Das letzte Einhorn (In Extremo) mit der Unterstützung von Pink Turns Blue an selbstgewählten Klassikern der Schwarzen Szene versuchten und hierfür viel Applaus ernteten. Ansonsten bestimmte bereits am Donnerstag, anscheinend neuerdings der Hauptanreisetag zum WGT, die Farbe „Schwarz“ das Stadtbild und die Schaufensterauslagen waren entsprechend daraufhin ausgerichtet.
Einige kritische Anmerkungen sollen an dieser Stelle jedoch nicht fehlen: zum einen erlaubt die neuerlich eingeschränkte Anzahl der Akkreditierungen für die Presse schon lange keine unfangreiche Berichterstattung mehr, so dass man nur noch punktuell über einige der fast 180 Konzerte berichten kann. Vor allem die Arbeitsbedingungen in der AGRA, wo man während der ersten drei Songs bis zu siebzig Fotografen durch den Graben jagt, lassen kaum vernünftige Arbeitsbedingungen zu. Die Internationalisierung ist sicher eine begrüssenswerte Sache, wenn jedoch bereits Freitag morgen eine Gruppe schwerst alkoholisierter Schweden die ankommenden Besucher vor der AGRA mit abfälligen Bemerkungen empfängt und belästigt, hört der Spass auf. Bedenklich sicher auch die Tatsache, dass [:SITD:] während ihres Konzertes in der AGRA einen viel umjubelten Aufruf gegen Neonazis starten, und nur wenige Minuten später einige Vertreter der EBM-Szene abfällige und diskriminierende Bemerkungen von sich geben, ohne dass auch nur einer der Umstehenden hier eingeschritten ist. Erfreulich hingegen, dass die Konzerte der immer wieder mit Argwohn beobachteten Neofolk-Szene absolut friedlich und ohne jede Randale der linksautonomen Szene über die Bühne gehen konnten, und das, obwohl am Samstag der „Anker“ wie auch Montag der „Kuppelpalast“ aus allen Nähten platzten, wie im übrigen auch der „Kohlrabizirkus“, wo Feindflug am Montag abend auftraten und bereits frühzeitig niemand mehr in die Halle eingelassen wurde.(mk)
***Auch ich machte mich in diesem Jahr schon Donnerstag auf nach Leipzig. Es lockte der Jubiläumsball, anlässlich des 15. WGTs, bei dem zahlreiche Künstler ihre eigenen und ihre Lieblingssongs spielten. Erst vorort, im Kuppelpalast, der neuen „Rundlocation“, wurde mir klar, dass live gespielt werden sollte. Begleitband war bei allen Acts Pink Turns Blue. Sie unterstützen, unter anderem, die Auftritte von Das Ich, Veljanov, Myk Jung, Ronny Morrings Wayne Hussey. Dieser WGT-Auftakt war einzigartig und lies die vorausgegangenen Schwierigkeiten bei den Akkreditierungen ein wenig verblassen. Meines Erachtens ist eine vernünftige Berichterstattung nur gewährleistet, wenn pro Medium zwei Redakteure inklusive Fotoerlaubnis zugelassen sind. Bei den zahlreichen Konzerten und oft weit auseinander liegenden Veranstaltungsorten, kommt man alleine nicht weit. Um die Situation in den Fotogräben zu entlasten, sollten die zugelassenen Fotografen nach drei Songs gewechselt werden. Ab und an wurde gewechselt, jedoch nach eineinhalb Songs, was definitiv zu wenig Zeit ist, wenn sich die Bühne in dichten Nebel hüllt oder der Künstler mit dem Rücken zum Publikum steht. Da in Leipzig zur gleichen Zeit übrigens die Bachtage waren, spielten am Donnerstag, abseits vom WGT, noch Laibach im Werk II. (i.s.o.)***
Doch genug der Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Bericht: Freitag, 02.06.2006 Nach der Passausgabe im Presseclub des AGRA-Geländes pünktlich um 10 Uhr morgens galt es, sich in die wärmende Sonne, übrigens zum einzigen Mal in den vier Tagen des WGT, vor der AGRA zu setzen und dem schwarzbunten Treiben der Besucher auf dem Boulevard der Eitelkeiten zuzusehen. Fantasievoll gewandet präsentierten sich die Besucher und Besucherinnen und gut gelaunt traf man Freunde und Bekannte auf ein Bier oder ein Met. An dieser Stelle lebt der Gedanke des Treffens und jährlichen Zusammenkunft wohl noch am stärksten, verläuft sich die Szene doch sonst in den einzelnen Veranstaltungsorten, die über die ganze Stadt verteilt sind. Um 18 Uhr war Einlass in die AGRA-Halle und zum ersten Mal in seiner fünfzehnjährigen Geschichte brach man mit der Tradition, das Festival durch ein Ritual offiziell zu eröffnen und den Segen der Götter für die folgenden vier Tage zu erbeten. Auch die mittlerweile schon traditionell gewordene Modenschau blieb aus, so dass die Polen DELIGHT, die als Folge des Newcomer-Contests aus dem letzten Jahr kürzlich einen Vertrag bei Roadrunner Records unterschrieben haben, das 15. Wave Gotik Treffen in der AGRA Halle offiziell eröffneten und gleich in die Vollen gingen. DELIGHT gingen routiniert zu Werke und erinnerten musikalisch nicht selten an neuere THE GATHERING, was nicht zuletzt auch an der stimmlichen Nähe von Sängerin Paulina Maslanka zu Anneke van Giersbergen lag. Leichte Trip Hop-Einflüsse liessen sich ebenso ausmachen, wie moderne Gitarrenriffs und wer die bereits veröffentlichten Alben der Polen kennt weiss, dass DELIGHT sich den Vertrag bei Roadrunner sehr wohl verdient haben. Die Halle war gut gefüllt und die Reaktionen auf den Auftritt sehr ansprechend. Ein guter Start ins Festival. Es folgte die SOKO FRIEDHOF mit ihrer Live-Premiere, die meinem Bedürfnis der Nahrungsaufnahme zum Opfer fielen, dem Vernehmen nach aber einen eher mittelmässig bis schlechten Auftritt auf die Bretter der AGRA-Bühne hingelegt haben. Es folgten Mozart und Lutz mit DRACUL, ihrem elektronischen Nebenprojekt, das musikalisch zurück zu den Wurzeln des deutschen Szene-Urgesteins führt, denn was viele Fans durch die musikalische Entwicklung UMBRA ET IMAGOs zu fast schon Metal lastigen Alben mittlerweile bereits vergessen oder verdängt haben, nämlich die elektronische Ausrichtung der frühen UMBRA-Veröffentlichungen, fand hier ihre Welturaufführung. Dass Mozart dabei all seine Routine ausspielen und mehr durch die Show als durch das farblose Songwriting des aktuellen Albums „Like An Animal“ und die gesangliche Performance der Sängerin überzeugen konnte, beeinträchtigte die Stimmung in der mittlerweile gut gefüllten AGRA-Halle zu keiner Zeit. Showtechnisch zogen DRACUL alle Register, angefangen von einer effektvollen Lightshow, über die Kostüme der Band bis hin zum Feuer spucken von Mozart höchstpersönlich und selbst durch die anfänglichen technischen Schwierigkeiten liessen DRACUL sich nicht aus der Ruhe bringen und gebührend feiern. Die DEATHSTARS lösen bei mir zwiespältige Gefühle aus. Das Zweitwerk „Termination Bliss“ war nach dem passablen Debüt „Synthetic Generation“ bereits deutlich schwächer, welch Wunder, wenn man bedenkt, dass die DEATHSTARS aus eher zweitklassigen skandinavischen Metal-Bands wie SWORDMASTER, OPHTALAMIA und DISSECTION hervorgegangen sind. Zumindest in der Live-Präsentation liess sich dann deutlich etwas von dieser Aggressivität ausmachen und die Schweden heizten dem Publikum ordentlich ein, ohne dabei die offensichtlichen songschreiberischen Mängel kaschieren zu können. Die DEATHSTARS sind nun mal ganz offensichtlich keine Band, die ihre Wurzeln im Goth hat, was verglichen mit Bands wie N.F.D. oder den FIELDS OF THE NEPHILIM (warum haben die eigentlich nicht beim WGT gespielt?) dann doch eher niedlich und possierlich wirkt, als authentisch. Dem Publikum hat’s gefallen, das ist die Hauptsache.
Heimlicher Headliner des Abends waren, nimmt man den Zuschauerzuspruch als Masstab, trotz der ersten Show NITZER EBBs nach der Reunion ohne wenn und aber LACRIMOSA. Tilo und Anne gingen samt ihrer Band fast pünktlich um kurz nach 23 Uhr auf die Bühne und boten eine Art „Best Of“-Programm, das wohl keinen der anwesenden Fans enttäuscht haben dürfte. Licht und Sound waren vom feinsten und auch die Band bot einen soliden Background, wäre da nicht die an diesem Abend äusserst mässige Gesangsleistung von Tilo wie auch von Anne, die leider im krassen Missverhältnis zu den kompositorischen Fähigkeiten des Wahlschweizers steht. „Der Morgen danach“ oder das von Anne gesungene „Apart“ jedenfalls waren keine Ruhmesblätter, konnten die ausgelassene Stimmung aber nicht entscheidend trüben und so wurden LACRIMOSA mit reichlich Applaus bedacht, so dass die Fans mit zwei verdienten Zugaben belohnt wurden. Die Spannung, die nun folgte, war förmlich greifbar und wurde durch die verhältnismäßig lange Umbaupause noch zusätzlich angeheizt, doch die Erwartungshaltung war entweder übermächtig, oder die Musikszene hat sich im Laufe der Jahre dermaßen gewandelt, dass NITZER EBB, einer der Wegbereiter des EBM, mittlerweile eher wie ein laues Electro-Lüftchen durch die AGRA wehten. Bon Harris und Douglas McCarthy fanden, unterstützt durch Schlagzeugerin Kourtney K., mit „Getting Closer“ und „Let Your Body Learn“ zwar einen gelungenen Einstieg in ihren Set, doch wollte die unbändige Power, die beispielsweise die erste Fixmer/McCarthy Show beim WGT vor zwei Jahren verbreitet hat, einfach nicht auf das Publikum überspringen. Erstaunlich zudem, dass die AGRA bei weitem nicht gefüllt war und selbst die als besonders aggressiv geltende EBM-Fanschar gemäßigt zu Werke ging. Die Show an sich war sicherlich in Ordnung und konnte Diehard-Fans der EBM-Legende sicher zufrieden stellen, aber ob das ausreicht sich in der heutigen Szene noch zu behaupten, ohne als lebendiger Anachronismus betrachtet zu werden, muss die Zukunft zeigen.(mk)
*** An diesem Tag lies ich es ruhig angehen und guckte mich erst einmal auf der Einkaufsmeile in der AGRA um. Hier gab es wieder alles was das Gothicherz begehrt. Jedoch sind einige namhafte Gothicläden, dort leider nicht mehr vertreten. Es ist schade, dass sich die kleineren Läden, bei den hohen Standgebühren nicht halten können. Sehr trendy waren dieses Mal Plastikdreadlocks, ab und an in Kombination mit Staubmaske vor dem Mund, und Petticoats, meist als Kurzvariante. Musikalisch ging es für mich dann im Werk II los, wo ich mir Hatesex ansah. Die Akustik war mal wieder bescheiden, so dass ich nach Witt, der immer noch die Flut im Programm hat, wieder in die AGRA fuhr, um mir LACRIMOSA anzusehen. Und ich fand es schön. Die alten Hits , wie „Brennender Komet“ wurden von Tilo Wolf wieder recht theatralisch rüber gebracht. Von NizzerEbb hatte ich mir ebenfalls etwas mehr versprochen und mich gewundert, dass die Halle gar nicht so gefüllt war. Kennt die „Jugend“ diese Band, die sich gerade wieder zusammengefunden hat, vielleicht nicht mehr. Der Abschluss diese Abend war ein Bananensplit Milchshake bei King, der sehr zu empfehlen ist.(i.s.o.)*** Samstag. 03.06.2006 Ernüchterung am Morgen, denn vorbei war’s mit dem schönen Wetter des Vortages. Ein Grauschleier liegt über Leipzig und die Temparatur ist rapide in den Keller gesackt, was in der Kombination mit dem eiskalten Wind ein ziemliches frostiges Gefühl verursacht. Nur gut, dass wir die Nacht nicht in einem Zelt auf dem AGRA-Gelände verbringen mussten, sondern uns gemütlich in unsere Pensionsbetten in Grosszschocher kuscheln konnten. Die Idee, den Nachmittag bei solch einem ungemütlichen Wetter auf der Parkbühne zu verbringen, um die Zeit bis zum Einlass im „Anker“ zu überbrücken, wird schnell verworfen und stattdessen entschliessen wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück und einer kurzen Stipvisite bei den Ständen in der AGRA zu einem Besuch des Völkerschlachtdenkmals, bei dem sich die ersten Erfolge der Renovierungsarbeiten bemerkbar machen und der obere Kranz der Aussichtsplattform bereits all seiner Patina beraubt ist, was dem 1913 eingeweihten, monumentalen Denkmal viel von seiner düsteren Aura nimmt. Überpünktlich finden wir uns dann rechtzeitig vor dem „Anker“ im Westen Leipzigs ein, um den Klängen der Neofolk-Fraktion und Bands wie SON VER, NEUTRAL, PARZIVAL, SPIRITUAL FRONT und ORDO ROSARIO EQUILIBRIO zu lauschen. Trotz eisiger Aussentemparaturen und einem leichten Nieselregen ist die Luft im „Anker“ bereits nach kurzer Zeit zum Schneiden dick und sorgt mangels fehlender Klimaanlage für manch Schweissperle und ziemliche Kreislaufprobleme bei dem einen oder anderen. Dass das Interesse am Neofolk ungebrochen ist, zeigt alleine die Tatsache, dass der „Anker“ auch in diesem Jahr bis unter’s Dach gefüllt ist und zeitweise aufgrund der Enge keine Besucher mehr eingelassen werden können. Den Auftakt macht die Londoner Formation SON VER, bestehend aus Jo Quail (Cellos, Programming)] and Ben McLees (Gitarre, Programming, Samples), keine Neofolk-Formation im klassischen Sinne, sondern durch die minimalistische Instrumentierung vielmehr an frühen 4AD-Acts orientierend. Rein instrumental bietet das Duo vierzig Minuten atmosphärische und ätherische Sounds, die bei den Anwesenden durchaus auf Entgegenkommen treffen und sehr wohlwollend mit Applaus bedacht werden, was den beiden Protagonisten mehr als nur ein schüchternes Lächeln in die Gesichter zaubert. Es folgen die nach Dänemark emigrierten Russen von PARZIVAL, ehemals STIFF MINERS, die bereits vor zwei Jahren, damals noch im „Haus Leipzig“, für Furore sorgen konnten. Im Gepäck haben sie ihr neues Album „Deus Nobiscum“, das just am Tage des Konzertes veröffentlicht wurde. Mit wagnerianischem Bombast, geflügelten Helmen und einer heldenhaften Aura, die durch die mystische Lightshow noch unterstrichen wird, sorgen PARZIVAL für eine äusserst kurzweilige Unterhaltung, auch wenn die musikalische Nähe zu LAIBACH natürlich nicht zu leugnen ist. Verglichen mit dem Auftritt zu zwei Jahren gilt es jedoch zu konstatieren, dass PARZIVAL deutlich elektronischer geworden sind und zuweilen sogar eine gewisse tanzbare Attitüde nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Den Nerv des Publikums treffen die Russen jedenfalls erneut und so ist der lang anhaltende Applaus des Publikums wohl verdient. Voller Spannung erwartet folgte das russische Duo NEUTRAL, das aufgrund seines Albums „…Of Shadows And It’s Dream“ sowie seines Beitrages zur „Eisiges Licht 2“-Compilation Grosses erhoffen und erwarten liess, und diese Hoffnungen auch nicht enttäuschte. NEUTRAL boten klassischen Neofolk, nur mit Gitarre und Violine instrumentiert, und unglaublich gefühlvoll und voller Emotionen dargeboten. Durch die Widmung eines ihrer Lieder den Opfern des Stalinismus stellten NEUTRAL dann auch einen deutlichen politischen Bezug her, den wohl die wenigsten Gegner der Neofolkszene, der ja leider immer noch zu unrecht ein latenter Hang zu rechtsextremen Tendenzen nachgesagt wird, vermutet und erwartet hätten. Trotz des begeisternden Applauses, den NEUTRAL für ihr beeindruckendes Konzert erhielten, sei die Frage erlaubt, ob der Geräuschpegel, der den ganzen Set über durch das Stimmengemurmel im Publikum herrschte, nicht doch von mangelnder Achtung und Aufmerksamkeit den Künstlern gegenüber zeugt. Dennoch: für mich war dieser Auftritt eines der Highlights des WGT 2006, der auch von VON THRONSTAHL’s JK sehr positiv aufgenommen wurde. Spätestens durch die Kollaboration mit ORDO ROSARIO EQUILIBRIO und der gemeinsamen CD „Satyriasis“ haben die Italiener SPIRITUAL FRONT den entscheidenden Schritt heraus aus ihrem Undergroundstatus getan, und die „Dio“-Rufe eines italienischen Landsmannes an die Adresse von Sänger und Songwriter Simone Salvatori zeugten schon vor Beginn des Konzertes von einer Ehrerbietung, der sich SPIRITUAL FRONT nachfolgend durchaus gewachsen fühlten. Ähnlich wie INNER GLORY im letzten Jahr zogen SPIRITUAL FRONT die Aufmerksamkeit der Zuschauer vom ersten Moment an auf sich und wer sich musikalisch zuweilen an einen jungen NICK CAVE erinnert fühlte, lag so falsch sicher nicht. Charismatisch wurden Songs wie „I Walk The Deadline“ und „Jesus Died In Las Vegas“ vom neuen Album „Armageddon Gigolo“ dargebracht, während im Hintergrund der Robert de Niro-Film „Raging Bull“ auf die Leinwand projeziert wurde. Der Auftritt SPIRITUAL FRONTs glich in seiner Intensität einem Siegeszug und der Vertrag mit Trisol sollte der Band zu einem grossen Popularitätsschub verhelfen. Abschliessend und nach einer aussergewöhnlich langen Umbaupause betraten dann ORDO ROSARIO EQUILIBRIO die Bühne, am Laptop verstärkt durch IN SLAUGHTER NATIVES Mastermind J. Havukainen, der den Songs ORDO ROSARIO EQUILIBRIOs seinen klanglichen Stempel aufdrücken konnte. Befremdlich bei ORDO ist sicher immer noch die Tatsache, dass die Gitarren vom DAT kommen und nicht live gespielt werden. Während Tomas Pettersson am Bühnenrand zwischen Gesang und Schlagwerk hin und her wechselte, räkelte sich im Hintergrund lasziv Rosemary Larsen im Scheinwerferlicht der Bühne und sorgte bei dem einen oder anderen Besucher für feuchte Träume. Fackeln sorgten für zusätzliche Atmosphäre, konnten aber nicht darüber hinweg täuschen, dass ORDO ROSARIO EQUILIBRIO ihrem vermeintlichen Status als Headliner nicht gerecht werden konnten, denn der „Anker“ leerte sich mit zunehmender Spieldauer doch zusehends. Auch für uns wurde es Zeit den Heimweg anzutreten und erschöpft und voller neuer Eindrücke in unsere Betten zu fallen.(mk)
*** Nachdem ich mich mit meinem Gefolge erst einmal schön gemacht habe, ging es für uns in die AGRA zum Sehen und Gesehen werden. Hier wurden die interessantesten Outfits fotografiert. Beschallt wurden wir von Noctulus, der sich nicht mehr mit dem Zeltplatz als Bühne zufrieden geben musste. Er und sein Mitstreiter hatten immerhin eine kleine Ecke in der AGRA erhalten. Seine Darbietungen sind gewöhnungsbedürftig und machten eine Unterhaltung vor Ort schwierig, jedoch ist ein ein Original. Währenddessen gaben sich in der grossen Halle Bands wie Destroid, SITD und Cat Rapes Dog die Ehre. Letzter hatte anfängliche Startschwierigkeiten. Es war schlecht zu unterscheiden, ob es sich noch um den Soundcheck oder schon um die Show handelte. Pünktlich um 22:20 Uhr traten VNV Nation auf die Bühne. Sänger Ronan sprach mit den Fans im perfekten Deutsch. Dies war neben allen Hits ein weiteres Highlight. In Eile ging es dann rüber in die Halle 4.2 der AGRA. Dort spielten die belgische Popband Vive la Fete.
Der Stil und die Sängerin Els erinnern startk an die 80er Jahre und Blondie. Auch die Cocktailbar in dieser Halle war nicht zu verachten und so blieben wir noch ein Weilchen und lauschten auch noch der Band Hamburger Synthie-Pop Band SONO. Den Abend beschlossen wir in der Moritzbastei. Dort legte unter anderem Thedi von KIEW auf. Die Stimmung war gut und es herrschte eine brutige Hitze.(i.s.o.)*** Sonntag, 04.06.2006 Was tut man nicht alles für das beste Brunch in Leipzig? Zum Beispiel Sonntags morgen in aller Herrgottsfrühe rechtzeitig aus dem Bett zu krabbeln, um sich im „Puschkin“ seinen Platz zu sichern um sich dann schon traditionell am reichhaltigen Buffet zu bedienen und die ersten beiden Tage des 15. Wave Gotik Treffens in trauter Runde Revue passieren zu lassen? Genau, gesagt, getan und leider viel zu kurz, da für meine Begleitung bereits um 12 Uhr der nächste Termin in der AGRA auf dem Plan stand. Während sich meine Begleitung also Strähnen ins Haar flechten liess, hatte ich genug Gelegenheit die Verkaufsstände von „Steinklang“, LOKI Foundation“,„Going Underground“ und all den anderen Verkaufsständen zu plündern und mich reichlich mit Tonträgern zu versorgen, die im Preis zum Teil deutlich unter den handelsüblichen Ladenpreisen lagen und teilweise sogar vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin erhältlich waren. Ganz zu schweigen von den Raritäten, die feil geboten wurden. Danach stand ein Abstecher ins Heidnische Dorf auf dem Programm, wo wir verwundert feststellen durften, dass neben dem „Heidnischen Dorf“ im Torhaus Dölitz, also eigentlich an alt bekannter Stelle, ein weiteres Wikiingerdorf auf dem Treffenzeltplatz errichtet wurde. Nur der Eintritt im Wikingerdorf war als WGT-Besucher frei, während ein findinger Veranstalter meinte, das Publikum des WGT durch frühzeitiges Buchen des Torhauses und die Erhebung eines Eintrittpreises abkassieren zu können. Ärgerlich für die Besucher und eine organisatorische Panne, die im nächsten Jahr hoffentlich nicht mehr vorkommen wird. Dennoch war das Standangebot im Wikingerdorf wieder wohl gewählt, bot mittelalterlichen Handwerkern, Ritterschaften und Ständen die Möglichkeit zur Präsentation und auch hier gab es eine kleine Bühne, wo tagsüber Mittelalterbands auftraten. Als wir eintrafen, spielten gerade die Holländer OMNIA, die mit ihrem keltisch beeinflussten Sound bei eisigem Wind eine stattliche Menge vor der Bühne versammeln, uns jedoch aufgrund der Eiseskälte nicht lange fesseln konnten.
Die Qual der Wahl stand nun an, denn während das ROSA CRUX-Konzert im Schauspielhaus noch relativ unkritisch war was den Zeitfaktor anging, war die Überlegung und Entscheidung ob IN THE NURSERY, ebenfalls im Schauspielhaus, oder ORPLID, die nahezu zeitgleich im Völkerschachtdenkmal auftraten, vorzuziehen wäre, keine leichte. Und im Nachhinein betrachtet war es wohl die falsche Entscheidung, doch dazu später. Dass ROSA CRUX auf der grossen Bühne des Schauspielhauses ein Erlebnis werden würde, stand im Vorfeld ausser Frage. Dass es solch ein überragender Auftritt werden würde, zumal noch vor einem Publikum, das die Band in ihrem Leben wahrscheinlich noch nie zuvor live erleben durfte, dürfte für die Franzosen wohl mehr als „nur“ der Lohn der verdienten Arbeit gewesen sein. Unterstützt durch einen vielköpfigen Chor, zwei Fahnenschwenker, das die Bühne zur Hälfte einnehmende Glockenspiel und das mechanische Schlagzeug boten die Franzosen ihre musikalische Mischung aus sakralen Versatzstücken, bombastischer Neoklassik, stilprägenden Goth-Gitarren und dem prägenden Gesang von Olivier Tarabo, unterstützt durch die atmosphärische und beeindruckende Videoprojektion, die hier aufgrund der Grösse der Leinwand die einzigartige Stimmung, die ROSA CRUX stets verbreiten, eindrucksvoll unterstützte. Ganz überragend dann der „Danse de la Terre“, im Bühnenhintergrund auf einem Podest, wo sich zwei Tänzer in ekstatischem Tanz einem scheinbar prähistorischen Ritual hingaben. Die Standing Ovations, die nach einer viel zu knappen Stunden das Schauspielhaus durch das Schauspielhaus brandeten, liessen keinen Zweifel darüber aufkommen, dass viele mit dieser Show ihr Highlight auf dem Wave Gotik Treffen gefunden hatten. Brillant … … ganz im Gegensatz zu IN THE NURSERY, die auf ganzer Linie enttäuschten. Das erste Stück war noch nicht ganz verklungen, da hatten sich bereits die ersten Besucher aus ihren Sitzen erhoben und das Schauspielhaus beinahe fluchtartig verlassen, und dass fünf Jahre nach dem letzten Auftritt in Leipzig und wo man davon ausgehen muss, dass nicht wenige ausschliesslich wegen der Briten den Weg ins Schauspielhaus gefunden hatten. Musikalisch und die Show betreffend kann man Klive und Nigel Humberstone eigentlich keinen Vorwurf machen, aber es scheint so, als ob IN THE NURSERY sich durch ihre Soundtrackarbeiten der letzten Jahre mittlerweile doch zu weit von der Schwarzen Szene entfernt haben, um auf ungeteilte Zustimmung zu stossen. Sängerin Dolores Marguerite C. präsentierte sich phasenweise zudem als stimmlich nicht sonderlich auf der Höhe und versemmelte so mehrfach die Songs. Einzig die nach wie vor beeindruckende Präsenz der Kesselpauken und der Military Drums, im übrigen meisterlich dargeboten, retteten den Auftritt vor einem Komplettveriss. Fraglich sicher auch, ob der gut gemeinte Auftritt von Dolores’ Tochter beim letzten Stück des Sets das kleine Mädchen nicht doch überfordert hat. Unter dem Strich eine Riesenenttäuschung, die erst mal verdaut werden wollte. ORPLID wäre da ganz klar die bessere Wahl gewesen. Also ab ins Restaurant und den Abend schön gemütlich bei einem Bier ausklingen lassen.(mk)
***Als Spätaufsteher kam ich rechtzeitig ins Schauspielhaus und war überwältig von Rosa Crux, die ich noch nie live gesehen hatte. Besonders das staubige prähistorische Ritual und das Glockenspiel hatte es mit angetan. Von In The Nursery war ich ebenfalls begeistert. Sicher ist die Band jetzt etwas soundtracklastig, aber die eindrucksvollen Pauken haben es einfach in sich. Auch wenn der In The Nursery Nachwuchs nicht immer den Takt mit dem Tambourine traf, so fand ich es doch eine schöne Idee, die meinen Mutterinstinkt berührte. Als nächstes sah ich mir die neue Location, den Kohlrabizirkus an. Hier spielten Mesh, leider aber nicht das Stück „Not prepared“.Auf das ich so gewartet hatte. Nun hieß es schnell die Dominastiefel übergezogen und ab in den Kuppelpalast, wo das Fetischtreffen OBSESSION BIZARRE schon im vollen Gange war. Hier dachten wir erst fehl am Platze zu sein, da die viele Besucher einfach gekleidet waren. Der Dresscode wurde hier nicht sonderlich beachtet. Im Separébereich fehlte es an Diskretion, denn die Schaulustigen unterhielten sich lautstark auf den Gängen über Gott und die Welt. Trotz der diesmal ausreichend großen Location war der Kuppelpalast gut gefüllt. Hier gab es Bondage und SM-Shows, unter anderem mit Mozart von Umbra et Imago. Als es hell wurde, war die Party für mich vorbei.(i.s.o.)*** Montag, 05.06.2006 Der letzte Tag des 15. Wave Gotik Treffens stand auf dem Programm und was bot sich da mehr an, als den Tag bei einem Spaziergang auf dem weitläufigen Südfriedhof im Schatten des Völkerschlachtdenkmals mit seinen alten Gräbern und Gruften und all den Grabskulpturen zu beginnen. Bei all der Ruhe, den umherstreichenden und zutraulichen Eichhörnchen vergassen wir fast die Zeit und mussten überrascht feststellen, dass mittlerweile dreieinhalb Stunden vergangen waren und wir vor unserer Fahrt in den Kuppelpalast noch das Problem der Nahrungsaufnahme bevor stand. Also ab zu unserem Lieblingsitaliener und eine ordentliche Stärkung einfahren, bevor wir uns mit :OF THE WAND AND THE MOON:, THE PROTAGONIST und KIRLIAN CAMERA den späten Nachmittag versüssen wollten, nachdem die Entscheidung gegen die zeitgleich im „Kohlrabizirkus“ auftretenden FEINDFLUG, die auch dieses Mal leider wieder das Nachsehen hatten, gefallen war. Grosses Staunen, als wir den „Kuppelpalast“ betraten und sofort von dieser mondänen Atmosphäre, die durch die Sitzecken und die um die eigentliche Halle verteilten Bars entstand, gefangen wurden. Noch grösseres Staunen, als wir die eigentliche Rundhalle betraten, die mit ihren beleuchteten Säulen, dem Marmorboden und den zusätzlichen Bars diese Atmosphäre noch verstärkte und man als Besucher, sofern man sich auf den Treppenstufen rechts, links und gegenüber der Bühne eine Sitzgelegenheit sichern konnte, einen hervorragenden Blick auf die Bühne hatte.
Pünktlich um 19 Uhr betrat Kim Larsen mit :OF THE WAND AND THE MOON: die Bühne, um sich nach der Mini-Tour vor einigen Wochen bestens eingespielt und in bestechender Form zu präsentieren. Das Gros der präsentierten Songs lag natürlich auf dem aktuellen Album „Sonnenheim“, ergänzt durch einzelne Songs der Alben „Lucifer“ und „Emptiness:Emptiness:Emptiness“. Besonders hervorzuheben hier das einfühlsame „Nighttime in Sonnenheim“, „Winter Solstice“ und vor allem „My Black Faith“. Viel Applaus ernteten :OF THE WAND AND THE MOON: für die Widmung eines ihrer Songs, „Ja Boga Ne Videu!“, für Andreas Ritter (FORSETI), der Mitte 2005 einen Herzstillstand erlitt und noch heute unter den Folgen dieses Stillstandes zu leiden hat. Dieses bislang noch unveröffentlichte Stück wird im Sommer diesen Jahres auf einer Compilation bei Noltex (www.noltex.de) erscheinen, deren Erlös Andreas Ritter zugute kommen wird. Die Stunde verging wie im Flug und bescheiden und beinahe schüchtern nahmen :OF THE WAND AND THE MOON: den tosenden Applaus entgegen. Nach ROSA CRUX und NEUTRAL eins der besten Konzerte im Rahmen des WGT, welches ich besuchen konnte. Skeptisch war ich, ob die Schweden THE PROTAGONIST mit ihren neoklassischen und martialischen Soundscapes in bester Cold Meat Industry-Tradition in das Programm des Abends passen würden, doch die nach einer kurzen Umbaupause nachfolgende, rund einstündige Performance konnte mich eines besseren belehren. Magnus Sundstroem und seine Mitstreiterin boten vor der Kulisse ständig wechselnder Videoprojektion, z.B. aus der „Die Nacht der reitenden Leichen“ ein beeindruckendes Konzert. Martialisch, musikalisch aber dennoch erhaben und sehr bombastisch, prägte vor allem das kraftvolle Drumming von Magnus den gut einstündigen Auftritt, der immer mehr Besucher in seinen Bann zog, bis die Enge im Publikum beinahe unerträglich wurde.
THE PROTAGONIST unterstrichen mit diesem Auftritt den guten Eindruck ihrer Veröffentlichungen und sicherlich die meisten Besucher waren noch lange und nachhaltig von den Schweden beeindruckt. Der Auftritt KIRLIAN CAMERAs zögerte sich nicht alleine aufgrund der langen Umbaupause immer weiter hinaus und das Gedränge vor der Bühne, aber auch auf den Absätzen rechts und links der Bühne, nahm unangenehme und fast schon Besorgnis erregende Ausmasse an, die den ungetrübten Musikgenuss der nachfolgenden KIRLIAN CAMERA-Show erheblich beeinträchtigen sollte. Angelo Bergamini, Elena Fossi und ihre drei Mitstreiter, die zuvor noch unerkannt durch den Kuppelpalast liefen, betraten mit ihren mittlerweile schon legendären Sturmmasken die Bühne und verharrten beim Intro reglos auf der Bühne, bevor sie sich an ihre Instrumente begaben und vor allem Sängerin Elena alle Blicke der Aufmerksamkeit auf sich ziehen und ihrer Rolle als Frontfrau uneingeschränkt gerecht werden konnte. Der Sound war, wie auch schon bei :OF THE WAND AND THE MOON: und THE PROTAGONIST zuvor, vom allerfeinsten und hat sicherlich jeden KIRLIAN CAMERA-Fan zufrieden gestellt. Uns wurde das Gedränge nach fünf Stücken allerdings zuviel, so dass wir uns einen Weg durch die Zuschauermenge bahnten und erst einmal eine Dosis Frischluft tanken mussten.(mk)
***Für mich fing der Tag auf der Parkbühne an. Dort kam ich gerade noch rechtzeitig, um das letzte Stück von House of Usher zu hören. Nach einem kurzen Gespräch mit der Band, erfuhr ich, dass Martin Krötz demnächst wieder als Gitarrist bei House of Usher einsteigen wird. Von den nachfolgenden Bands Bloodfowerz und Dope Stars Inc. konnte ich noch schnell ein paar Fotos machen, um dann rechtzeitig zum Neofolk in den Kuppelpalast zu kommen. Hier entschied ich mich jedoch im Verlaufe des Abends gegen Kirlian Camera, um Feindflug im Kohlrabizirkus nicht zu versäumen. Der Zirkus war zum Bersten gefüllt und drinnen fühlte man sich, aufgrund der Militaryoutfits wie im Krieg. Ich freute mich dann auf And One. Die lange nicht mehr live zu sehen waren. Obwohl Sänger Steve wieder sehr charismatisch rüberkam, leerte sich der Saal zusehens. Viele der WGT Besucher traten jetzt wohl schon die weite Heimreise an. Es ist schade, wie schnell so ein Festival vergeht. Wie immer konnte ich nicht überall gleichzeitig sein. Eigentlich müsste das WGT auf eine Woche ausgedehnt werden. Und in der Woche schaue ich mir dann auch endlich einmal Leipzig an. In 2007 versprochen – Ehrlich!!! (i.s.o.)Text: Isabel Oerke (i.s.o.)/Michael Kuhlen (mk)/Obliveon
Fotos: i.s.o./cbl
Mesh am 25.04.2006 in der Live Music Hall, Köln
Letzten Dienstag spielten Mesh in Köln, den Einstieg in diesen Abend gaben „Mechanical Cabaret„. Um 20:00 Uhr starteten die drei aus London und stimmten das Publikum 45 min auf Mesh ein. Die Stimme ihres Frontmannes Roi erinnerte an die des Sängers von den Crüxshadows. Die elektronischen Melodien ließen einen Hauch von Soft Cell verspühren. Roi bewegte sich sehr feminin über die Bühne, und unterhielt die Menge mit leicht anzüglichen Bewegungen. Nachdem er sich seines Sternentops entledigt hatte, konnte man noch einen kurzen Blick auf seinen Allerwertesten erhaschen. Dann ging es auch schon bald zu Mesh über.
Um 21:15 betraten die drei Musiker von Mesh die Bühne. Frontmann Mike, kam wie immer mit Mütze ins Rampenlicht. Im Background gab es eine riesige Leinwand, auf der Fragmente von Textstücken zu sehen waren. Mesh eröffnete den Abend mit„Petrified“ und es reihte sich ein Hit an den nächsten. Somit auch „Step by Step“von ihrem neuen Album „We Collide“, welches erst Ende März diesen Jahres veröffentlicht wurde. Sie spielten, unter anderem Sachen wie, „Not Prepared““, „„Leave you Nothing“, „„Little Missile“und vieles mehr. Die Stimmung war super und nach einer guten Stunde verließen Mesh leider wieder die Bühne. Jedoch bekam das Publikum nach einigen Minuten Beifall und lauten „Zugaben“- Rufen nochmal für 2 Zugabenblöcke Mesh live geboten. Eine gute halbe Stunde konnte man noch ihren Klängen lauschen bis das Konzert für diesen Abend leider entgültig vorbei war. Eine sehr gelungene Abendgestaltung.Text: ts
Foto: ts
The Sisters of Mercy am 16.4.2006 in der Großen Freiheit 36, Hamburg
Nach einigen Jahren hatte man am Ostersonntag mal wieder die Möglichkeit die Sisters of Mercy in Hamburg zu sehen. Diese Band ist ein Phänomen. Obwohl Andrew Eldritch (inzwischen mit Glatze) seit 1990 kein neues Album mehr aufgenommen hat, war die Große Feiheit 36 brechend voll. Um 21.30 Uhr gings mit„ Crash and burn“ los, einem Song, der noch nicht veröffentlicht wurde, den Fans aber von früheren Konzerten bekannt ist. Die Setlist bestand zum Großteil aus Stücken der „Vision thing“ LP (Ribbons, When you don`t see me, Detonation boulevard etc.), sowie unveröffentlichtem Material, wie „Summer“ und „We are the same, Suzanne“.
Nach ihrem kommerziell erfolgreichstem Song „This corrosion“ ging die Band nach gut einer Stunde von der Bühne. Sie kamen dann noch für zwei Zugaben zurück. Im ersten Block gab es „Something fast“ und „Lucretia my reflection“ und im zweiten wurde es dann mit dem Instrumental„ Snubnose“ und einer Brachialversion von „Temple of love“ ziemlich heftig. Für meinen Geschmack hätte dem Konzert mehr ältere Stück und etwas weniger nach Bikerrock klingende Gitarren gut getan. So war es ein Konzert, das ganz ok war, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
mb
mb
Bauhaus am 10.2.2006 in der Columbiahalle, Berlin
Um 20.30 Uhr war es endlich soweit, Bauhaus enterten die Bühne der Columbiahalle und begannen mit mit dem Song "Burning from the inside" ein Konzert, das bereits zu diesem frühen Zeitpunkt des Jahres als ein "Jahres-Konzerthighlight" gelten kann. Wenn auf eine Band der Begriff "Kult" paßt, dann sicherlich auf Bauhaus. Über zwei Stunden, inklusive Zugaben, begeisterten sie das Publikum in der brechend vollen Columbiahalle. Es wurden fast alle Songs gespielt die der geneigte Fan erwartet hatte, z.B. "In the flatfield", "She`s in parties", "The passion of lovers", "Hollow hills" und sogar "Stigmata martyr" standen auf der Setlist.
Auch wenn die Jahre an Peter Murphy und Co. nicht spurlos vorbei gegangen sind, (mit Ausnahme von David J. der – wie üblich im Anzug und mit Sonnenbrille – noch aussieht wie in den frühen 80ern), Bauhaus sind live einfach immer noch unbeschreiblich. Nach ca. 90 Minuten verließ die Band das erste Mal die Bühne. Das Publikum forderte jedoch lautstark nach einer Zugabe. Hiervon sollte es dann insgesamt drei geben.
Zur Überraschung und Begeisterung aller, spielten Bauhaus dann u.a. auch mit dem Joy Division Klassiker "Transmission" eine neue Coverversion. Mit der letzten Zugabe "Bela Lugosi`s dead", bei dem Peter Murphy das Fledermauscape anzog, ging dann ein Konzert zu Ende, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Text: mb
Fotos: i.s.o.
Covenant am 05.02.2006 in der Live Music Hall, Köln
An diesem Sonntag spielten Covenant in Köln. Doch um 20:00 Uhr schafften erst einmal drei Musiker aus dem Ruhrpott einen gelungen Einstieg in den Abend. ROTERSAND! Sie spielten unter anderem Hits wie „Merging Oceans“, „Exterminate Annihilate Destroy“, sowie „Welcome to Goodbye“ vom gleichnamigen aktuellen Album. Bei „Transmission“ ließ es sich ihr Frontmann Rasc nicht nehmen von der Bühne durch das Publikum zu gehen.
Nach einer guten dreiviertel Stunde elektronischer Musik, mit Einflüssen von Pop und Techno, betraten gegen 21 Uhr Client die Bühne. Die drei hübschen Mädels trugen Lederkleider, die an Stewardessenuniformen erinnerten und auf rege Begeisterung bei den Männern stiessen. Die Musik erinnerte an minimalistischen 80er-Jahre Elektro und kam zum Teil etwas monoton rüber.
Um kurz nach 22 Uhr ging es dann zum Hauptakt -Covenant- über. Die drei Musiker aus Schweden verbreiteten mit Hits, wie „ Der Leierman“, „We stand alone“ und „Stalker“ eine super Stimmung in der gut gefüllten Live Musik Hall. Zusätzlich präsentierten sie Song ihres neuen Albums „Ritual Noise“.
Als Bühnenhintergrund hatten Covenant unter anderem eine große Wand, die unterschiedliche Lichteffekte erzeugte. Zum Schluss gab es zwei Zugabenblöcke mit jeweils drei Liedern, und so kamen auch die restlichen Hits,wie „Call the Ships to Port“, „Figurehead“ und „Dead Stars“ noch zum Tragen. Alles in Allem war es ein gelungener Sonntagabend.
Text: ts
Fotos: ts/i.s.o.
Depeche Mode am 15.1.2006 – Hamburg, Color Line Arena
Um genau 21 Uhr erschienen Depeche Mode auf der Bühne, der (natürlich) ausverkauften Color Line Arena, um mit "A pain that I´m used to" von der aktuellen CD "Playing the angel" ein Konzert der Extraklasse zu eröffnen. Weiter ging es mit "John the revelator" bevor mit "A question of time" erstmals ein Hit vergangener Tage präsentiert wurde. Überhaupt wurde es von den begeisterten Fans dankbar aufgenommen, dass entgegen der letzten Konzerte wieder verstärkt älteres Material gespielt wurde. Dafür fehlten Stücke vom Ultra- und dem Exciter Album fast völlig.
Lediglich "Home" wurde gespielt und "Goodnight lovers" war der krönende Abschluß. Die Bühne war Depeche Mode-typisch, eher schlicht. Lediglich eine Metallkugel kreiste am Bühnenrand. Auf dieser erschienen kurze Botschaften, wie z.B. "Sex Pain Angel Love". Nach dem, lautstark vom Publikum mitgesungenen, "Personal Jesus" und "Enjoy the silence" gingen DeMo nach 90 Minuten das erste Mal von der Bühne. Den ersten Zugabenblock eröffnete Martin Gore dann mit "Somebody". Bei "Just can`t get enough" und "Everything counts" gab es dann kein Halten mehr.
Nach einer zweiten Zugabe, die von "Never let me down again" eingeleitet wurde, war dann ein geniales Konzert leider schon zu Ende. Freuen wir uns also auf die Live DVD, die im Herbst erscheinen soll.
Text: mb
Foto: MUTE
Combichrist, Rockfabrik in Übach-Palenberg, 14.12.2005
Diesen Mittwoch gab sich Combichrist in der Rockfabrik bei Aachen die Ehre. Als Voract konnte man sich mit Monosys schon einmal einstimmen. Monosys ist ein Ein- Mann- Projekt von Martin aus Herzogenrath, auch bekannt durch Voidroom. Zu hören bekam man eine gute halbe Stunde elektronische Musik mit interessant eingesetzten Samples und Geräuscheffekten.
Ein lohnender Einstieg in den Abend, jedoch kam die richtige Stimmung erst beim Auftritt von Combichrist um ca. 22 Uhr auf. Als Frontmann Andy LaPlegua auf die Bühne kam und das Publikum mit „This Shit will fuck you up“ von ihrer aktuellen CD „Everybody hates you“ begrüßte, rückten die Zuschauer bis an die Bühne vor und es glich mehr einer Party als einem Konzert. Die Stimmung war ausgelassen und Ex Icon of Coil Sänger Andy LaPlegua nahm erstmal ein Bad in der Menge. Es folgten weitere Hits, wie „Blut Royale“ oder „Without Emotions“.
Mit seinem selbstgefälligen Auftreten hatte Andy das Publikum gut im Griff. Der überwiegende Teil verausgabte sich vor der Bühne beim Tanzen. Nach gut einer Stunde vollem Power verließen Combichrist die Bühne und kehrten nach ein paar Minuten noch einmal für eine Zugabe zurück. Mit „Enjoy the Abuse“ beendeten sie ihren gelungenen, jedoch leider viel zu kurzen Auftritt in der Rockfabrik.
Text: ts
Fotos: ts
KiEv, Köln – MTC am 04.11.05
Vergangenen Freitag konnte ich mich im Kölner MTC auch einmal live von der Band KiEw überzeugen. Gegen 21 Uhr betrat zunächst die Electroband Flatline aus Koblenz die Bühne, um den ca. 90 Besuchern schon einen Vorgeschmack auf den anstehenden Hauptakt zu geben. Sie spielten unter anderem ihren Hit „Enjoy the Night“ und ein neues Lied, diesmal mit deutschem Text „Märchenwelt“. Unterstützt wurde die Band von zwei Tänzerinnen, jedoch wirkte das ganze Auftreten etwas schüchtern und fand leider nicht bei jedem den gewünschten Anklang. Nach einigen Zugaben dieses Supportacts ,gab es nach 45 min. noch einen gelungenen Abschluß mit Pyroeffekten.
Um 22 Uhr begrüßte KiEw dann das Publikum mit der „Anstaltsordnung“ und „Heisse Silke“. Beeindruckend war, dass die Band auch bei gesampelten Songs das Publikum durch eine zum Album passende Showeinlage unterhielt. Dem Sänger Andreas Theden wurde von seinen 2 Bandkollegen eine Audiotherapie, nach Anlegen einer Zwangsjacke, verpasst. Hinter zwei großen Leinwänden konnte man durch Schattenspiel ihre Verwandlung zu Ärzten verfolgen. Anschließend wurde auch das Publikum bei einer Livevisite therapiert.
Obwohl es hier wohl eher nichts zu therapieren gab,denn die Stimmung war gut und fast keinen Besucher konnten die KiEw-Klänge zum ruhigen Rumstehen bewegen. Auch sonst passte die Bühnenpräsentation immer gut zu den gespielten Songs. Bei „Feierabend in Kiew“ zog sich Thedi dann passenderweise noch einmal ein rotes Longsleeve an. Musikalisch wurde nichts ausgelassen. Es wurden einige neue Stücke gespielt, wie zum Beispiel „Exit“ von dem am 11.11.2005 erscheinenden Remix- Album „Exit #72“.Nachdem KiEw nach 90 min. noch eine zweite Zugabe vom MTC zugestanden wurde, war ein gelungenes Konzert leider vorbei. Aber für alle denen diese Therapiesitzung nicht gereicht hat, gibt es am 20.01.2006 Kiew live beim 15 Jahre Jubiläumsfest in Lüneburg.
Text: ts
Fotos: ts
Welle:Erdball, Hamburg Markthalle am 14.10.05
Um circa 21.30 Uhr betraten Welle:Erdball die Bühne der gut gefüllten Hamburger Markthalle. Sie begannen ihr Konzert mit dem Kraftwerk Cover „Schaufensterpuppen“ von der aktuellen LP „Horizonterweiterungen“. Kurz darauf folgt mit dem „Profil“-Klassiker „Berühren“ auch schon die nächste Coverversion. Während ihres regulären Sets spielten Welle:Erdball fast alle erwarteten Hits. Die Fans bekamen beispielsweise „Starfighter F104G“,“VW Käfer“, „Super 8“ und natürlich „Arbeit adelt“ zu hören.
Bei „Schweben, fliegen, fallen“ flogen auch wieder die üblichen W:E- Ballons in die Zuschauermenge. Nach knapp 90 Minuten gingen W:E das erste Mal von der Bühne, doch nach lautstarken „Welle,Welle“-Rufen kamen sie nach kurzer Zeit zurück, um einen Zugabenblock von 5 Stücken zu spielen. Hier gab es dann auch endlich das umjubelte „Monoton und Minimal“. Da die Fans aber immer noch nicht genug hatten, folgte noch eine zweite Zugabe. Endlich ertönte auch das lautstark geforderte „Wo kommen all die Geister her?“. Nach gut zwei Stunden war ein klasse Konzert dann leider zu Ende. Es bleibt zu hoffen, dass bald das angekündigte neue W:E Album erscheint und die Band dann wieder ausgiebig live zu erleben ist.
Text: mb
Foto: i.s.o.
7. Maschinenfest, Kulturfabrik Krefeld, 30.9.- 02.10.2005
Am letzten Wochenende drehte sich nun zum 7. Mal auf dem Maschinenfest alles um Industrial, Power Electro und Noise. In diesem, wie im letzten Jahr, fand das dreitägige Underground- Festival in der Kulturfabrik in Krefeld statt. Seit 1999 war dieses Festival traditionell immer im Musikbunker in Aachen, doch wegen einiger Probleme mit der Belüftung, Hitze und Kondenswasser, das auf die Künstler tropfte, wurde es nach Krefeld verlegt.
Am Donnerstag ging es mit einer Warm-Up Party los. Nach dem Konzertfreitag mit Bands, wie Architect und Orphx, kamen am Samstag nochmals mehr Besucher. Es spielten an diesem, meiner Meinung nach, besten Tag des Festivals u.a. S.E.K.T , Brighter Death Now, Klangstabil und Sonar. Trotz der Fülle fand man auch noch ein Plätzchen zum Tanzen. Deutsch Nepal und Ah Cama-Sotz waren das Highlight am Sonntag.
Neben einer Halle mit Merchandise und Plattenlabels, hatte man im KUFA-Café auch noch die Möglichkeit etwas zu essen. Ob Kuchen, Suppe, Würstchen, Kartoffelsalat und verschieden belegte Brötchen, alles gab es zu sehr humanen Preisen. In Punkto Mode bleibt zu sagen, dass die meisten Besucher ziemlich normal gekleidet waren. Ferner konnte man jedoch eine Mischung aus Fetisch-, Cyber- und Army/Military- Style erkennen.
Viele Industrialliebhaber waren aus Belgien, der Schweiz, den Niederlanden und sogar aus den USA angereist. Dank der zivilen Verpflegungspreise, der Möglichkeit eine günstige Pension um die Ecke zu belegen und die Karte auch ohne Extrakosten an der Abendkasse erwerben zu können, war dies eine gute Entscheidung. Das Maschinenfest war auch 2005 wieder eine gelungene Veranstaltung mit typisch krachiger Atmosphäre.
Text: ts/i.s.o.
Fotos: ts
M`era Luna 13/14.08. 2005 in Hildesheim, Flughafen Drispenstedt
Nach so vielen M`era Luna Festivals bei bestem Wetter, erwartete uns, eine ziemlich graue Verantstaltung. Dies galt selbstverständlich nur für das Wetter, denn das M`era Luna ist immer vorbildlich organisiert und auch der Zeitplan wird nahezu minutiös eingehalten. Nach der Eröffnungsparty am Freitag starteten In Mitra Medusa Inri die Konzertreihe um 12 Uhr am Samstag.Danach hatte das Trio Qntal leider das Pech im Hangar zu spielen. Gerade bei dieser Band steht die schlechte Akustik dieser Halle dem schönen Mittelaltergesang von Sigrid Hausen entgegen. Die Fans waren trotzdem begeistert. NFD weckten mit ihrem Gothicrock an diesem frühen Nachmittag auch die letzte Schlafmütze. Sie hatten neben bekannten Songs des Albums „No Love Lost“ auch erstmalig neue Songs im Gepäck. Im Hangar gab es dann leichte Verspätung bei Leaves Eyes. Diese wurde jedoch durch feinsten Gothmetal der Band um Liv Kristine und Ehemann Alex Krull wieder wettgemacht. Obwohl ich kein Mittelalterfan bin, war ich vom Auftritt der Band Schandmaul wieder einmal begeistert. Diese Gruppe versteht es ihre Spielfreude auf das Publikum zu übertragen. Bei Songs, wie „Herren der Winde“ entfalteten sie ihr ganzes Potential und es gab kein Halten mehr. Nun wurde der Tag langsam elektronischer es gab Sets von SIDT und den Crüxshadows. Letztere sind immer wieder toll. Obwohl die Show hier immer gleich ist und Sänger Rogue am Bühnegestänge turnt, liebe ich Songs, wie „Tears“ oder „Cruelty“. Die Band sorgt stets für gute Laune und dieses Mal wurde der Band sorgar ein Fanplakatmit Danksagung überreicht. Für alle weiblichen Fans kam es mit den 69Eyes jetzt noch schöner. Sänger Jyrki 69 ist ein echter Womenizer und versteht es alle Songs supersexy rüberzubringen. VNV Nation konnten eigentlich als wahrer Headliner dieses Tages genannt werden, denn die Stimmung hier war wirklich bombastisch. Ronan Harris machte es sichtlich Spaß seine Fans zum Singen seiner zahlreicher Hits zu animieren. Mit Spannung wurden dann Skinny Puppy erwartet. Schon vor 20 Jahren tanzte ich zu Hits, „Assimilate“, live fand ich Nivek Ogre gesanglich nicht so spektakulär. Jedoch sein blutgetränktes Bühnenoutfit und die dazugehörige Show begeisterten so manchen Fan. Wer jetzt noch fit war konnte im Hangar das Tanzbein schwingen.
Am Sonntag wurde es richtig ungemütlich, denn das Mera Luna versank im Regen. Der matschige Festivalplatz lies so manches schöne Outfit recht unansehnlich aussehen. Unverdientermaßen lauschten den Auftritten von Scream Silence, Staubkind oder Faun daher nur wenige Fans an der Hauptbühne. Bei Zeraphine konnten die Regenschirme für einen kleinen Augenblick wieder eingeklappt werden. Sänger Sven Friedrich brachte Songs, wie „Die Macht in dir“ und passenderweise „Be My Rain“. Ein schöner Auftritt. Nach Flesh Field und Lacuna Coil spielten Melotron im Hangar. Hier war es nicht nur aufgrund der Wetterlage proppevoll. „Lustig“ wurde es als Sänger Andy über seine eigene Hose stolperte. Hiermit war er nicht alleine, denn Subway to Sally Sänger Eric hatte auf der glatten Hauptbühne auch seine Probleme. Die Stimmung war hier aber ansonsten ungetrübt, denn das Wetter hielt sich in dem Moment und das Publikum ging gut mit. Diary of Dreams hatten als Nächstes mit „Chemicals“ oder „Traumtänzer“ den Hangar im Griff. Es folgten Ernst Horn und Alexander Veljanov, die mit ihrer Band Deine Lakaien, Stücke wie „Love Me To The End“ und „Dark Star“ boten. Vorangegangen war diesem guten Auftritt schon zwei Tage vorher ein ebensolcher im Hannoveraner Capitol präsentiert für einen kleinen Gästekreis. Dann war es endlich soweit, die Headliner des Abends The Sisters of Mercy betraten die Bühne und es ertönte mein Lieblingssong der Band „Alice“. Ich war begeistert, dass der Nebel dieses Mal nicht ga. .nz so dick und die Band sogar zu sehen war. Songs, wie „Temple Of Love“ und „Dominion“ blieben nicht aus und die Stimmung war super.
Etwas vor Ende der Show machte ich mich auf den Weg zum Parkplatz. Hier war schon der Traktor unterwegs, um einige Fahrzeuge vom schlammigen Parkplatz zu ziehen. Ich hatte Glück und kam noch mit „aus dem Matsch schieben“ vom Platz. Hoffentlich hat der Wettergott in 2006 ein Einsehen und das Festival wird dannn nicht ganz so rutschig. Ich freue mich drauf.
Text: i.s.o.
Fotos: i.s.o.
Amphi Festival am 1/2.7.2005 in Gelsenkirchen
Warum schippern Boote mit schwarz gewandeten Menschen den Rhein-Herne-Kanal rauf und runter und blicken wehmütig auf Gelsenkirchens Amphitheater? Vielleicht wollten sie sich den Eintritt für das erste Amphi Festival sparen, welches an diesem Wochenende stattfand. Dies war auf jeden Fall ein Fehler, denn dieses Festival war gut und es gibt fast nichts zu beanstanden. Das idyllisch gelegene Theater am Rhein-Herne Kanal ist an sich schon eine Reise wert und erst recht, wenn hier Gothic/Electrokünstler die Bühne betreten. Gelungen fand ich auch, das Festival an einem Freitag/Samstag stattfinden zu lassen, so blieb am Sonntag noch genug Zeit für Erholung.
Freitag 01.07.2005
Freitag ging es pünktlich um 19 Uhr mit This Morn Omina los. Diese gaben mit ihren Trommeln einen gelungenen Einstieg in dem sich langsam füllenden Theater. Die nächsten Bands wurden zeitlich etwas nach hinten verschoben, weil man erst die langen Zuschauerschlangen am Einlass abarbeiten musste. 3500 Zuschauer fanden sich an diesem Freitag ein. Und erstaunlicherweise blieben alle, die auf den Rängen Platz genommen hatten, auch dort sitzen. So war es super gemütlich und man hatte von allen Rangplätzen eine gute Sicht auf die Bühne. Alle Tänzer verschlug es selbstverständlich vor die Bühne, wo Unheilig mit dem charismatischem Frontmann, der Graf, als nächstes an der Reihe waren. Nach Zeraphine wurde es dann mit Goethes Erben wieder schön theatralisch. Sänger Oswald Henke wirbelte über die Bühne und hatte wieder jede Menge Kerzen im Gepäck, die er ans Publikum verteilte.
Als Headliner traten Project Pitchfork an. Sie spielten vorwiegend Songs ihres neuen Albums, sodass diverse, von mir erhofften, Stücke fehlten. Einzig als Zugabe gab es den Track „Timekiller“. Das Konzert war relativ schnell zuende, aber glücklicherweise gab es noch ein Late-Night-Special der Band Client. Die auf Stewardess getrimmten Mädels sagen Songs wie „Radio“ und „Rock ‚n‘ Roll Machine“. Ihre minimalistische Art ist anfangs lustig, aber dauerhaft doch zu monoton, daher leerte es sich vor der Bühne etwas. Mittlerweile war es 2 Uhr morgens, Zeit für die Schlaflosen jetzt noch zur Aftershow-Party zu gehen.
Samstag 02.07.2005
Der Samstag wurde von der Band Staubkind eröffnet. Eigentlich sollte hiernach Namnambulu folgen. Da sich die Band jedoch kurzfristig aufgelöst hat, mussten Psyche einspringen. Diese war ein würdiger Ersatz, da hier auch alte Hits gespielt wurden. Das nächste Highlight waren, nach Lacrimas Profundere, Welle:Erdball.
Wenn diese Band sendet, gibt es immer jede Menge Spaß. Sozialkritische Songs, wie „Mensch aus Glas“ rund um den C64, sorgten für gute Stimmung. Zum Schluss wurden wieder die Welle:Erdball Ballons, diesmal in rot, ins Publikum gegeben und Sänger Honey hatte noch die Anmerkung, dass es hier ein Fließbandkonzert sei, da keine Zugabe möglich ist. Nachdem Suicide Commando die Massen richtig angeheizt haben, gab es viel nackte Haut und Blut bei Blutengel. Das Schönste war hier die Pyroshow mit Konfettibombe. Bei dieser regnete es silbernen Flitter vom Himmel.
Nun wurde ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert. Die Krupps gibt es seit 25 Jahren und da durften Songs, wie „To the Hills“ nicht fehlen. Es folgte ein Ausflug in die 80er Jahre, denn hier feierte die nächste Band Camouflage ihre größten Erfolge. Der Headliner des Samstages war In Extremo. Songs, wie „Küß mich“ beispielsweise, boten einen gelungenen Konzertabschluss. Am DJ Stage rotierte noch bis morgens um fünf der CD-Player. Alles in allem bot das erste Amphifestival einen gelungenen Auftakt. Beispiellos waren auch die sauberen WC-Anlagen. Ich hoffe, dass das Festival im nächsten Jahr in die zweite Runde geht.
Text: i.s.o.
Fotos: i.s.o.
Dead Can Dance Konzert am 29.03.05 in Berlin
Nach München folgt nun das letzte deutsche Dead Can Dance Konzert der Tour in der Berliner Philharmonie. Mit geringer Verspätung betreten Lisa Gerrad und Brandan Perry samt Band die Bühne. Und schon wird es richtig laut. Wahrscheinlich wurde die tolle Akustik, die von Haus aus in einer Philharmonie herrscht, nicht einkalkuliert.
Es folgt ein Ausflug durch die Werke von DCD. Ob Titel der Alben „The Serpent’S Egg“ oder „Into The Labyrinth“, hier mit dem schönen „The ubiquitous Mr. Lovegrove“, ist das Konzert eine Reise in atmosphärische Klangwelten. Wenn Lisa Gerrad singt hat Brandan Perry Pause und genießt im Hintergrund seinen Kaffee. Das Berliner Publikum klatscht anfänglich etwas verhalten, doch spätestens bei „Saltarello“ kann man auch im Theatersitz mitswingen. Zwischendrin gibt es noch eine kleine Panne, denn als Perry die Zimbeln für ein neues Lied anschlägt, entsteht eine unfreiwillige Kunstpause. Die Musiker wussten nicht mehr welcher Knopf nun für das gewollte Lied gedrückt werden soll. Um 21: 45 Uhr ist erst einmal Schluss. Es gibt mehrfach Blumen für Lisa Gerrad und aufgrund der Standing Ovations lässt sich die Band dann doch zu drei Zugaben bewegen. Mit dabei ist auch der Track „Severance“. Die ganze Zeit hoffte ich auf das Stück „ Dawn Of The Iconoclast“ meiner Lieblingsplatte „Within The Realm Of A Dyning Sun“. Dies hätte dem Konzert einen noch gelungeneren Abschluss beschert.
Text: i.s.o.
Foto: i.s.o.