Soulimage
The Whole Universe
Echozone / Bob-Media
Never Enough gleich zu Beginn des aktuellen Longplayers The Whole Universe der Regensburger Soulimage ist schon ein absolut eingängig und tanzbarer Track. Und der nächste Song
Follow Me steht dem in Nichts nacht. So geht es electro-rockig durch die 13 Tracks des Albums.
In Angel Heart und Generator rocken die Gitarrenriffs. Die EP Generator war ja auch bereits würdiger Vorgeschmack auf dieses tolle Album. Mir gefällt die gelungene Mixture aus Synthi-Electro, Rock und Indie. Die Mehrzahl der Songs sind rechte Ohrwürmer. Doch kann die Band auch Baladen, wie das Stück Raining Blood sehr schön verdeutlicht. Hier erinnert die Gruppe ein wenig an Deine Lakaien. Sänger und Komponist Robert Eberl hatte die Band anfänglich in 2006 als reines Ein-Mann-Projekt geplant, doch 10 Jahre später ist mit weiteren vier Mitstreitern eine vollständige Band daraus geworden. Sie selbst sehen sich beeinflußt von Gruppen wie Depeche Mode, Mesh, Deine Lakaien, Soundgarden, Dream Theater, Rush, Toto, Nine Inch Nails, Rammstein, Iron Maiden und vielen mehr, so dass ihre Musik die Genre Synth Pop, Dark Wave, Rock, Metal, Blues, EBM und sogar Klassik beinhaltet.
Heaven Above ist wieder so ein melodiöser Ohrwurm, der zum Mitsingen einlädt. Die Songs auf The Whole Universe haben auf jeden Fall Hitpotential. Das begeistert mich sehr, da mich reine Rockscheiben eher abschrecken und mir oft zu langweilig sind. In die Electrokiste wird dann wieder bei Fall In Love Again gegriffen. Das Zusammenspiel zwischen Electro und Rock gefällt mir sehr gut. My Machine erinnert mich an Diary Of Dreams und ist mein absoluter Lieblingssong auf The Whole Universe. Das Album ist abwechslungsreich, melodisch und überaus gelungen. Bei meinen Anspieltipps Can You Feel Me, My Machine oder dem Titeltrack The Whole Universe kann man ruhig noch einmal auf Repeat drücken, dann gehen diese Stücke einem garantiert nicht mehr aus dem Kopf.
i.s.o.