Cain Johnson
Reset
BOD Music
Da erhält man einmal wieder eine CD von der man nicht weiß, ob das Genre annähernd zum dem passt für das das The Black Gift Magazin steht. Doch ab und an gucken auch wir über den Tellerrand und hörten in das Album Reset von Cain Johnson rein. Was soll man da sagen, seine Stimme ist sehr schön und erinnert mich irgendwie an die Art von Leonard Cohen und im Track Me auch an Nick Cave. Die Stücke sind ruhig und langsam. End Of Days und One Earth sind schöne Balladen. Hier wird es über die Erhaltung der Erde gesungen, denn wir haben ja nur eine. Beim Stück Machines wird es dann geringfügig schneller. Doch es bleibt beim Easy Listening, obwohl Cain versucht rauer zu klingen, aber hier geht eindeutig noch etwas. Aber schließlich will der Sänger auf diesem Album nun auch anders klingen, als als Frontmann der Band Nomenclatura, wo er härtere Töne anschlägt. Im Song Corrupt klingt seine Stimme ähnlich. Hier mag ich außerdem das sanfte Gitarrenspiel. Seine 11 Songs auf Reset verbinden Alternative, Jazz, Rock und Synthie-Pop.
The Spirit Goes ist dann klassischer Synthiepop und eines meiner Highlights. Die Instrumente und der Gesang harmonieren hier hervorragend und man könnte schon fast zu dem Stück tanzen. Also, leichte Bewegungen auf der Tanzfläche sind hierbei nicht ausgeschlossen. Rocket ist dagegen wieder ein ruhiges fast psychodelisches Instrumental, genau wie Hope, wo dann zusätzlich noch der Wind weht. Der Titeltrack Reset gehört ebenfalls zu meinen Favoriten, hier ist es wieder etwas poppiger. Beim Album Reset kann man ruhig ein Ohr riskieren. Sei noch gesagt, dass alle Einnahmen aus dem Albumverkauf zu Gunsten des Kinderhilfswerk World Vision gehen und das ist mehr als löblich.
i.s.o.