Sequential Access
„Sex Addicts Anonymous”
Metropolis Records
Sequential Access | The Black Gift Kulturmagazin
Schönen Oldschool-EMB geben Sequential Access auf ihrem Erstlingswerk zum besten. Dieser ist dann, will man den ersten Song „Contangious“ wörtlich nehmen, ansteckend. Die Bandformation aus Marco Defcode (Decoded Feedback) und Claus Larsen (Leæther Strip/ Klutæ) hat sich auf ihrem ersten Album
„Sex Addicts Anonymous” mit 13 Songs ganz dem EBM/Electro verschrieben und es darf getanzt werden. Das geht mit dem Song „Du Tog Min Tid” natürlich auch auf Dänisch. Bei „The Walls Come Tumbling Down” wird es dann schon eher langsam und minimalistisch. Nicht etwa so flott, wie in dem gleichnamigen Track der Band The Style Council. Zum Glück haben die Jungs aber danach gleich wieder den Stecker reingesteckt und „Where Are You?” belebt einen schnell wieder. Mit „The Ghost Of Me“ geistern die beiden Musiker durch den Äther und obwohl man sich bei „Der Musik“ irgendwie mit dem „der, die, das“ vertan hat, kann sich der Track hören lassen. „Let Me Abuse You“ gefällt mir trotz seinem etwas langsameren Klängen sehr gut und erinnert leicht an London After Midnight. Bei beiden Songs kann man so schön schleichend die Tanzfläche unsicher machen. Der Song steht im krassen Gegensatz zu dem kraftvollen „Sleepless“ und dem Industrialstück „Restrained“. „Sex Addicts Anonymous” ist ein Debutalbum mit starken Electrobeats und schnellem Rhythmus, Für mich sind diese Oldschoolklänge zeitlos.
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