Mindestens 9 Katzenleben im Film „Alles für die Katz“

Kater Beckett ist ein verwöhntes und natürlich verfressenes Dickerchen. Er genießt sein Leben an der Seite der fleißigen Biologiestudentin Rose. Diese kämpft für den Erhalt der weltweiten Bienenpopulation und erhält augenscheinlich die volle Unterstützung von ihrem Professor. Kater Beckett steht dem ganzen sorglos gegenüber. Schließlich hat eine Katze neun Leben, das weiß doch jeder. Nur allzu unvorsichtig sollte man damit nicht umgehen.

In dem britischen Animationsfilm Alles für die Katz – neun Leben sind nicht genug von Regisseur Christopher Jenkins hat Beckett schon acht Leben verwirkt. Passt er jetzt nicht auf, stellt sich die Frage, was kommt danach? Und es kam, wie es kommen musste. Beim Versuch den Ex-Freund von Rose am Wiedereinzug zu ihnen zu hindern, kommt Beckett, eifersüchtig wie er ist, zu Tode. In der Zwischenebene vor dem Himmelstor setzt er alles daran die charmante Beamtin zu überzeugen ihm weitere neun Leben zu schenken. Doch diese muss Kater Beckett sich hart erarbeiten. Ganz wie im bekannten Buch „Mieses Karma“, muss Beckett sich hochdienen. Er erhält die Gestalt seiner ehemaligen Feinde. Ob als Kakerlake, Ratte oder Hund nur durch diese Wiedergeburten kann er wieder bei Rose landen.

Alles für die Katz – neun Leben sind nicht genug ist einfach goldig. Der Kater Beckett steht sogar Garfield in nichts nach. Visuell gut umgesetzt und mit dem nötigen Humor, samt ernstem Umweltthema, ist der Film für Kinder und ebenso für Erwachsene eine Freude.

Text: Isabel Oerke

Originaltitel: 10 Lives
(Großbritannien 2023)
Länge:
88 Minuten
Genre:
Animation / Familie / Komödie
Regie:
Christopher Jenkins
Drehbuch:
Christopher Jenkins, Karen Wengrod, Ken Cinnamon
Verleih:
Wild Bunch Germany GmbH