BABY FIRE
The Red Robe
Off/Broken Silence
Gleich der erste Track Door Of Mercy hat diesen unverwechselbaren 80ies Style. Stimmlich erinnert die Sängerin Diabolita mich sofort an Siouxie Sioux.
Typische Gitarren und der avantgardistische Gesang stehen in The Red Robe an erster Stelle. Ein Hauch von Lene Lovich weht durch die Luft. In Victory ertönt auch der Sprechgesang à la Anne Clark. Bei Baby Fire und ihren 12 Songs fühle ich mich generell an viele 80ies Ladies erinnert, die die Musiklandschaft damals prägten. Beim Hören von Mother, wird sogar die Milch sauer. Natürlich nur textlich, denn der Song handelt vom Verlust der Mutter (Oh, Mother, come back). A Secret Ceremony wird zum Glück etwas lebhafter. Wunderbar finde ich, dass hier so etwas wie eine singende Säge gespielt wird. Im letzten Stück The Lit Light wird Sängerin Diabolita durch einen männlichen Kollegen beim Sprechgesang unterstützt. Anfänglich war Baby Fire nämlich als Soloprojekt geplant. Die Tracks auf The Red Robe sind sich jedoch alle sehr ähnlich. Es dominiert die typische Gitarre und der ruhige, oft nur zitierte, gesprochene Gesang. Das Album sollte mehr Power aufweisen. Schließlich möchte man auch Tanzen. Dennoch ist The Red Robe etwa für Liebhaber des ruhigen Post Punks.
i.s.o.